Rügen: 14 tolle Museen, die du besucht haben musst
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Das Kreidemuseum Rügen überrascht mit einer modernen und interaktiven Ausstellung, besonders toll für Kinder.
© Quelle: Gaia Born
1. Kreidemuseum, Sagard/Gummanz
An einem alten Kreidebruch gelegen, überrascht das Kreidemuseum mit moderner und interaktiver Ansprache. Die Geschichte der Kreide und ihre Verwendung werden in verschiedenen Aspekten anschaulich gezeigt.
Kinder bleiben bei den vielen multimedialen Angeboten lange bei der Sache; eine Stunde sollte man mindestens für den Besuch einplanen.
Wie wäre es anschließend mit einem Picknick im angeschlossenen Außenbereich des Museums? Neben dem tollen Blick auf den Kreidebruch kannst du hier auch in einem „Kreide-Sandkasten“ selbst nach in der Kreide eingeschlossenen Fossilien suchen.
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Und im Museumsshop kannst du nicht nur Donnerkeile, sondern auch Heilkreide erwerben. Unbedingt einen Besuch wert!
Kreidemuseum Gummanz | Gummanz 3a, 18551 Sagard | Sommeröffnungszeiten: vom 01. April bis 31.Oktober täglich von 10 bis 17 Uhr. Winteröffnungszeiten: vom 01. November bis 31. März von Dienstag bis Sonntag, 10 bis 16 Uhr | Eintritt für Erwachsene: 4,80 Euro/ Eintritt für Kinder (7 bis 14 Jahre): 2,50 Euro
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Im Kreidemuseum werden die Geschichte der Kreide und ihre Verwendung in verschiedenen Aspekten anschaulich gezeigt.
© Quelle: Gaia Born
2. Nationalparkzentrum Königsstuhl, Sassnitz
Ja, es kostet Eintritt hier und ja, es ist oft sehr voll. Aber dafür bekommst du im Nationalparkzentrum Königsstuhl auch wirklich etwas geboten, denn museumspädagogisch ist das Zentrum auf dem neusten Stand.
Auf vier Etagen wirst du interaktiv auf einer „Zeitreise“ durch die verschiedenen Wissens- und Themenkomplexe geleitet und merkst dabei kaum, wie die Zeit vergeht. Ein echter Eisberg auf Rügen? Ein 3-D-Waldbild? Oder ein veritables Gewitter auf Leinwand? Das macht nicht nur Kindern Spaß.
Und dann geht es draußen weiter mit atemberaubendem Blick auf und von den Kreidefelsen, Kinderspielplatz und Buchenwald. Wenn du Besuchermassen scheust, komm am besten bei strahlendem Sonnenschein und in der Nebensaison. Aber kommen solltest du auf jeden Fall!
Nationalpark-Zentrum Königsstuhl | 18585 Sassnitz | Öffnungszeiten: von Ostern bis 31.10. täglich von 9 bis 19 Uhr. Vom 01.11. bis Ostern täglich von 10 bis 17 Uhr | Eintritt für Erwachsene: 9,50 Euro/Eintritt für Kinder (6 bis 14 Jahre): 4,50 Euro
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Unterwasserwelt: In der Ausstellung des Nationalpark-Zentrum Königsstuhl gibt es viele interaktive Exponate.
© Quelle: Nationalpark-Zentrum Königsstuhl / Lehmann
3. Sassnitzer Hafen- und Fischereimuseum
Wenn du dich dafür interessierst, wie aus einem kleinen Fischerdorf Rügens größter Stadthafen und internationaler Fährhafen (Mukran) geworden ist, bist du im Sassnitzer Hafen- und Fischereimuseum richtig.
Auf rund 300 Quadratmetern kannst du Fischerei-Zubehör und Stadtgeschichte entdecken, leider noch recht antiquiert aufbereitet. Dennoch lohnt es, sich auf das Material einzulassen!
Zum Museum gehört auch das Museumsschiff „Havel“, der letzte noch erhaltene 26-Meter-Kutter, der bis 1990 noch aktiv zur Flotte der Sassnitzer Fischer gehörte.
Hier kannst du das Leben der Fischer an Bord nachvollziehen – und hast anschließend wahrscheinlich großen Respekt vor dieser Berufsgattung.
Sassnitzer Fischerei- und Hafenmuseum e.V. | Im Stadthafen, 18546 Sassnitz | Öffnungszeiten: 01. April bis 31. Oktober täglich von 10 bis 18 Uhr, 01. November bis 04. Januar täglich von 11 bis 17 Uhr | Eintritt für Erwachsene: 5 Euro/ Kinder (ab 6 Jahren): 3 Euro
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Im Schiffereimuseum Sassnitz kannst du auf den Spuren der traditionellen Fischer wandeln.
© Quelle: Gaia Born
4. U-Boot Museum, Sassnitz
H.M.S OTUS– das heißt übersetzt: „die Kreatur seiner oder ihrer Majestät“. Und ein wenig fühlt sich dieses U-Boot im Hafen von Sassnitz auch an wie ein Lebewesen, wenn du in seinen Rumpf eintauchst.
Natürlich ist der Koloss aus England für den Museumsbetrieb ein wenig umgebaut worden – aber das heißt nur: früher war das Innere noch beengter, als du es heute erlebst. Faszinierend: Die Technik funktioniert noch, du kannst die beiden Periskope zum Beispiel noch richtig benutzen.
Und bei der Vorstellung, dass 68 Seeleute auf diesem Boot von 1963 bis 1991 auf 300 Metern Seetiefe unterwegs waren, kommt vielen wohl der Film „Das Boot“ in den Sinn... Einspieler aus dem Originalton des Filmes laufen übrigens im Hintergrund.
Hinweis: Körperlich beeinträchtigte oder voluminöse Menschen sollten bedenken, dass sie beim Durchqueren des U-Boots einige Male durch die runden, engen Luken klettern müssen. Abenteuer eben!
H.M.S. OTUS | Hafenstraße 12, 18546 Sassnitz | Öffnungszeiten: vom 01. Mai bis 31. Oktober täglich von 10 bis 18 od. 19 Uhr, vom 01. November bis 31. April von 10 bis 16 Uhr. Im Dezember und Januar (Ausnahme KW 1) nur an den Wochenenden geöffnet | Eintritt für Erwachsene: 8 Euro/Kinder (4 bis 13 Jahre): 4,50 Euro/Jugendliche (14 bis 17 Jahre): 6 Euro
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Unheimlich (und) beeindruckend: Im U-Boot Museum kannst du die H.M.S. OTUS erkunden.
© Quelle: Gaia Born
5. Schulmuseum, Middelhagen
Wie könnte wohl ein Schulhaus mit Lehrerwohnung im 19. Jahrhundert ausgesehen haben? Eine Idee davon möchte das schnuckelige Schulmuseum vermitteln.
Das urige Fachwerkhaus war passenderweise noch bis 1962 die Schule von Middelhagen und zeigt das typische ländliche „Einklassenzimmer-System“: Im kleinen Klassenzimmer waren noch bis 1946 rund 60 Schüler der Klassen 1 bis 8 untergebracht, die vornehmlich lesen und rechnen lernten.
Wie genau das vonstatten ging, vermittelt nicht nur die Ausstattung des Klassenraums, sondern auch eine historische Schulstunde, die man in der Hauptsaison dienstags und mittwochs besuchen kann. Danach wissen wir alle unsere heutigen Schulen wieder sehr zu schätzen!
Schulmuseum Middelhagen | Dorfstraße 4, 18586 Middelhagen | Öffnungszeiten: von April bis Oktober jeweils dienstags bis sonntags von 10 bis 16 Uhr. Historische Schulstunde: mittwochs um 10 Uhr, von Juni bis August zusätzlich auch dienstags | Eintritt für Erwachsene mit Kurkarte: 2,50 Euro, ohne Kurkarte: 3 Euro/Kinder (ab 6 Jahren): 1,50 Euro | Schulstunde inklusive Zeugnis und Museumszugang für Erwachsene mit Kurkarte: 6 Euro, ohne Kurkarte: 7 Euro/Kinder (ab 6 Jahren): 3 Euro/Vorschulkinder: 1,50 Euro
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Im Schulmuseum Middelhagen erfährst du, wie ein Schulhaus mit Lehrerwohnung im 19. Jahrhundert aussah.
© Quelle: Gaia Born
6. Uhren- und Musikgerätemuseum, Putbus
Eine Liebhabersammlung, die tickt: Im Uhren- und Musikgerätemuseum findest du über 1.000 Exponate, die die Zeit anzeigen können – oder es mal gekonnt haben.
Die imposante Sammlung hat Franz Sklorz aus Stuttgart angelegt, dessen Werkstatt seit seinem Tod vor einigen Jahren noch unberührt zu sehen ist.
Seine Witwe und ihr Sohn führen Besucher gern persönlich durch die Räume, erzählen Geschichten zu den Uhren und der umfangreichen Musikgerätesammlung mit all den Lochplatten und Zahnrädern.
Uhren- und Musikgerätemuseum | Alleestraße 13, 18581 Putbus | Öffnungszeiten: von Mai bis Oktober täglich von 10 bis 12:30 Uhr und von 13 bis 18 Uhr | Eintritt Erwachsene: 5 Euro/Kinder: 2 Euro
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Das Uhren- und Musikgerätemuseum in Putbus: eine Liebhabersammlung, die tickt.
© Quelle: Gaia Born
7. Puppen- und Spielzeugmuseum, Putbus
Im ehemaligen Affenhaus des Fürsten Malte zu Putbus, idyllisch gelegen direkt am Schwanenteich, findest du das Puppen- und Spielzeugmuseum. Seit 25 Jahren zeigt Inhaberin Karin Ernst hier historisches Spielzeug im Wandel der Zeit.
Richtig spannend wird das Museum erst, wenn du sie um eine Führung bittest, denn viele der Exponate können wir heute gar nicht mehr richtig zuordnen. Eine Spielzeug-Guillotine? Ernsthaft jetzt? Wollte sogar Goethes Sohn haben, erfährst du hier.
Nach dem Besuch der kleinen Ausstellung solltest du unbedingt im Café Platz nehmen und den selbstgebackenen Kuchen oder Pfefferhering genießen.
Wenn das Wetter gut ist, hast du auf den Außenterrassen einen herrlichen Blick auf den Schwanenteich, im Sommer finden hier auch immer wieder Konzerte statt.
Puppen- und Spielzeugmuseum Putbus | Park 3 (ehemals Kastanienallee), 18581 Putbus | Öffnungszeiten: täglich von 10 bis 18 Uhr | Eintritt für Erwachsene: 6 Euro/Kinder: 1,50 Euro
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Eine Spielzeug-Guillotine wie diese, ausgestellt im Puppen- und Spielzeugmuseum, wollte angeblich sogar Goethes Sohn haben.
© Quelle: Gaia Born
8. Oldtimer-Museum, Prora
In Prora versteckt sich dieses Must-See für Auto- und Eisenbahnfans: Das Oldtimer-Museum Prora.
Auf 10.000 Quadratmetern kannst du hier entdecken, was einst die Straßen und Schienen unsicher gemacht hat – vom kutschenähnlichen Vehikel aus dem Jahre 1949 über Liebhaberstücke („Oh, guck mal, den hatte ich/mein Vater/Opa auch mal!“) bis hin zu geteilter Deutschland-Geschichte: VW, Mercedes und BMW auf der einen, Trabbi, Wartburg und Lada auf der anderen und mittendrin der Volvo 264 TE, Staatskarosse der DDR.
Beeindruckend sind vor allem die alten Dampflokomotiven. Liebling aller Kinder dürfte die große Sammlung alter Feuerwehr-Einsatzfahrzeuge sein. Nicht nur für Regentage ein Besuchstipp.
Oldtimer-Museum Rügen | Proraer Allee 119, 18609 Binz/Prora | Öffnungszeiten: von April bis Okrtober täglich von 10 bis 17 Uhr | Eintritt für Erwachsene: 10 Euro/Kinder: 5 Euro/Parken: kostenlos
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Dampflok, Trabi, Feuerwehrauto: In Prora versteckt sich dieses Must-See für Auto- und Eisenbahnfans.
© Quelle: Gaia Born
9. Dokumentationszentrum, Prora
Das Dokumentationszentrum Prora befindet sich in einem bis heute umstrittenen Bau: Ursprünglich als „Kraft-durch-Freude“-Urlaubszentrum für 20.000 Urlauber geplant, ist es bis heute ein Stück steingewordene Nazi-Geschichte. Später waren hier Bausoldaten untergebracht, ein fast vergessenes Kapitel DDR-Geschichte.
Heute sind aus den einzelnen Blöcken zum Teil schon Ferienwohnungen geworden, aber in Block 3 kämpft das Dokumentationszentrum Prora tapfer ums Überleben.
Hier erfährst du in einer Ausstellung die Hintergründe zum Koloss von Prora, die Feriengestaltung der Nazis wird eingeordnet in den machtpolitischen Rahmen und einige Mythen werden entzaubert (Stichwörter: geheimer U-Boot-Hafen oder Unzerstörbarkeit der Gebäude).
Besonders empfehlenswert sind die Führungen durch die Ruinen per Rad, die von engagierten Mitarbeitern durchgeführt werden und spannend und informativ sind. Danach kannst du dein Wissen im „Lesecafé“ des Museums bei einem leckeren Kaffee, Tee oder Bio-Drink vertiefen.
Dokumentationszentrum Prora | Dritte Straße 4 (früher Strandstraße 74), Block 3/Querriegel, 18609 Prora | Geöffnet im März, April, September und Oktober täglich von 10 bis 18 Uhr. Im Mai, Juni, Juli und August täglich von 9:30 bis 19 Uhr. Im November von 10 bis 16 Uhr. Achtung: Der Einlass endet jeweils eine Stunde vor Schließung | Eintritt für Erwachsene: 6 Euro/Kinder (ab 13 Jahren): 3 Euro | Führungen über das Gelände täglich um 11:15 und 14 Uhr, mittwochs um 10:30 Uhr auch per Fahrrad
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10. Ernst-Moritz-Arndt-Museum, Garz
Ernst Moritz Arndt war ein Nationalist. Dennoch war er auch ein Vorreiter im liberalen Denken. Geboren auf Rügen, gestorben in Bonn: Der umstrittene Schriftsteller und Uni-Professor hat auf jeden Fall seine Zeit geprägt und bis heute Spuren hinterlassen.
Welche das sind, kannst du im Ernst-Moritz-Arndt-Museum in Garz in wechselnden Ausstellungen entdecken. Hier bemüht man sich auch um eine kritische Einordnung seines Schaffens in den historischen Kontext.
Außerdem findest du in diesem 2015 neu konzipierten, sonst aber ältesten Museum der Insel, Ausstellungen zur Stadt Garz und Rügen anhand literarischer Quellen und archäologischer Funde.
Regionale Künstler stellen abwechselnd ihre Werke hier vor – und oft lohnt ein Blick ins Abendprogramm: Das Museum bietet den Rahmen für literarische und musikalische Veranstaltungen.
Ernst-Moritz-Arndt-Museum | An den Anlagen 1, 18574 Garz⁄Rügen | Öffnungszeiten: von Mai bis Oktober dienstags bis samstags von 10 bis 16 Uhr. Von November bis April montags bis freitags von 11 bis 15 Uhr | Eintritt für Erwachsene: 2 Euro/Kinder (10 bis 16 Jahre): 1,50 Euro
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Im Ernst-Moritz-Arndt-Museum kannst du das Schaffen des umstrittenen Schriftstellers und Uni-Professors entdecken.
© Quelle: Gaia Born
11. Jagdschloss Granitz, Binz
Im Jagdschloss Granitz kannst du auf den Spuren der Grafen wandeln: Schon seit Beginn des 18. Jahrhunderts pflegten die Grafen zu Putbus in der Granitz zu jagen. Aus den Vorbauten machte Fürst Wilhelm Malte I. in knapp 10-jähriger Bauzeit ein luxuriöses Jagdschloss, dessen 38 Meter hoher Turm einen fantastischen Ausblick über die Granitz und Rügen bietet.
Hoch kommst du nur über eine freischwebende, filigrane Wendeltreppe – du solltest also schwindelfrei sein. Das Museum selbst zeigt eine gelungene Ausstellung zum Schloss und seinen Bewohnern, die Räume sind teils noch oder wieder original möbliert.
Wenn du die Gelegenheit hast, mach doch eine „Mondscheinwanderung“ durch das stille Gemäuer mit oder lausche einem Konzert im Marmorsaal – dann kannst du dich wie ein Schlossherr oder eine Schlossherrin fühlen.
Jagdschloss Granitz | 18609 Binz | Öffnungszeiten: von Januar bis März und November bis Dezember dienstags bis sonntags von 10 bis 16 Uhr. Im April und Oktober täglich von 10 bis 17 Uhr. Von Mai bis September täglich von 10 bis 18 Uhr | Eintritt für Erwachsene: 6 Euro/Kinder: kostenlos
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12. Naturerbe Zentrum Baumwipfelpfad, Prora
Natur ist langweilig? Mitnichten! Der Baumwipfelpfad in Prora schafft den Spagat zwischen Touristenattraktion und Wissensvermittlung spielend.
Du kannst hier mit der ganzen Familie – inklusive Kinderwagen oder Rollstuhl – luftige Höhen erklimmen. Die Kinder können vorlaufen und warten spätestens an der nächsten „Mitmach-Station“ auf dich, weil hier wieder alles ausprobiert und vorgelesen werden muss.
Der Pfad ist auch für bedingt höhentaugliche Menschen geeignet: Die Pfade sind aus massivem Holz, optimal gesichert und führen erst einmal durch die Baumwipfel des umliegenden Buchenmischwaldes. Erst dann geht es unmerklich in schwindelnde Höhen: 17 Meter über der Erde kannst du einen wundervollen Rundumblick auf Rügen genießen.
Auch bei großem Besucherandrang verteilt sich die Menge. Rund 1,25 Kilometer hast du hinter dir, wenn du wieder festen Boden unter den Füßen hast – und die Kinder haben den „Spaziergang“ noch nicht mal bemerkt.
Naturerbe Zentrum Rügen | Forsthaus Prora 1, 18609 Ostseebad Binz/Ortsteil Prora | Öffnungszeiten: von Januar bis März und November bis Dezember täglich von 9:30 bis 16 Uhr. Im April und Oktober täglich von 9:30 bis 18 Uhr. Von Mai bis September täglich von 9:30 bis 19 Uhr | Eintritt für Erwachsene: 11 Euro/Kinder (6 bis 14 Jahre): 8,50 Euro
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Der Baumwipfelpfad ist auch für bedingt höhentaugliche Menschen geeignet: Die Pfade sind aus massivem Holz und optimal gesichert.
© Quelle: Gaia Born
13. Bernsteinmuseum, Sellin
Entstanden aus der Goldschmiede von Jürgen Kintzel bietet Sellin das einzige Bernsteinmuseum der Insel. Hier kannst du dich über die Entstehung und Geschichte des goldenen Harzes informieren.
Nicht nur schöne Inklusen (das sind in Bernstein eingeschlossene Insekten, Samen, etc.) kannst du dir hier ansehen, sondern auch kulturhistorische Artefakte wie Bernsteinbeißringe und natürlich Schmuck aus allen Jahrzehnten. Dazu zählt auch die Krone der Bernsteinkönigin von Göhren, die alle zwei Jahre gekrönt wird und die aus dieser Werkstatt stammt.
Natürlich kannst du auch Bernstein in allen Varianten erwerben. Ein nettes kleines Museum; wenn du ein Bernstein-Fan bist, natürlich ein Muss!
Bernsteinmuseum Sellin | Granitzer Str. 43, 18586 Sellin | Öffnungszeiten: von Juni bis September: Montags bis Freitag von 10 bis 13 Uhr und von 14 bis 17 Uhr, Samstag von 10 bis 12 Uhr. Von Oktober bis Mai: Montag bis Freitag von 10 bis 12 Uhr und von 14 bis 17 Uhr, Samstag von 10 bis 12 Uhr | Eintritt für Erwachsene: 1,50 Euro/Kinder: 50 Cent
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Wertvoller Harz: Im Bernsteinmuseum Sellin lernst du nicht nur alles über Bernstein, sondern kannst ihn auch kaufen.
© Quelle: Gaia Born
14. Pfarrwitwenhaus, Groß Zicker
Wie die Witwen des Pfarrers gewohnt haben, und das seit 1720, erfährst du im Pfarrwitwenhaus. Dieses kleine Häuschen vermittelt, dass das Leben in früheren Zeiten kein Kinderspiel war – und es ist kaum zu glauben, dass hier bis in die 80er Jahre noch Menschen gewohnt haben. Ob sie sich hier wohlfühlen konnten?
Das Haus zeigt neben der Ausstellung „Drei Annen“, die die Geschichte des Hauses und der Pfarrwitwen nachzeichnet, immer wechselnde Künstler – auch hier kannst du Perlen entdecken.
Weshalb du aber unbedingt herkommen solltest, ist der Garten: Hier blühen Malven in den unterschiedlichsten Farben prächtig und üppig – und wenn du auf den Geschmack gekommen bist, kannst du liebevoll verpackte Samentütchen mitnehmen und zuhause aussähen. Auch ein tolles Mitbringsel!
Pfarrwitwenhaus | Boddenstraße 35, Groß Zicker | Öffnunsgzeiten: im April, Mai und Oktober montags bis freitags von 11 bis 16 Uhr, an den Wochenenden und Feiertagen von 13 bis 16 Uhr. Im Juni und September wochentags von 10 bis 17 Uhr, an Wochenenden und Feiertagen ab 13 Uhr. Im Juli und August wochentags von 10 bis 18 Uhr, an Wochenenden und Feiertagen ab 13 Uhr | Eintritt für Erwachsene mit Kurkarte: 2 Euro, ohne Kurkarte: 2,20 Euro/Kinder (ab 6 Jahre): 1 Euro
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Das Pfarrwitwenhaus vermittelt, dass das Leben früher kein Zuckerschlecken war. Auch, wenn nebenan so wunderschön die Malven blühen.
© Quelle: irchengemeinde Mönchgut-Sellin
Reisereporter