Wandern in unberührter Natur, die nordöstlicheste Weinregion, historische Städte – alles kannst du in Sachsen erleben. Angefangen im Erzgebirge über die sächsische Weinstraße bis nach Dresden und Leipzig kannst du in diesem Bundesland auf Entdeckungstour gehen.
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Ein Streifzug durch sächsische Gefilde führt dich zu faszinierenden Felsgiganten, idyllischen Schlössern und historischen Gebäuden, vorbei an einer zauberhaften Flusslandschaft und malerischen Auen. In deinem Urlaub folgst du den Spuren im Steinbruch der Erdgeschichte und entdeckst die Prachtstücke sächsischer Architektur – du genießt ein einzigartiges geschichtliches Ambiente.
Das Straßennetz ist dicht, die Autobahnen führen von West nach Ost (A4, A14, A72) und von Nord nach Süd (A13, A17) durch den Freistaat. Mit der Bahn und Fernbussen ist die Region ebenfalls zu erreichen. Internationale Flughäfen befinden sich in Dresden und Leipzig.
Viele Regionen wie das Vogtland, das Erzgebirge und die Lausitz mit dem Zittauer Gebirge sind ganzjährig beliebte Reiseziele. Städtereisen werden vorwiegend im Frühjahr und Herbst unternommen. Das Elbtal gehört zu den klimatisch begünstigten Regionen.
Du möchtest Neues entdecken und deinen Geldbeutel schonen? Wir haben die sechs schönsten Erlebnisse herausgepickt, die für Geld nicht zu bekommen sind.
- Barock-Flair im Dresdner Zwinger: Tagsüber kannst du im frei zugänglichen Zwingerhof die einzigartigen, durch Galerien verbundenen Pavillons bewundern.
- Der Domkeller am Domplatz gehört zu den ältesten Gästehäusern in Meißen. Von der Terrasse des benachbarten Burgkellers hast du einen herrlichen Blick über die Stadt.
- Das Bielatal lockt Naturfreunde mit einer grandiosen, abwechslungsreichen Landschaft, die von faszinierenden Verwitterungserscheinungen geprägt ist. Vor allem Wanderer kommen hier auf ihre Kosten, ganz zu schweigen von Kletterfans.
- Im Reich der Felszacken werden selbst ungeübte Kletterer zu Gipfelstürmern – du wirst mit einer atemberaubenden Aussicht belohnt.
- Wenn du den Burggraben zum Schloss Hartenfels überquerst, erlebst du eine Überraschung: In einem Freigehege werden dort die Torgauer Bären gehalten.
- Vielfältige Wassersportmöglichkeiten bieten die durch die Talsperre Pöhl und die Talsperre Pirk aufgestauten Seen.
In Sachsen zeigt Mutter Erde, wie kreativ sie ist: Bizarre Felsen und tiefe Täler bilden eine abwechslungsreiche Landschaft. Dem nicht genug: Ehrwürdige Burgen und Schlösser, prächtige Bürgerhäuser und Kirchen sowie ungewöhnliche Museen machen eine Reise durch das Burgen- und Heideland zu einem eindrucksvollen Erlebnis.
Erzgebirge – das Paradies für Wanderfreunde: Wie ein mächtiger Riegel begrenzt dieses waldreiche, rund 140 Kilometer lange und bis zu 1200 Meter hohe Gebirge das Bundesland nach Südosten hin. Alte Bergstädte mit ihren stattlichen Bürgerhäusern und prachtvoll ausgestatteten Kirchen erinnern noch an die Blütezeit des Bergbaus. Im 15. und 16. Jahrhundert wurde hier erfolgreich nach Silber und anderen Erzen geschürft.
Ein Traum in Weiß! Die wohl zauberhaftesten Momente bieten sich in der kalten Jahreszeit. Eine wie mit Puderzucker überzogene Landschaft, kleine Häuschen mit weißen Dächern, vereiste Baumwipfel – wenn im Westerzgebirge der Winter Einzug hält, bleibt kein grünes Fleckchen mehr. Die umliegende Fichtelbergregion liefert mit ihren zahlreichen Erhebungen die perfekte Kulisse dazu.
Das Elbsandsteingebirge und Dresden sind die Sehnsuchtsziele an der Elbe. Dresden ist die Schöne am Fluss und für einen Kurzurlaub wie geschaffen. Das Zentrum steht wie kaum ein anderes für Kultur. Architektur-, und Kunstfans lieben dieses Juwel einer Stadt. Nicht umsonst wird die Hauptstadt des Bundeslandes auch als „Elbflorenz“ bezeichnet.
Indes huldigen Romantiker der Sächsischen Schweiz. In Caspar David Friedrichs Nebelbildern oder Hans Christian Andersens literarischen Skizzen spiegelt sie sich als geheimnisvolle und faszinierende Märchenlandschaft. Die schönste Art, um von der Metropole in dieses faszinierende „Schweizer“ Felsengebirge zu kommen, ist eine Dampfschifffahrt.
Die Oberlausitz nimmt den äußersten Südosten im Dreiländereck von Polen, Deutschland und Tschechien ein. Bautzen, die alte Festungsstadt an der Spree, ist Mittelpunkt der Oberlausitz und zugleich kulturelles Zentrum der slawischen Minderheit. Landschaftlicher Höhepunkt ist unbestritten das Zittauer Gebirge mit seinen malerischen Felspartien, bewaldeten Bergkegeln und stillen Wiesentälern. Nicht zuletzt ist die Lausitzer Seenwelt eine Wiedergutmachung der Sünden gegen die Natur. Wo einst Braunkohle abgebaut wurde, liegen heute idyllische Gewässer wie bei Görlitz der Berzdorfer See.
Das Vogtland ist eine geschichtsträchtige Landschaft, die sich im Südwesten Sachsens erstreckt und bis nach Thüringen reicht. Die waldreiche Hochfläche, von der weißen Elster und ihren Nebenflüssen tief eingeschnitten, steigt nach Süden an und erreicht im Elstergebirge eine Höhe von 800 Meter. Zentrum des Vogtlandes ist Plauen. Die noch heute genutzte Göltzschtalbrücke ist einer der eindrucksvollsten Ziegelsteinviadukte der Welt – ein monumentales Eisenbahnbauwerk, das seit über 150 Jahren das Göltzschtal überspannt.
Dresden: Um die Diva zu erkunden, reicht ein Tag nicht aus, auch wenn es auf den ersten Blick so aussehen mag. Die historische Altstadt kannst du in wenigen Stunden „ablaufen“, dann hast du alle Sehenswürdigkeiten gesehen – allerdings nur von außen. Bau- und Kulturdenkmäler wie Frauenkirche, Semperoper oder der Zwinger stehen in der Gunst der Besucher und Besucherinnen aus aller Welt ganz oben. Wenn du die Kulturstadt wirklich kennenlernen willst, musst du tiefer eintauchen – vor der Sixtinischen Madonna stehen, über das Blaue Wunder schlendern und in einer Neustadtkneipe unerwartete Freundschaften schließen. Spannende Abenteuer können kleine Besucher im Kindermuseum des Deutschen Hygiene-Museums erleben; im Mittelpunkt stehen die fünf Sinne.
Leipzig: Was bedeutet „drallewatsch“? Etwas erleben, informiert das „säxische“ Wörterbuch. Und das kannst du in dem so benannten Ausgehviertel. Die Metropole ist immer in Bewegung. Geschichte und Mentalität zeigen es: Hier denkt man mit und weiter! Vieles steht im Zeichen des doppelten M: Die Messe war für die Bevölkerung lange das Tor zur Welt. Vom Fürstenstolz zur Messestadt und nach zahlreichen Krisen auch das Areal der friedlichen Revolution. Das Zentrum bietet Kurzweil durch Kunstgenuss: Die Geschichts-, Kunst-, und Musikausstellungen mit einzigartigen Sammlungen bedeutender Künstler bieten ein Museumserlebnis erster Güte.
Meißner Porzellan! Das klingt nach Luxus, nach der „maladie de porcelaine“, der Porzellansucht von August dem Starken – und nach dem Sonntagskaffee bei der Tante, die das gute Service aus dem Vertiko holt. Seit mehr als 300 Jahren begeistert das weiße Gold aus Meißen schon die Menschen. Zudem blickt der an den Flüssen Elbe und Triebisch gelegene Ort auf eine 1000-jährige Geschichte zurück. Einstmals als Wehranlage auf slawischem Gebiet angelegt, entstand eine Residenz für die Markgrafen von Meißen und im Mittelalter eine blühende Handelsmetropole.
Görlitz – die Schöne ganz weit im Osten und wahrlich ein Ort mit Vergangenheit: Görlitz hatte das Glück, die Kriege nahezu unbeschadet zu überstehen. Die Spuren, die der Zahn der Zeit hinterlassen hat, wurden durch Sanierung beseitigt. Zu bewundern sind heute mehr als 4000 im Original erhaltene Bauwerke verschiedener Baustile in ihrer Pracht.
Weniger hochfrequentierte Ausflugsziele stehen oft im Abseits. Schade! Dabei liegen sie auf dem Weg. So kannst du im Zittauer Gebirge nicht nur herrlich wandern – hier lohnt auch ein Abstecher in das im Neißetal gelegene Zisterzienserinnenkloster Marienthal. Es ist das älteste des Ordens auf deutschem Boden. Die Nonnen brauen zwar kein Bier, dafür backen sie und verkaufen ihre Kuchen und Brote in der heimeligen Klosterstube.
Wenn die Lichter funkeln: Die berühmten Herrnhuter Weihnachtssterne tauchen Straßen und Weihnachtsmärkte in sanftes Licht. Alle Jahre wieder werfen sich die Stadtzentren im Advent in ein funkelndes Gewand: auf gigantischer Länge von drei Kilometern in Dresden, kaufmännisch zentral vor dem Alten Rathaus in Leipzig oder possierlich überschaubar in Bautzen.
Mit Volldampf an der Elbtalkulisse vorbei: Gemächlich schipperst du mit einem der Schaufelraddampfer über die Elbe, vorbei nach Loschwitz und Pillnitz nach Pirna, zum Kurort Rathen, nach Königstein und Bad Schandau.
Unter Dampf durchs Land: Fauchend und zischend, ratternd und knatternd zuckelt das Dampfross gemächlich durchs Gebirge und zieht Personenwaggons hinter sich her, in denen die Urlauber und Urlauberinnen die Vorteile der Langsamkeit entdecken und beeindruckende Landschaftsbilder in sich aufnehmen.
Tipp: Auch die Weißeritztalbahn gehört zu den Oldtimern. Sie schnauft seit 1883.
Idyllische Aussichtspunkte – Weitblick garantiert: die spektakulärsten Aussichtsbalkone
- Kuppelaufstieg Frauenkirche – über steile Stufen geht es nach oben. Besonders reizvoll ist der Blick hinunter auf den Neumarkt, der aus 67 Meter Höhe wie eine putzige Puppenstube wirkt.
- Goldener Wagen Radebeul: Das Panorama entspricht dem der historischen Postkarten aus dem Jahre 1910. Irgendwo da unten ersann Karl May die Lichtgestalt Winnetou.
- Der schiefe Turm von Bautzen. Der mittelalterliche Reichenturm neigt sich nach einem Konstruktionsfehler aus dem 18. Jahrhundert 1,41 Meter nach Nordwesten.
- Der Malerblick vom Ferdinandstein auf die Basteibrücke.
- Der Blick vom City-Hochhaus der Messestadt reicht über die an den Ring grenzenden Viertel, über den Clara-Zetkin-Park, die Auenwälder bis zu den silbernen Wasserflächen des Neuseenlandes und den dampfenden Kühltürmen des Kraftwerks Lippendorf.
- Gefängnis mit Fernblick: Von der Festung Königstein kommst du in den Genuss des herrlichen Weitblicks über die Elbe bis hin zu den Felsen der Bastei.
Vom Tagebau zur Seenplatte: Die Zeiten pflanzenloser Riesenlöcher und graubrauner Pfützen, in denen gigantische Bagger die Ränder zernagen, sind vorbei. Die Tagebaulandschaften haben sich in idyllische Seenplatten verwandelt. Das Blau des Himmels spiegelt sich in deren klarem Wasser und weiße Segel blähen sich im Wind. Ein Ausflug an den Senftenberger See lohnt immer.
Seine Vorliebe für Kaffee hat ihm den Spitznamen „Kaffeesachse“ eingetragen. Und wenn zum Kaffee noch ein Stück Kuchen kommt, stimmt für den Sachsen die Welt. Aber er versteht sich nicht nur aufs Kaffeekochen und Kuchenbacken. Von einfachen Gerichten wie Pellkartoffeln mit Quark und Leinöl bis zu raffinierten Kreationen wie Meißner Fummel reicht seine kulinarische Palette.
Ein Hinweis für Leckermäuler: Delitzsch präsentiert die feinsten Pralinen und leistet sich ein Schokoladenmädchen als Repräsentantin. In jedem Fall sollte man auch das Stollenfest im Innenhof des Zwingers besuchen.
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