Der Schladitzer See
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Kiten im Bild: Das Wasser teilen konnte einst nur Jesus. Michael Glaser, Wassersportgott der Schladitzer Bucht, kommt beim Kiten schon sehr nah ran. Foto: Alexander Bley
© Quelle: Alexander Bley
Leipzigs Wassersport-Mekka
Der Schladitzer See ist ein Ort zum Spaß haben. Wer Stille und unberührte Natur sucht, ist falsch – schon wegen der Flugzeuge, die im Landeanflug auf den Airport Leipzig/Halle den See kreuzen. Der Primus vor Ort: die Schladitzer Bucht am Südostufer, das am weitesten entwickelte Areal im nördlichen Neuseenland. Nur hier gibt es das Komplettpaket mit Sandstrand, Toiletten, Gastronomie.
Strand und Parken
Die öffentliche Hand hat Hunderttausende in die Gestaltung gesteckt, Privatinvestor All-on-sea ebenso. Das Ergebnis kann sich sehen lassen – ist allerdings nicht gratis zu haben. Fürs Parken und die Strandnutzung sind Gebühren zu zahlen. Das Geld soll in Ordnung und Sauberkeit fließen, was durchaus zu sehen ist. An heißen Sommer-Wochenenden strömen Tausende aus dem Leipziger Norden in die Bucht. Ausweichmöglichkeiten bieten die weniger entwickelten Strände bei Hayna und Wolteritz – es darf überall gebadet werden.
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Aktivitäten
Allerdings hat das Gewässer noch weit mehr zu bieten, als nur Planschfreuden. Am Haynaer Ufer, bekannt als Biedermeierstrand, steht die Kultur mit Theater und Konzerten vorn, in der Schladitzer Bucht sind Wassersportkurse die größte Stärke. Auch Fahrradfahrer und Inline-Skater kommen auf ihre Kosten: Der asphaltierte Rundweg mit einer Länge von elf Kilometern eignet sich bestens für eine abendliche Tour um den See.
Wie kommst du hin?
Mit dem Auto: Von der B 184 beziehungsweise aus Richtung Wiederitzsch oder Radefeld führen gut ausgebaute Straßen zur Schladitzer Bucht (Haynaer Straße in Rackwitz). Zum Biedermeierstrand führt von Radefeld aus die Beschilderung zur Straße „Zur Schafshöhe“
Parken: An der Schladitzer Bucht gibt es mehrere Hundert kostenpflichtige Parkplätze. Am Biedermeierstrand wurden 100 Stellflächen am Straßenrand und ein Parkplatz mit 80 Plätzen eingerichtet, allesamt kostenfrei.
Mit der Bahn: Per S-Bahn zum Bahnhof Rackwitz, von dort aus läuft man noch gut zwei Kilometer.
Mit dem Fahrrad: Die Zufahrt über die Delitzscher Landstraße ist bis zum See vergleichsweise gut mit Radwegen ausgestattet. Vom Leipziger Zentrum aus sind etwa 45 Minuten einzuplanen.
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