30 Kilometern vom Festland entfernt findest du beim Urlaub auf Borkum Erholung vom Alltag. Die Ostfriesische Insel punktet mit gesunder Luft, traumhaften Stränden, einer abwechslungsreiche Natur mit Dünen, Wald, Heide und Watt sowie einer einzigartige Tier- und Pflanzenwelt.
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Borkum ist die flächenmäßig größte Ostfrieslandinsel, die westlich neben Juist liegt. Die Urlaubsinsel ist ein Paradies für Familien mit Kindern, Hundebesitzer und Pärchen, die in den Strandkörben den Badeurlaub genießen oder die die typischen Sehenswürdigkeiten besichtigen wollen. Die Insel beeindruckt mit dem Wattenmeer, das von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurde.
Um deinen Urlaub auf dem ostfriesischen Eiland mit den schönen Dünen und Spaziergängen zu genießen, ist eine entspannte Anreise wichtig. Dafür stehen dir mehrere Möglichkeiten Verfügung.
Mit dem PKW kommend, fährst du über die Autobahn A31 Richtung Emdener Außenhafen. Dort steht ein Park-and-Ride-Parkplatz zur Verfügung. Rund um den Hafen befindet sich ein Gewerbegebiet. Daher solltest du dich vorher um Reiseproviant kümmern, denn die nächsten Geschäfte liegen etwas entfernt. Von der niederländischen Grenze aus fährst du über die Auto- bzw. Bundesbahn N 33 oder B 46. Der Anleger in Eemshaven bietet eine weitere Borkum-Fähre an. Es fahren auch Katamarane, die für noch mehr Urlaubsgefühl sorgen.
Anders als auf den anderen ostfriesischen Inseln ist es auf Borkum und Norderney erlaubt, deinen Pkw mit auf die Fähre zu nehmen. In den Sommermonaten und in der Zeit von 21 bis 7 Uhr ist das Fahren im Stadtzentrum allerdings untersagt. Um zu den beiden Häfen zu gelangen, ist es oft preiswerter, mit dem Zug anzureisen. Die Bahnhöfe liegen in unmittelbarer Nähe der Anlegestellen.
Eine andere Option ist es, ein Leichtflugzeug zu chartern. Der Flugplatz befindet sich direkt an der A31 in Emden. In weniger als 15 Minuten bist du am Ziel angekommen. Der Inselflughafen liegt zwischen dem Stadtzentrum und Ostland. Beide sind mit dem öffentlichen Linienbusnetz verknüpft.
Die beste Reisezeit, um einen Borkum-Urlaub zu erleben, ist von Mai bis September. In diesen Monaten ist das Wetter recht beständig und es gibt weniger Niederschläge. Die Sonne verwöhnt dich mit angenehmen Temperaturen von bis zu 22 Grad Celsius.
Das Hochseeklima ist bekannt für seine starken Winde, die vor allem im Herbst und im Winter herrschen. Mache das Beste aus den stürmischen Zeiten und genieße einen erfrischenden Spaziergang in den Dünen, beobachte die Wellen am Leuchtturm oder lasse einen Drachen steigen. Die Nordseeinsel ist zu jeder Jahreszeit einzigartig und versüßt dir mit den wechselnden Gezeiten deinen Borkum-Urlaub.
Wenn du in der Nordsee schwimmen möchtest, ist der Juli mit 21 Grad Celsius Außentemperatur und einer Wassertemperstur von bis zu 20 Grad Celsius am wärmsten. Die niedrigsten Temperaturen liegen bei rund fünf Grad Celsius und einer Wassertemperatur von drei Grad Celsius.
Um die Ruhe und friedvolle Stille der Natur zu genießen, bietet sich ein Borkum-Urlaub von Oktober bis Februar an. In dieser Zeit sind weniger Touristen unterwegs und die Insel gehört dir fast allein. Die Einheimischen sind zu dieser Jahreszeit gesprächiger und halten gern einmal einen Plausch mit dir.
Die Nordseeinsel ist bei Urlauberinnen und Urlaubern mit Kindern sehr beliebt. Darum solltest du dich rechtzeitig um ein Ferienhaus oder um eine Ferienwohnung kümmern. Gerade in der Hauptsaison ist nahezu alles an bezahlbaren Unterkünften ausgebucht.
Für die Hin- und Rückreise mit der Fähre ist es ratsam, wenn du dir ein Kombiticket organisierst. Das ist preiswerter und du hast die Gewissheit, dass du einen Platz auf der Fähre reserviert bekommst. Fährst du einmal spontan, musst du dir in der Regel keine Sorgen machen. Die Fähre ist groß genug, um alle Urlauberinnen und Urlauber unterzubringen. Im Zweistundentakt sind mehrere Fähren für dich unterwegs.
Am Anleger angekommen, nutzen viele Besucher ohne Pkw die Inselbahn, um zu ihrer Unterkunft zu gelangen. Die Inselbahn besteht seit 1888 und ist eine echte Attraktion. Sie fährt mehrmals täglich mit einer Geschwindigkeit von bis zu 50 km/h und ist mit einer Strecke von knapp acht Kilometern gut vernetzt. Die Fahrpreise sind in deinem Fährticket enthalten.
Für die Fähre zahlst du als Erwachsener für eine Hin- und Rückfahrt rund 25 Euro. Für ein Wochenendticket sind es rund 35 Euro. Hundebesitzer zahlen für ihren Vierbeiner etwa sechs Euro. Ein normales Auto kostet um die 130 Euro. Für die Anreise mit der Fähre ist ein Frühbucherrabatt sinnvoll, um Geld zu sparen und um eine Reservierung zu erhalten.
Hinzu kommt die Miete für die Ferienunterkunft. Dabei kommt es auf die Saison an, in der du anreist. Im Frühjahr ist es deutlich günstiger als in der Hauptsaison. Ab Mai zahlst du für eine Ferienwohnung mit Meerblick rund 80 bis 120 Euro am Tag.
Denke auch an die Kurtaxe und an die Verpflegungskosten. Auf Borkum gibt es zahlreiche Geschäfte, die aber wegen der Transportkosten einen geringen Aufschlag nehmen. Am besten ist es also, wenn du deine eigenen Lebensmittel mitbringst.
Beginne mit der Reiseplanung so früh wie möglich, am besten schon zum Jahresbeginn. Das gilt vor allem für deine Urlaubspläne in der Hauptsaison, die in der Regel zwischen Mai und Oktober liegt. Je größer die Auswahl an Ferienunterkünften ist, desto besser kannst du die Angebote vergleichen. Das spart dir unter Umständen eine Menge Geld ein.
Eine Pauschalreise ist oftmals günstiger als eine selbst geplante Reise. Das liegt daran, dass viele Reiseveranstalter mit den örtlichen Vermietern von Unterkünften, den Fährbetrieben oder der Inselbahn kooperieren. Mache den Vergleich und suche am besten die gleichen Angebote heraus, die du als Pauschalreise angeboten bekommst. Wenn deine Recherche einen günstigeren Preis ergibt, konfrontiere das Reisebüro damit. Meistens handelst du einen noch besseren Preis aus, wodurch du kräftig Geld sparst.
Auf der Ostfrieslandinsel ist eine Kurtaxe von bis zu 3,50 Für Erwachsene am Tag fällig. Die Kurtaxe bezahlst du in der Regel bei deiner Ankunft in deiner Ferienwohnung oder Unterkunft. Im Gegenzug erhältst du eine Kurkarte, die dir ermäßigten Eintritt zu Freizeiteinrichtungen oder den Zugang zu Strandabschnitten ermöglicht. Mit der Kurkarte sparst du zum Beispiel Geld, wenn du das Freizeitbad Gezeitenland besuchst.
Um zum Strand zu gelangen, musst du nicht weit fahren. Es gibt unzählige Strandabschnitte, die meist für Familien und Hundebesitzer interessant sind. Alle Strände sind von der DLRG bewacht und die Wasserqualität ist in der Regel ausgezeichnet.
Für den Strandbesuch an der Nordsee musst du nicht auf das Auto zurückgreifen. Es gibt rund 120 Kilometer Rad- und Wanderwege, die fast alle zum Sandstrand oder zum Wattenmeer führen. Wenn du dein eigenes Fahrrad nicht dabei hast, musst du dir keine Sorgen machen. Es gibt viele Fahrradverleiher, die Leihräder ab fünf Euro am Tag anbieten. Kinder- und Hundeanhänger sowie E-Bikes sind ebenfalls im Repertoire vorhanden.
Einer der schönsten Strände der Insel ist der Nordstrand. Dieser Standabschnitt ist sehr belebt und bietet dir die Möglichkeit, einen Strandkorb zu mieten. Hinter dir befindet sich das Stadtzentrum und vor dir liegt die Seehundbank. Die sonnenbadenden Seehunde erkennst du von weitem mit dem bloßen Auge. Die Sandbank hält die Strömung vom Borkumriff ab, sodass du ideale Bedingungen für den Wassersport vorfindest. Die elegante Strandpromenade ist nicht weit und versorgt dich mit kühlen Getränken und leckeren Snacks.
Der Südstrand punktet ebenfalls mit Strandkörben und einem Blick auf den rot-weiß gestreiften Leuchtturm. Klassische Leckereien sind an den Ständen zu kaufen, die die den Badeurlaub versüßen. Ein Teilabschnitt ist als Hundestrand ausgezeichnet. Toiletten, Kabinen und Parkplätze sind reichlich vorhanden.
Am Jugendbad versperren dir keine Strandzelte oder -körbe die schöne Aussicht. Cafés laden zum gemütlichen Schlemmen ein und die Beachvolleyballfelder sind bei Jung und Alt beliebt. Für Freunde des Nacktbadens kommt der ausgewiesene FKK-Strand infrage. Er befindet sich unweit des Flugplatzes.
Die Urlaubsinsel hat viel für Jung und Alt zu bieten. Unternimm doch mal einen Strandspaziergang und erkunde die Gegend. Am Südstrand entdeckst du den alten Leuchtturm, der heutzutage elektronisch bedient wird. Trotzdem kommt da das typisch maritime Urlaubsgefühl auf.
Bei keinem Nordseeurlaub darf eine Wattwanderung fehlen. Der NABU bietet dir beinahe tägliche Führungen durch geschulte Führer an. Die Gefahr der Gezeiten ist nicht zu unterschätzen und du erfährst eine Menge über Wattwürmer, Schnecken und Co. Eine Führung zur Seehundbank ist ideal, um die Seehunde zu sehen. Das geht zu Fuß genauso gut wie mit dem Schiff.
Das Freizeitbad Gezeitenland ermöglicht dir einen freien Blick auf die Nordsee. Das Bad verfügt über einen Wellnessbereich mit Sauna, Thermal- und Schwimmbecken und einer Funboard-Anlage. Das Bad ist barrierefrei gestaltet.
Um mehr über die ostfriesische Kultur zu erfahren, statte dem Heimatmuseum Dykhus einen Besuch ab. Es befindet sich ganz in der Nähe des Alten Leuchtturms. Das Naturschutzgebiet Hooge Hörn bedeutet wörtlich „höchste Ecke“ und das ist es auch. Die Dünen sind gut mit dem Fahrrad zu erreichen und bieten dir einen fantastischen Panoramablick.
Die Kulinarik von Borkum ist mit deftiger Hausmannskost zu beschreiben, die viel frischen Fisch verwendet. Seezunge, Matjes und Scholle gehören für die Einheimischen auf den täglichen Speiseplan. Besuche daher ein traditionelles Fischrestaurant, um die frische Vielfalt zu genießen.
Frische Muscheln werden dir in den Monaten mit dem Buchstaben R serviert. Dazu gehört ein Weißweinsud oder eine Gemüsebrühe und Sellerie, Möhren und Lauch. An der Strandpromenade erhältst du frische Krabbenbrötchen, die mit Salat und Remoulade kredenzt werden. Eine echte Delikatesse sind die frisch gefangenen Austern, die du mit frischer Zitrone probierst.
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