Sächsische Schweiz

Diese Naturwunder in der Sächsischen Schweiz musst du sehen

Was für ein Naturschauspiel! Blick über die Sandsteinfelsen zur Festung Königstein in der Sächsischen Schweiz.

Was für ein Naturschauspiel! Blick über die Sandsteinfelsen zur Festung Königstein in der Sächsischen Schweiz.

Wären die frei stehenden Tafelberge braun und ohne Vegetation, könntest du denken, du wärst im amerikanischen Bundesstaat Utah. Fast quadratisch und unvermittelt stechen Berge und Felsnadeln aus der Erde – in den USA und in der Sächsischen Schweiz mit ihrem Elbsandsteingebirge.

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Die Region in Deutschland bietet viele spektakuläre Naturwunder auf 710 Quadratkilometern Fläche. Wind, Wetter und Elbwasser haben diese formenreiche Erosionslandschaft aus Sandstein über Millionen Jahre geschaffen. Hier ist eine Auswahl der schönsten Naturwunder der Sächsischen Schweiz für dich auf einen Blick!

Kuhstall und Himmelsleiter

Allein die Zahlen sind beeindruckend: Elf Meter hoch, 17 Meter breit, 24 Meter tief – der Kuhstall gilt als größte Felsenhöhle der Sächsischen Schweiz, auch wenn sie eher kurz ist. Dadurch wirkt der Felsbogen aus der Ferne wie ein Bilderrahmen, in dem sich die Natur des Elbsandsteingebirges ausbreitet. Und die kannst du in voller Schönheit vor dir sehen, wenn du durch den Kuhstall auf die Aussichtsplattform trittst.

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Der Kuhstall – eine Felsformation – liegt am Malerweg im Elbsandsteingebirge (Sächsische Schweiz). Der insgesamt 112 Kilometer lange Malerweg ist in mehrere Etappen unterteilt und zählt zu den beliebtesten Wanderwegen in ganz Deutschland.

Der Kuhstall – eine Felsformation – liegt am Malerweg im Elbsandsteingebirge (Sächsische Schweiz). Der insgesamt 112 Kilometer lange Malerweg ist in mehrere Etappen unterteilt und zählt zu den beliebtesten Wanderwegen in ganz Deutschland.

Woher der Name Kuhstall stammt, ist nicht ganz klar. Es gibt mehrere Geschichten. Eine davon berichtet, dass Bauern ihre Kühe während des Dreißigjährigen Krieges hier versteckt haben sollen, um sie zu schützen.

Direkt am Kuhstall führen dich die vielen Stufen der Himmelsleiter zwischen zwei Felswänden steil hinauf auf das Plateau der Kuhstall-Höhle. Hier soll sich im 15. Jahrhundert die Felsenburg Wildenstein befunden haben, einst Sitz von Raubrittern. Ein schöner Rundumblick ist von hier oben garantiert.

Die Himmelsleiter am Rande des Malerweges im Elbsandsteingebirge (Sächsische Schweiz) ist ein Aufstieg zwischen zwei Sandsteinformationen.

Die Himmelsleiter am Rande des Malerweges im Elbsandsteingebirge (Sächsische Schweiz) ist ein Aufstieg zwischen zwei Sandsteinformationen.

 

Felsenlabyrinth Langenhennersdorf

Verstecken spielen ist kaum irgendwo schöner als hier: Nur wenige Meter hoch sind die Felsen und Felsbrocken, die dicht beieinander im Wald herumliegen wie Bauklötze im Kinderzimmer. Sie bilden das Felsenlabyrinth der Nikolsdorfer Wände in der Nähe von Langenhennersdorf, fünf Kilometer von Königstein entfernt.

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Das Labyrinth ist eine Felsgruppe in der Sächsischen Schweiz östlich von Langenhennersdorf auf der Gemarkungsgrenze zu Leupoldishain am Südende der Nikolsdorfer Wände.

Das Labyrinth ist eine Felsgruppe in der Sächsischen Schweiz östlich von Langenhennersdorf auf der Gemarkungsgrenze zu Leupoldishain am Südende der Nikolsdorfer Wände.


Dieser natürliche Abenteuerspielplatz ist sehr beliebt bei Familien mit Kindern, denn sie können hier auf eigene Faust die schmalen Felsgassen, kleinen Höhlen, verwinkelten Felsspalten und engen Pfade erkunden, klettern, kriechen, rutschen oder eben Verstecken spielen. Und das Beste daran: Verlaufen kannst du dich nicht. Die Felsen sind nummeriert.

Felsentor und Teufelsgrund

Von der Stadt Wehlen aus geht es in nördlicher Richtung durch den Wehlener Grund. Das Ziel ist der Uttewalder Grund. In seinem Wald verbergen sich bizarre Felsformationen. Dort haben sich herabgestürzte Felsblöcke an einer sehr engen Stelle einer Schlucht verkeilt und ein kleines Felsentor gebildet. Diesen Anblick fand bereits Caspar David Friedrich so ansprechend, dass er ihn zu einem Gemälde inspirierte.

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Der Uttewalder Grund bietet eine leichte, familienfreundliche Wanderung durch den herbstlichen Wald zum eindrucksvollen Felsentor.

Der Uttewalder Grund bietet eine leichte, familienfreundliche Wanderung durch den herbstlichen Wald zum eindrucksvollen Felsentor.


Wenn du auf dem Rückweg zwischen Uttewalder Grund und Wehlen rechts vom Weg abgehst, gerätst du in den Teufelsgrund und wirst auf die finstere Heringshöhle stoßen. Durch eine Teufelskammer kannst du hindurchsteigen.

Lichterhöhle

Der Kleinhennersdorfer Stein, ebenfalls ein kleiner Tafelberg, ist für seine drei künstlich geschaffenen Höhlen bekannt: Die Eis-, die Hampel- und die Lichterhöhle sind beliebte und gut erreichbare Wanderziele, gerade für Familien.

Die Lichterhöhle ist die größte von ihnen. Sie ist flach und lang, schräg einfallendes Sonnenlicht schafft eine magische Atmosphäre. Vor etwa 100 Jahren wurde in dieser Höhle Sand abgetragen. Er wurde wegen seiner Feinkörnigkeit vor allem als Scheuersand benutzt. Durch den Abbau erhielt die Höhle ihre heutigen Maße von 20 Metern Länge. In der Adventszeit werden in der Lichterhöhle oft Kerzen angezündet.

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Die Barbarine vom Pfaffenstein

Einer der bekanntesten Tafelberge des Elbsandsteingebirges heißt Pfaffenstein. Früher trug er den Namen Jungfernstein. Zu diesem Namen passt die Sage zu seiner bekannten 42 Meter hohen Felsnadel Barbarine: Es soll einst ein Mädchen, anstatt sonntags zur Kirche zu gehen, lieber Heidelbeeren gepflückt haben. Als das die Mutter mitbekam, verfluchte sie ihre Tochter, zu Stein zu erstarren. Und so steht sie noch heute dort.

Die Barbarine bei Sonnenuntergang.

Die Barbarine bei Sonnenuntergang.

Bis 1975 war die Barbarine ein begehrter Kletterfelsen des Pfaffensteins. Starke Erosionsschäden stoppten jedoch hier den Kletterbetrieb. Heute können Sportlerinnen und Sportler die 32 anderen Kletterfelsen des Pfaffensteins nutzen.

Der Pfaffenstein ist ein zerklüfteter und von zahlreichen Höhlen durchzogener Berg, was seit jeher Touristinnen und Touristen angelockt hat. So wird der Berg seit dem 19. Jahrhundert touristisch genutzt: Es gibt auf dem Berg einen Aussichtsturm, ein Gasthaus und mehrere Aussichtspunkte.

Bastei

Felsen wie Kleckerburgen am Strand – das ist charakteristisch für die Sächsische Schweiz. Paradebeispiel und vielleicht die älteste und berühmteste Touristenattraktion der Region ist die Bastei.

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Bastei heißt aber eigentlich nur der am weitesten zur Elbe vorspringende schmale Felsrücken. Doch als Ausflugsziel mischen sich in dem Namen auch die anderen Felsnasen und die Sandsteinbrücke. Sie wurde 1851 erbaut und überspannt mit ihren knapp 77 Metern und sieben Bögen die 40 Meter tiefe Schlucht Mardertelle.

Basteibrücke mit Lilienstein im Hintergrund – im Sächsische-Schweiz-Nationalpark.

Basteibrücke mit Lilienstein im Hintergrund – im Sächsische-Schweiz-Nationalpark.


Bei klarem Wetter hast du von der Bastei aus gute Fernsicht: Unter dir strömt die Elbe, der Lilien- und der Königstein grüßen dich aus der Nähe, dahinter lugt der Pfaffenstein hervor. Die bewaldeten Kammlinien des Erzgebirges und das Lausitzer Berglands winken am Horizont.

Nach so viel Ausblick kannst du in mehreren Gaststätten auf der Bastei einkehren und sogar in einem Hotel übernachten.

Beim Abstieg passierst du am Ende der Basteibrücke ein Felsentor. Das war das Eingangstor der Felsenburg Neurathen, einer Natursteinfestung aus der Mitte des 14. Jahrhunderts, welche von böhmischen Rittern errichtet wurde. Die Reste der Anlage kannst du besichtigen.

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Zirkelstein

Klein und markant ragt der Zirkelstein aus der Landschaft. Er ist der kleinste Tafelberg der Sächsischen Schweiz. Wie mit einem Zirkel gezogen sieht er aus. Seine Basis ist von Wald bedeckt – und so steht das Berglein allein in exponierter Lage und verspricht einen fantastischen Rundumblick.

Klein und markant ragt der Zirkelstein aus der Landschaft.

Klein und markant ragt der Zirkelstein aus der Landschaft.

Dazu musst du die Eisenleitern und Stufen erklimmen, die seit 1842 auf den Gipfel führen. Bis 1926 gab es dort sogar eine Bergwirtschaft. Leider traf sie der Blitz und sie brannte völlig ab. Ein Aufstieg auf den 384,5 Meter hohen Berg lohnt sich aber auch heute trotzdem.

Schwedenlöcher

Eng, meterhoch und senkrecht ragen die Felswände der Schwedenlöcher im Amselgrund bei der Kurstadt Rathen auf. Sie erinnern an eine Klamm in den Alpen. Ein schmaler Pfad mit 863 Stufen führt durch sie hindurch und überwindet so 150 Höhenmeter.

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Ein Wanderer läuft von der Bastei kommend durch eine typische Schlucht (genannt Schwedenlöcher) in der Nationalparkregion Sächsische Schweiz.

Ein Wanderer läuft von der Bastei kommend durch eine typische Schlucht (genannt Schwedenlöcher) in der Nationalparkregion Sächsische Schweiz.


Der Kammstieg wurde einst zur Holzgewinnung angelegt und genutzt. Erst seit 1886 sind die Schwedenlöcher touristisch erschlossen. Inzwischen sind sie ein beliebter Zwischenstopp eines Rundwanderwegs von Rathen über den Amselsee bis zur Bastei.

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