Harz

10 schöne Ausflüge im Harz für das nächste Wochenende

Café am Markt und Rathaus im Unesco-Weltkulturerbe der Stadt Quedlinburg.

Café am Markt und Rathaus im Unesco-Weltkulturerbe der Stadt Quedlinburg.

Kurztrips füllen die Kraftreserven auf und sorgen für Abwechslung und gute Laune. Wie wäre es mit einer Auszeit im Harz? Egal, ob du beim Wandern den Kopf frei bekommen, malerische Fachwerkhäuser in urigen Altstädten besuchen, einen echten Hexentanzplatz aufsuchen oder mit einer Schmalspurbahn durch die traumhafte Landschaft fahren möchtest – in dem Mittelgebirge gibt es viel Abwechslung. Wir stellen unsere Lieblingsziele vor.

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1. Der Hexentanzplatz in Thale

Dort, wo Hexen das Tanzbein schwingen – ein Ausflug zum sagenumwobenen Hexentanzplatz im Harz ist auf jeden Fall ein echtes Abenteuer! Du findest den Platz auf einem 450 Meter hohen Bergplateau bei Thale. Laut der Sage machen sich die Fabelwesen auch heute noch in der letzten Nacht im April – der Walpurgisnacht – auf, um zum Brocken zu fliegen und gemeinsam um das Hexenfeuer zu tanzen.

Doch dieser Ort kann mehr als Mystik. Vom Plateau aus hast du einen spektakulären Blick auf das Bodetal, das, umringt von Felsen, auch als „Grand Canyon des Harzes“ bekannt ist. Du kannst deinen Ausflug zum Beispiel prima mit einer Wanderung verbinden oder eine Seilbahn nutzen, die dich über das eindrucksvolle Bergpanorama hinauf zum Hexen-Gipfel bringt. Alternativ gibt es aber auch einen Parkplatz für dein Auto oder Motorrad.

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Der Blick vom Hexentanzplatz in Thale zählt zu den spektakulärsten Aussichten in Deutschland.

Der Blick vom Hexentanzplatz in Thale zählt zu den spektakulärsten Aussichten in Deutschland.

Und wenn du schon einmal da bist, mach einen Abstecher zum Harzbob: Die Rodelbahn hat im Sommer wie im Winter geöffnet. Mit bis zu 40 Stundenkilometern kannst du die 1000 Meter lange Strecke zurücklegen. 

2. Der Wildpark am Schloss Wernigerode

Wernigerode hat als Ausflugsziel einiges zu bieten – während die einen das gleichnamige Schloss besichtigen, werden die anderen im Wildpark Christianental glücklich. Im Wildpark lernst du heimische Tiere wie Damwild, Mufflons, Rotwild, Wachteln, Rebhühner, Wildschweine und sogar Luchse kennen. 

Kleinere Besucherinnen und Besucher freuen sich auf den Streichelzoo, in dem sich Ziegen, Kaninchen und Schafe streicheln lassen. Ein weiteres Highlight im Wildpark sind die riesigen Mammutbäume, die bereits im 18. Jahrhundert gepflanzt wurden.

Ein Luchs streift durch den Wildpark Christianental in Wernigerode am Harz.

Ein Luchs streift durch den Wildpark Christianental in Wernigerode am Harz.

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3. Durch die historische Fachwerkstadt Stolberg flanieren

Zugegeben, Fachwerk gibt es im Harz in vielen Städten und Dörfern. Eine besondere Stadt ist dabei das urige Stolberg. Im 1300-Seelen-Dorf findest du 380 charmante Fachwerkhäuser, die ihren Ursprung im späten Mittelalter haben. Stolberg ist aufgrund seiner Schönheit auch als „Perle des Südharzes“ bekannt.

Auch Naturfreundinnen und ‑freunde kommen hier auf ihre Kosten: Ringsherum befinden sich die Täler Thyra und Lude. Den besten Überblick hast du vom Stolberger Schloss aus. Den kannst du dir entweder erarbeiten und sportlich die Schlosstreppe hinaufmarschieren – oder du fährst mit dem Auto zum Schloss.

Die Innenstadt von Stolberg mit ihren Fachwerkhäusern sieht aus wie aus dem Märchenbuch.

Die Innenstadt von Stolberg mit ihren Fachwerkhäusern sieht aus wie aus dem Märchenbuch.

4. Ausflug in die Unterwelt der Karstschauhöhle Heimkehle

Du bist auf der Suche nach außergewöhnlichen Abenteuern? Auch das ist kein Problem bei deinem Trip in den Harz. Wie wäre es mit einem Abstecher in die Unterwelt des Gebirges? Die Karstschauhöhle Heimkehle hat gleich mehrere unterirdische Seen, die du per Boot erkunden kannst. Zudem gibt es eine 22 Meter hohe imposante Halle und du kannst Blicke auf den Großen Dom von unten werfen. 

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Wenn du eine Führung buchst, erfährst du spannende Einzelheiten über die düstere Vergangenheit, als rund 1500 Häftlinge aus einem Konzentrationslager Ende des Zweiten Weltkriegs die Höhle errichten mussten. Heute ist es daher auch eine Gedenkstätte, die an die finstere Geschichte erinnert.

Die Heimkehle bei Uftrungen im Harz ist eine von zwei großen Gipshöhlen Deutschlands, die als Schauhöhlen zugänglich sind.

Die Heimkehle bei Uftrungen im Harz ist eine von zwei großen Gipshöhlen Deutschlands, die als Schauhöhlen zugänglich sind.

5. Auf den Spuren von Rotkäppchen in Bad Harzburg

Im Herzen von Bad Harzburg findest du ein ideales Ausflugsziel, wenn du mit Kindern reist oder selbst ein Märchen-Fan bist. Der Märchenwald ist ein kleiner, zauberhafter Park, der, umringt von Bäumen, die Geschichten von Hänsel und Gretel, Dornröschen oder Schneewittchen erzählt.

Alle Fabelwesen haben hier kleine Hütten. Eine urige Stimme erzählt auf Knopfdruck von den Abenteuern der jeweiligen Märchenfigur. Eine kleine Eisenbahn bringt dich vom Kettenkarussell bis zur Hüpfburg, und im Streichelzoo kannst du mit Ziegen auf Kuschelkurs gehen.

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Rotkäppchen lässt bitten: Groß und Klein sind eingeladen, den Märchenwald in Bad Harzburg zu besuchen.

Rotkäppchen lässt bitten: Groß und Klein sind eingeladen, den Märchenwald in Bad Harzburg zu besuchen.

6. Romantischer Spaziergang durch Quedlinburg

Im Harz finden sich zahlreiche wunderschöne alte Kleinstädte, die einen Ausflug lohnen. Nicht nur Werningerode sollte auf deine Liste, sondern auch Quedlinburg (den Namen solltest du dir auch für die nächste Partie Stadt-Land-Fluss merken). 

In der Unesco-Welterbe-Stadt finden sich mehr als 2000 Fachwerkhäuser, die Quedlinburg zu einer Art bewohntem Freilichtmuseum machen. Die Häuser stammen aus acht verschiedenen Jahrhunderten! Hier kannst du durch die kopfsteingepflasterten engen Gassen flanieren, das Rathaus aus der Renaissance besichtigen oder dir vom Schlossberg aus einen Überblick verschaffen.

Mehr als 2100 Fachwerkhäuser aus acht Jahrhunderten prägen das Stadtbild von Quedlinburg im Harz.

Mehr als 2100 Fachwerkhäuser aus acht Jahrhunderten prägen das Stadtbild von Quedlinburg im Harz.

7. Der deutsche Grand Canyon: Wandern im Bodetal

Eine der spektakulärsten Landschaften in ganz Deutschland kannst du auf einer Wanderung durch das Bodetal im Harz erleben. Der rund 15 Kilometer lange mittelschwere Weg, führt vom Hexentanzplatz in Thale bis nach Treseburg und dann entlang der Bode zurück nach Thale. 

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Die Aussicht vom Hexentanzplatz aus wirst du nie vergessen – steil fallen die begrünten und bewaldeten Felswände ab ins Tal, wo kaum sichtbar die Bode fließt. Auf der anderen Seite des Bodetals ragen die Felsen der Roßtrappe in die Höhe. Auf dem Bergplateau entlang geht es ins hübsche Treseburg, wo du dich wieder auf den Weg hinunter ins Tal machst. 

Durch den Wald hindurch, meistens an der Bode entlang, wanderst du schließlich zurück – durch steile Felswände hindurch und über die Teufelsbrücke. Unterwegs merkst du dann auch, warum man diese Gegend hier als Grand Canyon Deutschlands bezeichnet.

Der Blick vom Hexentanzplatz in Thale zählt zu den spektakulärsten Aussichten in Deutschland.

Der Blick vom Hexentanzplatz in Thale zählt zu den spektakulärsten Aussichten in Deutschland.

 

8. Vom Wurmberg rutschen in Braunlage

Der Wintersport- und Luftkurort Braunlage taugt nicht nur für Wander- und Ski-Fans. Die kommen zwar auch auf ihre Kosten, doch Braunlage hat noch mehr zu bieten.

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Da wäre nämlich beispielsweise der Hausberg Wurmberg, mit 971 Metern der höchste Berg Niedersachsens. Und auf jenem Wurmberg steht ein 32 Meter hoher Aussichtsturm. 162 Stufen oder eine Fahrt im Fahrstuhl dauert es, bis du auf der Aussichtsplattform ankommst. Hinunter gibt es aber noch eine weitere Möglichkeit: Um den Turm herum schlängelt sich eine 29 Meter lange Röhrenrutsche.

Auch wer Natur mag, ist in Braunlage gut aufgehoben. Bekannt ist das Gebiet nämlich für den Kleinen und den Großen Bodefall – kleine Wasserfälle im verwunschenen Bodetal. 

Der Bodefall bei Braunlage ist ein herrliches Naturschauspiel.

Der Bodefall bei Braunlage ist ein herrliches Naturschauspiel.

9. Die Baumschwebebahn auf dem Burgberg nehmen

Über den Baumwipfeln schweben – dieses einzigartige Gefühl bekommst du auf dem großen Burgberg in Bad Harzburg. Auf 485 Metern Höhe bietet sich schon bei einem Waldspaziergang eine spektakuläre Aussicht. Wenn dir das noch nicht reicht und du mutig genug bist, wartet auf dem Gipfel die Baumschwebebahn auf dich.

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Bei der Fahrt hängst du in einer recht bequemen Gurtschlaufe, während du an einem Rohrgestell ungefähr 1000 Meter weit den Burgberg hinuntersaust. Keine Angst – hier dürfen schon Kinder ab vier Jahren mitfahren; also kannst du den Blick in das Kalte Tal oder auf den Nationalpark Harz in aller Ruhe genießen, während du mit maximal 15 Kilometern pro Stunde hinunterfährst. 

Wenn dir das zu abenteuerlich ist, besuche doch einfach den Baumwipfelpfad quasi nebenan. Hier hast du immer Boden unter den Füßen, während du über den Bäumen des Harzes spazierst. 

10. Wie im Mittelalter – Greifvogelshow auf Burg Falkenstein

In 300 Metern Höhe über dem Ufer des Flusses Selke findest du inmitten dichter Wälder die Burg Falkenstein. Schon beim ersten Anblick fühlst du dich wie im Mittelalter, denn die alten Gemäuer sind eindrucksvoll und wirklich schön mit den Zwingern, Vorburgen und Toren aus vergangenen Zeiten.

Die beeindruckende Greifvogelshow auf Burg Falkenstein lädt regelmäßig zu Ausflügen ins Mittelalter ein.

Die beeindruckende Greifvogelshow auf Burg Falkenstein lädt regelmäßig zu Ausflügen ins Mittelalter ein.

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Im Inneren überzeugen ein Rittersaal, eine Burgkapelle oder die originalgetreu wiederhergestellte Schlossküche mit teilweise mittelalterlichen Speisen. Gruseliger wird es in der Dunkelheit, wenn du bei einer Nachtführung die Sakristei und das Burgverlies besichtigst. Ein Highlight ist auch die Greifvogelshow, die in der Falknerei auf dem Falkenhof regelmäßig stattfindet.

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