Ausflug am Wochenende: Schöne Wanderwege im Sauerland
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Wandern im Sauerland – hier bei Jagdhaus auf dem Rothaarsteig.
© Quelle: imago images/Jochen Tack
Das Sauerland hat als Mittelgebirgsregion viele tolle Ausflugsziele zu bieten, die Wanderer und Freizeitsportler gern nutzen. In den Ferien und an Wochenenden reisen auch im Winter viele Menschen dorthin, zum Wandern oder zum Rodeln.
Wandern auf dem Waldskulpturenweg
Ob nun im Frühling, Sommer, Herbst oder Winter – elf großformatige Kunstwerke von internationalen Künstlern machen eine Wanderung auf dem Waldskulpturenweg zu einem besonderen Ereignis. Die 23 Kilometer lange Strecke beginnt am Rathaus von Bad Berleburg und endet am Rathaus in Schmallenberg.
Neben den Kunstwerken bietet sich Wanderern auch viel sehenswerte Natur, mit Mischwäldern in den Tälern und Fichten in den Kammbereichen. Wer doch lieber nur die Hälfte wandern möchte, kann auch von der Schmallenberg-Schanze aus starten. Dort kommst aus du an beliebten Kunstwerken wie der Skulptur „Der Krummstab“ vorbei. Ein blaues Tor auf weißem Grund weist dir den Weg.
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Der Krummstab ist Teil des Waldskulpturenweges.
© Quelle: imago images/Hans Blossey
Wanderung rund um Altenilpe
Eine 9,6 Kilometer lange Wanderung mit Panoramablick kannst du in Schmallenberg rund um den Ortsteil Altenilpe angehen. Dafür solltest du knapp vier Stunden einplanen. Startpunkt ist der Wanderparkplatz in Altenilpe. Von dort aus folgst du dem schwarz markierten Sauerland-Höhenflug-Zugangsweg, der dich über Wiesen und durch Wälder bis zu dem kleinen Gehöft Hengsiepen führt.
Dort triffst du auf den Sauerland-Höhenflug, dem du nach rechts in Richtung Forsthaus/Bad Fredeburg folgst. Dabei wanderst du durch verschneite Wälder hin zu einem Panoramaweg, der dir einen tollen Blick über das Sauerland ermöglicht.
Der Sauerland-Höhenflug verläuft durch Fichtenwälder bis zum Alten Forsthaus, wo du den Höhenflug verlässt und der Straße ein Stück abwärts folgst. An einem Kreuzungspunkt der Wanderwege Al5 und Al4 biegst du rechts ab und folgst weiter dem Al4 zurück in Richtung Altenilpe.
Wandern zu den Bruchhauser Steinen
Ein aussichtsreiches Wanderziel sind auch die Bruchhauser Steine. Die rund 18 Kilometer lange Tour führt dich durch den Geologiepark, wo ein Tagesticket für Erwachsene 5,50 Euro kostet. Auf dem höchsten Stein findest du einen Aussichtspunkt und ein Gipfelkreuz.
Von dort aus überquerst du den Istenberg und folgst dem Forstweg, der dich durch einen kleinen Tannenwald führt, bis zum Rothaarsteig. Dem Rothaarsteig folgst du bis zum Gipfel des Langenbergs und wanderst dann den Wanderweg B3 bis nach Bruchhausen.
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Die Bruchhauser Steine im Hochsauerlandkreis sind ein beliebtes Ausflugsziel.
© Quelle: imago images/Jochen Tack
Briloner Landschaft beim Wandern genießen
Ein etwas kürzerer Wanderweg führt dich durch die Briloner Landschaft. Die rund sechs Kilometer lange Tour ist ein echter Geheimtipp, bei dem du im Winter den Schnee genießen kannst. Los geht es am Parkplatz Kyrill-Tor. Von dort aus geht der Weg geradewegs durch den Ortsteil Petersborn.
Dabei kommst du an zwei Parkplätzen vorbei. Nach dem Parkplatz (Wasserbehälter) biegst du rechts ab, dann führt dich kurz vor dem Bildstock St. Antonius der Weg wieder rechts hinunter zur Hiebammen-Hütte. Von dort geht der Weg hinter der Hütte durch das Hilbringse-Tal wieder zurück zum Parkplatz Kyrill-Tor.
Wanderung rund um den Dommelturm
Der Urlaubsort Ottlar befindet sich in unmittelbarer Nähe der Diemeltalsperre und wird vom 738 Meter hohen Berg Dommel überragt – er ist der höchste Berg der Gemeinde Diemelsee. Ein Aussichtsturm bietet normalerweise einen tollen Blick über den Naturpark Diemelsee sowie die Berge und Täler des Hochsauerlandes.
Vom Wanderparkplatz „Dommel“ aus kannst du den etwa 2,7 Kilometer langen Rundweg beschreiten. Die Strecke durch den Wald führt dich zum Turm und dann wieder zum Parkplatz zurück. Der Rundwanderweg ist, bis auf einen kleinen Anstieg am Anfang, leicht zu meistern und damit auch für Ungeübte geeignet.
Die Erlebnispfade in Neuenrade entdecken
Einen weiteren Rundweg kannst du vom Wanderparkplatz Schlader Weg in Neuenrade-Küntrop aus beginnen. Auf den neun Kilometer langen Walderlebnispfaden rund um Neuenrade kannst du spannende Besonderheiten des Waldes mitsamt der Tier- und Pflanzenwelt entdecken.
Der Weg ist mit den Zeichen A3 und A4 markiert. Er führt dich vorbei am Hexentanzplatz zum Sauerland-Höhenflug auf den Walderlebnispfad Eichhörnchenweg.
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Hexentanzplatz im Sauerland in Nordrhein-Westfalen. Nach dem Volksglauben sind die Hexen vor Jahrhunderten zu diesem Platz geritten, um in der Nacht bei Mondschein zu tanzen. Geschichtlich erwiesen ist jedoch, dass sich in der Nähe des Hexentanzplatzes bis ins 18. Jahrhundert hinein eine Richtstätte mit Galgen und Richtrad befand.
© Quelle: imago images/Peter Schickert
Nachdem du dort die Tafel mit Informationen studiert hast, die an die realen Objekte oder an die jeweiligen Standorte gebunden sind, wählst du den Walderlebnispfad Igelweg. Auch dort gibt es viel zu endecken. Letztlich gelangst du über die Landstraße 842 über den Severinshof bis zum Freientroper Weg und schließlich zum Schlader Weg, der dich zum Wanderparkplatz führt.
Ausführliche Wegbeschreibungen bietet dir die Website „Sauerland in Südwestfalen“.
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