Wow! Das sind die spektakulärsten Inseln in Deutschland
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Spektakulär: Die berühmten Kreidefelsen von Rügen.
© Quelle: IMAGO IMAGES/imagebroker
Packt dich die Lust auf eine steife Meeresbrise, Spaziergänge an langen Stränden und das Gefühl, rundum von Wasser umgeben zu sein? Dann haben wir das richtige Rezept für dich: Nimm dir eine Auszeit auf einer der fast 100 Inseln in der Nordsee und Ostsee.
Jede steht für sich und hat etwas anderes zu bieten. Hier kommen Deutschlands schönste und spektakulärste Inseln – und was dich im Urlaub dort erwartet.
Rügen
Lange Sandstrände, schroffe Steilküsten und natürlich die legendären Kreidefelsen: Deutschlands größte Insel ist auch eine der spektakulärsten. Rügen befindet sich in der Ostsee vor der Küste Mecklenburg-Vorpommerns und bietet auf 986 Quadratkilometer eine enorm große landschaftliche Vielfalt. Denn neben der paradiesischen Küste locken sanfte Hügel und die dichten Buchenwälder auf der Halbinsel Jasmund, die zum Unesco-Weltnaturerbe gehören.
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Die Insel Rügen empfängt dich für einen unvergesslichen Urlaub.
© Quelle: Arcona / Mirko Boy
Auf Rügen ist immer etwas los. Millionen Urlauberinnen und Urlauber strömen jährlich auf die Insel. Im Jahr 2021 gab es 5,5 Millionen Übernachtungen. Besonders beliebt sind die mondänen Seebäder Binz und Sellin, Fischerdörfer wie Vitt oder Gutshäuser und Schlösser wie das Jagdschloss Granitz. Die unangefochtene Nummer eins der Highlights ist auch das Wahrzeichen der Insel: Die berühmten weißen Kreidefelsen erstrecken sich über eine Länge von 15 Kilometern.
Sylt
Die Insel ist klein, das Staunen dafür groß: Wer Urlaub auf Sylt macht, wird im Nu von der umwerfenden Kulisse gepackt. Die raue Nordsee im Westen, das stille Wattenmeer im Osten. Urwüchsige Heidelandschaften und weite Dünen. Verträumte Kapitänsdörfer und urige Friesenhäuser – und mittendrin der bunte Inselalltag und das Flair der „deutschen Hamptons“.
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Typisch Sylt: Die blau-weißen Strandkörbe am Weststrand.
© Quelle: imago images/Priller&Maug
Zwar gilt an Hotspots wie der Whiskeymeile in Kampen oder in der berühmten „Sansibar“ zwischen Rantum und Hörnum noch immer das Motto „sehen und gesehen werden“, doch das ist nur eine Facette von Sylt. Wer will, findet an den ellenlangen Stränden, den weiten Dünenlandschaften oder der einsamen Heide genug Auszeiten vom vermeintlichen Trubel der Insel.
Usedom
Auf Deutschlands zweitgrößter Insel scheint die Sonne im Durchschnitt 1906 Stunden pro Jahr. Kein Wunder, dass Usedom gerne als die Sonneninsel bezeichnet wird. Schon im 19. Jahrhundert kamen Reiche, Schöne sowie Künstlerinnen und Künstler zur Sommerfrische auf die Ostseeinsel – und noch heute steuern viele Urlauberinnen und Urlauber die „Badewanne Berlins“ an.
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Usedom ist berühmt für seine Seebrücken.
© Quelle: imago images/Westend61
Usedom ist vielseitig: Traumhafte Strände und mondäne Seebäder treffen auf das unbekanntere Achterland, wo die Insel ihr ursprüngliches Gesicht zeigt.
Die Kaiserbäder Bansin, Ahlbeck und Heringsdorf sind am bekanntesten, doch auch die Bernsteinbäder Zempin, Koserow, Loddin und Ückeritz oder das ruhigere Karlshagen sind verlockend. Denn wenn an der Ostseeküste auflandige Stürme brausen, finden Aufmerksame Bernstein an den Stränden. Wer will, macht einen Abstecher ins polnische Swinemünde. Über die Europapromenade ist man von den Kaiserbädern im Nu in Polen.
Borkum
Sonnenbaden, Spaziergänge oder Seeluft schnuppern: Im Urlaub auf Borkum ist schnell klar, dass die Waterkant der Hauptdarsteller ist. Insgesamt gibt es 26 Kilometer zusammenhängenden Strand auf der größten Ostfriesischen Insel. Die Insel ist auch bekannt für das besondere Klima. Seit über 150 Jahren ist Borkum ein staatlich anerkanntes Nordseeheilbad. Das Besondere ist das pollenarme Hochseeklima, das Borkum zur ersten allergikerfreundlichen Insel Europas macht.
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Der Strand auf Borkum scheint endlos zu sein.
© Quelle: Torsten Dachwitz Fotografie
5300 Einwohnerinnen und Einwoher leben auf der Insel, dazu kommen pro Jahr um die 300.000 Besucherinnen und Besucher. Das Herz ist die gleichnamige Stadt Borkum im Westen der Insel, außerdem gibt es die kleineren Ortsteile Ostland im Osten der Insel und Reede im Südosten am Hafen.
Besondere Highlights sind die 1200 Robben und Seehunde, die sich regelmäßig auf der Seehundbank „Hohes Riff“ niederlassen, das Naturschutzgebiet Hooge Hörn, die drei Leuchttürme der Insel und historische Orte wie der Drinkeldodenkarkhof: Auf dem „Friedhof für Ertrunkene“ wurden einst Leichen begraben, die in Borkum an Land gespült wurden.
Norderney
Geologisch gesehen ist Norderney die jüngste der Ostfriesischen Inseln, daher der Name: „Norder neye Oog“ – Nordens neue Insel. Was viele nicht wissen: So „jung“ die Insel sein mag, so „alt“ ist ihr Nordseebad. Das wurde schon 1797 gegründet und ist somit das älteste deutsche Nordseebad. Während im Inselwesten immer etwas los ist, ist der Osten einsam – und dazwischen gibt es jede Menge zu entdecken.
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Feine Wolken in den Abendstunden am Nordstrand von Norderney. Die zweitgrößte Ostfriesische Insel ist ein Garant für traumhaften Urlaub.
© Quelle: imago images/Priller&Maug
Norderney ist die bevölkerungsreichste der sieben Ostfriesischen Inseln. Deshalb ist die Inselhauptstadt auch urbaner. Einer der schönsten Strände der Ostfriesischen Inseln liegt fünf Kilometer östlich vom Stadtkern. Der Oststrand „Weiße Düne“ trägt seinen Namen zu Recht: Hier erwarten dich weite Dünen und ein weißer Sandstrand mit einer Breite von bis zu 800 Metern.
Sehenswert sind auch die Norderneyer Windmühle, die einzige Windmühle, die je auf einer ostfriesischen Insel erbaut wurde, und der backsteinrote Norderneyer Leuchtturm. Mit 54 Metern ist er das höchste Bauwerk der Insel.
Fehmarn
Die einzige Insel in der schleswig-holsteinischen Ostsee liegt zwischen Lübeck und Kiel: Fehmarn gehört mit mehr als 2100 Sonnenstunden im Jahr zu den sonnenreichsten Regionen Deutschlands.
Die Insel lockt mit mehreren paradiesischen Stränden. Der beliebteste und größte Strand ist der Südstrand. Dieser besteht aus feinem Sand und ist etwa 2,5 Kilometer lang und bis zu 60 Meter breit. Entlang der Promenade, die 2003 neu angelegt wurde, gibt es viele Cafés, Restaurants, Fischbuden und Eisdielen.
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Ein Holzsteg führt hinunter zur Ostsee am Strand in Burgtiefe. Einige Urlauberinnen und Urlauber haben es sich auf den Bohlen bequem gemacht.
© Quelle: imago images/Jürgen Wackenhut
Im Kontrast dazu stehen die Naturschutzgebiete auf Fehmarn, es gibt insgesamt vier: Wallnau, Grüner Brink, Krummsteert und Nördliche Seeniederung. Hier kannst du unzählige Vogelarten erspähen, aber auch Galloway-Rinder, die auf den Weiden Fehmarns grasen, und die Wildpferde im Naturschutzgebiet Wallnau.
Toll ist auch das Wassersportangebot: Fehmarn wird das „Hawaii von Norddeutschland“ genannt und es gibt viele Surfspots über die gesamte Insel verteilt.
Amrum
Im Urlaub auf Amrum entdeckst du jeden Tag aufs Neue, was die Insel so besonders macht. Hier treffen die Nordsee, das Wattenmeer und eine unglaubliche Naturkulisse zusammen. Auf der Insel gibt es einen der breitesten und feinsten Sandstrände Europas. Der Amrumer „Kniepsand“ ist zwölf Kilometer lang und an seiner breitesten Stelle etwa 2,5 Kilometer breit. Der Strand entstand aus einer ehemaligen Sandbank, die im Laufe der Zeit an die Insel heranrückte.
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Dünen im Abendlicht mit Blick auf den Kniepsand.
© Quelle: imago images/blickwinkel
Auch die Dünen auf Amrum sind berühmt. Die Sandberge schützen die Insel auf der Seeseite vor Sturmfluten. Weil die Dünenlandschaft als Lebensversicherung gilt, steht sie unter besonderem Schutz. Betreten ist verboten, Amrum hat sich aber etwas Besonderes einfallen lassen: Unzählige Bohlenwege erlauben lange Spaziergänge durch die Dünen, halten Besucherinnen und Besucher aber von den empfindlichen Dünen fern. Das Netz der Bohlenwege auf Amrum umfasst knapp zwölf Kilometer und ist somit länger als die Insel selbst.
Langeoog
Die Insel Langeoog wird gerne als die „längste Sandkiste der Welt“ bezeichnet. Das liegt an ihrer länglichen Form und den paradiesischen Stränden. Auf der Insel leben nur rund 1800 Einwohnerinnen und Einwohner, in der Hauptsaison im Sommer kommen aber unzählige Reisende: Ungefähr 205.000 Urlauberinnen und Urlauber bevölkern dann die Strände der ostfriesischen Insel. Im Langeoog-Dorf kommt jeder an. Hier reihen sich Restaurants, Cafés und Läden aneinander. Auch das Kurzentrum von Langeoog befindet sich hier.
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Der FKK-Strandabschnitt hat weitläufige Dünen und ist etwa sechs Kilometer lang.
© Quelle: imago images/Shotshop
Der Strand erstreckt sich an der Nordküste der Insel über eine Länge von 14 Kilometer und hat sich seine Natürlichkeit bewahrt: Nirgendwo gibt es Buhnen oder andere Befestigungen, dafür jede Menge Bilderbuchmomente. Die Insel hat zwar nur einen Strand, dieser ist aber in verschiedene Zonen eingeteilt. Es gibt auch einen FKK-Bereich.
Über der Dünenkette zwischen Langeoog-Dorf und dem Strand schlängelt sich über eine Länge von 1,5 Kilometer die Höhenpromenade. Die schönste Sicht über Langeoog hast du von der Melkhörndüne, der Aussichtsplattform Osterhook und der Aussichtsplattform am Flinthörn.
Föhr
Föhr-Urlauberinnen und -Urlauber sind sich einig: Die Insel ist außergewöhnlich. Außergewöhnlich schön, außergewöhnlich vielseitig, außergewöhnlich spannend. In der Mitte der Nordfriesischen Inseln gelegen, herrscht auf Föhr ein besonderes Flair. Alle Wege führen zuerst nach Wyk, die einzige Stadt der Insel. Der Badebetrieb in Wyk begann bereits im Jahre 1819, somit gilt der Ort als erstes Seebad in Schleswig-Holstein.
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Buntes Dorfleben in Nieblum, einem der schönsten Dörfer der Insel Föhr.
© Quelle: imago/imagebroker
Heute ist das Städtchen das Herz der Insel, wo viel los ist. Der Tourismus konzentriert sich auf die Promenade Sandwall, die als eine der schönsten Flaniermeilen Deutschlands gilt. Die einzige Steilküste der Insel liegt im Ortsteil Goting der Gemeinde Nieblum. Das Goting Kliff entstand während der Saale-Eiszeit, ist 1,7 Kilometer lang und hat eine Höhe von bis zu neun Metern.
Im Urlaub lohnt es sich auch, in die Geschichte der Insel einzutauchen. Das gelingt am besten beim Erkunden von Sehenswürdigkeiten wie dem Friesenmuseum, dem Friesendom oder den sprechenden Grabsteinen von Föhr.
Helgoland
Deutschlands einzige Hochseeinsel: So wird Helgoland gerne bezeichnet. Die zu Schleswig-Holstein gehörende Insel ist nämlich anders als die meisten Nordseeinseln nicht flach, sondern in Unter-, Mittel- und Oberland aufgeteilt. Um den „Höhenunterschied“ zu bewältigen, nimmt man 184 Stufen oder den Fahrstuhl.
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Helgoland ist die einzige Hochseeinsel Deutschlands.
© Quelle: imago images/imagebroker
Im Jahr 1721 zerbrach Helgoland in zwei Teile. Seitdem gibt es die Hauptinsel Helgoland mit ihrer Nebeninsel Düne. Zusammen hat die Insel trotzdem nur eine Fläche von 2,1 Quadratkilometern, was Helgoland zur kleinsten Insel Deutschlands macht.
Die Highlights sind die Felsformation Lange Anna, die Hummerbuden am Hafen sowie die Seehunde und Kegelrobben, die auf der Düne am Strand chillen. Fun-Fact: Helgoland ist amtsfrei, was bedeutet, dass keine Zollgebühren und Verbrauchsteuern erhoben werden.
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