Saarland

Das sind die 7 geheimnisvollsten Orte im Saarland

Torhaus Halberg Saarbrücken Saarland

Das Torhaus auf dem Halberg in Saarbrücken – dahinter befindet sich allerhand Geheimnisvolles.

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Das Saarland lockt mit viel Natur und schönen Kleinstädten. Doch inmitten des Idylls befinden sich auch einige geheimnisvolle Orte. Von einer unterirdischen Burganlage mitten in der Landeshauptstadt bis hin zu einer Sternwarte, die dich träumen lässt: Wir nehmen dich mit auf eine besondere Reise.

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1, Saarbrücker Schloss

Das Saarbrücker Schloss thront inmitten der Landeshauptstadt und ist vor allem für seinen hübschen Garten mit Blick auf die Altstadt bekannt. Doch was von außen nicht ersichtlich ist: Unter dem Schloss, in 14 Metern Tiefe, verlaufen Pfade, die dich auf eine Zeitreise mitnehmen.

Schloss Saarbrücken Saarland

Das Saarbrücker Schloss – ein Ort voller Geheimnisse.

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Dort befinden sich Überreste einer mittelalterlichen Burganlage, die Anfang des 17. Jahrhunderts größtenteils abgerissen und zunächst durch ein Renaissance-Schloss ersetzt wurde. Später wurde dann das heutige Residenzschloss im Barockstil errichtet.

Der Zugang zu der unterirdischen Burg befindet sich im Historischen Museum Saar direkt am Schlossplatz. Eine Treppe führt hinab zu dem geheimnisvollen Ort, wo du Teile der Burg, eine Schießkammer, Wehranlagen und Kasematten aus dem 16. Jahrhundert sowie ein im Burggraben errichtetes Ballhaus und ein Verlies bestaunen kannst.

Die Saarbrücker Kasematten unter dem Schlossplatz.

Die Saarbrücker Kasematten unter dem Schlossplatz.

Ein Ticket für Erwachsene kostet 7 Euro, Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre haben freien Eintritt.

2. Höhle Halberg

Etwas außerhalb der Stadt liegt ein weiterer Ort voller Geheimnisse: der Halberg. Hinter einem Torhaus verborgen liegt das Schloss Halberg, das der Stahlmagnat und Politiker Carl Ferdinand Stumm im 19. Jahrhundert errichten ließ. Ende der 1960er-Jahre übernahm der Saarländische Rundfunk das Halberg-Plateau, im Schlossgebäude hat die Intendanz ihren Sitz.

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Das Gelände kannst du bei einem Spaziergang erkunden und dich anschließend auf die Suche nach der Mithrasgrotte begeben. Die Grotte, die auch unter dem Namen Heidenkapelle bekannt ist, gehört zu den ältesten historischen Orten im Großraum Saarbrücken.

Mithrasgrotte auf dem Saarbrücker Halberg, Saarland

Die Mithrasgrotte auf dem Saarbrücker Halberg.

Früher sollen hier Römer geheime Zeremonien abgehalten haben. Neben der Höhle selbst sind auch noch mehrere Säulen erhalten.

3. Silo am Osthafen

Das Gelände rund um das Silo am Saarbrücker Osthafen erinnert auf den ersten Blick an einen Lost Place. Längst wird hier nichts mehr gespeichert, zahlreiche Graffiti zieren die Fassaden, verrostete Schiffe haben hier ihren letzten Ruheplatz gefunden.

Silo Osthafen Saarbrücken Saarland

Das Gelände am Saarbrücker Osthafen.

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Doch der erste Eindruck täuscht: Wenn die Sonne längst untergegangen ist, erwacht das Gelände zum Leben und wird zu einem Mekka für Electro-Fans. Denn dann öffnet der Club Silodom seine Türen und lädt auf drei Floors zum Feiern ein.

Im Sommer ist das Gelände auch tagsüber gut besucht. Dann kannst du im Biergarten vor dem Silo die Sonne genießen oder dich mit einem Getränk direkt an die Saar setzen. Hin und wieder stellen hier auch Künstlerinnen und Künstler ihre Werke aus oder es findet ein Hafenmarkt oder ein Festival statt.

4. Sternwarte Peterberg

Weit entfernt vom Großstadttrubel liegt auf dem Gipfel des Peterberges bei Nonnweiler-Braunshausen die Sternwarte Peterberg. Von April bis Dezember kannst du hier jeden ersten Samstag im Monat an einem Vortrag mit anschließender Führung durch die Hauptkuppel der Sternwarte teilnehmen.

Die Sternwarte Peterberg von außen.

Die Sternwarte Peterberg von außen.

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Für Erwachsene kostet der Eintritt 10 Euro, Kinder zahlen 5 Euro. Und die Eintrittsgebühr lohnt sich: Denn wenn die Bedingungen stimmen, also keine Wolken die Sicht behindern, kannst du mit einem Teleskop die Geheimnisse des Universums erkunden!

Findet gerade keine Veranstaltung statt, kannst du den Sternenhimmel auch von einem der sechs „Sternenguckerplätze“ aus beobachten. Einer davon befindet sich direkt bei der Sternwarte, eine Übersicht mit den anderen Plätzen im St. Wendeler Land findest du hier.

5. Teufelsburg

Eine mystische Aura umgibt die Burgruine Neufelsburg im Landkreis Saarlouis. Die im 14. Jahrhundert erbaute Burganlage thront auf einem Berg in 320 Metern Höhe und ist besser bekannt unter dem Namen Teufelsburg.

Teufelsburg in Felsberg, Saarland

Die Burg Neufelsberg, im Volksmund auch Teufelsburg genannt, wurde unter dem lothringischen Herzog Johann I. erbaut.

Wie auf der Website der Gemeinde nachzulesen ist, führt der Name einer Sage nach auf einen Ritter zurück, der vor einem Duell einen Pakt mit dem Teufel schloss und seine Seele verkaufte. Noch heute soll man manchmal seine Schreie hören können.

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Trotz Gruselfaktor ist die Burgruine heute ein beliebtes Ausflugsziel. Das hat hauptsächlich mit dem beeindruckenden Ausblick auf die Umgebung zu tun. Hast du den Aufstieg geschafft, kannst du in der Ferne das Saarpolygon entdecken und den Litermont erspähen.

6. Berg Litermont

Der Litermont ist ebenfalls sagenumwoben. Auf dem 414 Meter hohen Berg bei Nalbach soll einst eine Burg gestanden haben, in der Maldix vom Litermont mit seiner Mutter Margarete lebte.

Ritter Maldix soll ein ungläubiger und wüster Mensch gewesen sein, der viel trank und leidenschaftlich gern jagte. Der Sage nach hetzte er an einem Karfreitag einen großen Hirsch durch den Wald auf den Litermont – doch oben angekommen, fand nicht der Hirsch den Tod, sondern Maldix. Er stürzte vom Rücken seines Pferdes in die Tiefe der Teufelsschlucht, wie sie heute genannt wird. Damit ist die Geschichte des Maldix aber noch nicht vorbei: Sein unerlöster Geist soll am Litermont bis heute sein Unwesen treiben.

Weidendom Litermont

Ein Weidendom auf dem Litermont.

Es gibt aber auf dem Litermont auch Handfestes, was an die Familie vom Litermont erinnert: Auf dem Gipfel des Berges steht ein großes Kreuz, das Mitte des 19. Jahrhunderts zu Ehren von Margarete vom Litermont aufgestellt wurde. Den Gipfel erreichst du beispielsweise über die neun Kilometer lange Litermont-Gipfel-Tour. Nach Angaben der Gemeinde Nalbach dauert die Wanderung etwa drei bis vier Stunden, auf dem Weg befinden sich drei Rastplätze und zahlreiche Ruhebänke zum Verschnaufen.

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7. Besucherbergwerk Rischbachstollen

Wer im Saarland Urlaub macht, sollte auch eines der Bergwerke besuchen und dort in die Geschichte des Saarlandes eintauchen.

Ein Schild weist auf das Besucherbergwerk Rischbachstollen in St. Ingbert hin.

Ein Schild weist auf das Besucherbergwerk Rischbachstollen in St. Ingbert hin.

Die Geheimnisse der Bergwerke kannst du am besten im Besucherbergwerk Rischbachstollen in St. Ingbert erkunden. Besucherinnen und Besucher werden dort zunächst mit Steigerjacke, Helm und Stirnlampe ausgestattet, dann geht’s mit der Grubenbahn in den dunklen Stollen.

Führungen durch den Stollen müssen zwei bis drei Tage vor dem gewünschten Termin gebucht werden. Weitere Informationen zur Buchung und zu den Preisen kannst du hier nachlesen.

Mehr Inspiration gesucht? Tipps für alle Top-Reiseziele findest du beim reisereporter.

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