10-mal Hamburg (fast) umsonst
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Eine Fahrt mit einer Hafen-Fähre in Hamburg ist eine günstige Alternative zur teuren Hafenrundfahrt.
© Quelle: imago/Rüdiger Wölk
1. Zoologisches Museum
Das Zoologische Museum ist der perfekte Tipp, wenn du mit Kindern unterwegs bist und das Wetter mal nicht ganz so toll ist. Das Naturkundemuseum bietet vom Eisbär über Tiger und Nashörnern bis zu Walskeletten spannend inszenierte Präparate.
Schräg gegenüber gibt es für alle Wissbegierigen das Geologisch-Paläontologische Museum mit einer Sammlung fossiler Tiere, Bernstein und einer anschaulichen Dokumentation der Erdentwicklung.
Zoologisches Museum | Martin-Luther-King-Platz 3, 20146 Hamburg | Dienstag bis Sonntag, 9 bis 17 Uhr | Eintritt frei
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Geologisch-Paläontologisches Museum | Bundesstraße 55, 20146 Hamburg | Montag bis Freitag 9 bis 18 Uhr | Eintritt frei
2. Mit dem HVV über die Elbe
Statt einer teuren Hafen- oder Fleetrundfahrt lässt sich Hamburg vom Wasser aus viel günstiger erleben. Denn zum öffentlichen Nahverkehr der Hansestadt gehören auch die Hadag-Fähren des Hamburger Verkehrsverbundes. Einfach ein Ticket an den Landungsbrücken ziehen und St. Pauli, Altona und den Elbstrand in Övelgönne auf eigene Faust vom Wasser aus bewundern. An der Endhaltestelle kannst du einfach sitzenbleiben und nach einer kleinen Pause wieder zurückfahren – dieses Mal mit dem Blick den ein laufende Schiffe auf den spektakulären Hafen haben.
3. Wasserspektakel in Planten un Blomen
Einer der schönsten Parks der Stadt erstreckt sich zwischen St. Pauli, der City und dem Schanzenviertel. Im Planten un Blomen finden gestresste Hamburger in liebevoll gestalteten Gartenlandschaften mit viel Wasser Ruhe und Entspannung. Extrem beliebt bei Eltern sind die großen und hervorragend ausgestatteten Spielplätze. Sowie die Rollschuhbahn oder (im Winter) die Schlittschuhbahn. Von Anfang Mai bis Ende September lockt der Park mit den aufwendigen Wasserlichtspielen bei Einbruch der Dämmerung an den Parksee. Zu täglich wechselnden Themen wird Musik gespielt und dazu erstrahlen Wasserfontänen in bunten Farben. Samstags gibt es nach dem Konzert noch ein Feuerspektakel, das ebenfalls umsonst bestaunt werden kann. Eine weitere Gratis-Attraktion in Planten un Blomen ist das Tropenhaus. Hier duftet es nach Blüten und Regenwald, Wasser plätschert überall und dazu gibt es reichlich exotische Pflanzen, Blumen, Bäume und Kakteen zu entdecken.
Planten un Blomen | Holstenwall, 20355 Hamburg | Januar bis März: 7 bis 20 Uhr, April: 7 bis 22 Uhr, Mai bis September: 7 bis 23 Uhr, Oktober bis Dezember: 7 bis 20 Uhr
4. Kostenlos Parken
Wie in allen großen Städten sind auch in Hamburg kostenlose Parkplätze Mangelware und damit extrem gefragt. Damit du deinen Wagen trotzdem schnell und gratis abstellen kannst, gibt es eine interaktive Karte, die alle kostenlosen Park & Ride-Standorte und deren Belegungssituation zeigt.
5. Free Walking Tour Hamburg
Was hat Hamburg mit der Hammaburg zu tun? Gab es den legendären Piraten Klaus Störtebeker wirklich und wer steckte hinter dem verheerenden Brand des Michel, der 1906 weltweit für Schlagzeilen sorgte?
Wer sich für die Hamburger Geschichte interessiert, sollte um 11 Uhr auf dem Rathausplatz Ausschau nach einem Guide mit gelbem Regenschirm halten. Treffpunkt für die rund zweistündige Stadtführung durch die Altstadt ist der Haupteingang des Rathauses.
Die Free Walking Tour führt vorbei an Klein Venedig, den fünf Hauptkirchen, der Deichstraße, den Kontorhäusern und vielen weiteren Schauplätzen der bewegten Hamburger Geschichte. Und wer sich eher für St. Paulis Rotlichtviertel, Clubs, Kneipen und Bars interessiert, ist hier richtig: Täglich um 14 Uhr startet an der Landungsbrücke 5 eine St. Pauli-Tour. Der Mann mit dem gelben Regenschirm steht diesmal neben dem Eingang des Hard Rock Cafés. Die Tour beinhaltet eine Fahrt mit der Hadag-Fähre (1,50 Euro) und führt dann von Altona quer durch St. Pauli zur Reeperbahn über den Beatles Platz bis zur berühmten Davidwache.
6. Mit dem Stadtrad günstig unterwegs
In den letzten Jahren hat Hamburg einiges dafür getan, sein Image als Fahrrad-freundliche Stadt aufzupolieren. Sichtbarstes Zeichen dafür sind die 2.600 knallroten Stadträder, die inzwischen fest zum Straßenbild gehören. Die rund 200 Ausleihstationen befinden sich in allen sieben Bezirken an vielen S- und U-Bahnhöfen, in Geschäftsvierteln, neben wichtigen Freizeitanlagen und Touristenattraktionen.
Ausleihen und Rückgabe sind an jeder beliebigen Station möglich, die erste halbe Stunde der Nutzung ist kostenlos, danach fällt eine Leihgebühr von 8 Cent pro Minute an. Die Anmeldung für Deutschlands erfolgreichstes Radverleihsystem erfolgt online und ist schnell und unkompliziert. Da die Stationen aber wirklich überall zu finden sind, kann man das aktuelle Fahrrad auch kurz wieder anschließen und ein neues für eine halbe Stunde leihen...
7. Spazieren unter der Elbe
Am westlichen Ende der Landungsbrücken liegt der Eingang zum Alten Elbtunnel. Die denkmalgeschützte Anlage verbindet seit 1911 Wilhelmsburg mit der Stadt. Fußgänger, Fahrradfahrer und sogar immer noch Autos können hier die Elbseite wechseln. Der gekachelte Tunnel ist ein beliebtes Fotomotiv, der Gang unter der Elbe fühlt sich jedes Mal ein bisschen wie eine Zeitreise in die Vergangenheit an. Auf der anderen Elbseite wirst du mit einem großartigen Ausblick über die Elbe hinweg auf Hamburg belohnt. Geradeaus liegen die Landungsbrücken, rechts thront die Elbphilharmonie als neues Wahrzeichen der Stadt über dem Fluss.
8. Kunst im Gängeviertel
„Komm in die Gänge“ fordern rote Aufkleber in Hamburgs Neustadt. Was für Touristen auf den ersten Blick rätselhaft erscheinen mag, ist die Einladung einen der interessantesten Stadtteile Hamburgs kennenzulernen: Das Gängeviertel. 2009 besetzte eine Gruppe Kunstschaffender und Aktivisten die historischen Häuser am Valentinskamp und bewahrte sie vor dem Abriss. Seitdem wird das Quartier in zentraler Innenstadtlage Stück für Stück saniert. In den letzten Jahren hat es sich zunehmend zum alternativen Kulturtreff entwickelt und bietet fast täglich Gratis-Ausstellungen, Konzerte, Lesungen und Partys sowie spannende Einblicke in Kunstwerkstätten.
9. Trimm dich fit
Hamburgs berühmteste Joggingstrecke führt rund siebeneinhalb Kilometer einmal rund um die Alster. Mit etwas Glück triffst du hier Prominente wie Johannes B. Kerner, Silvie Meis oder Bürgermeister Olaf Scholz samt Bodyguards beim Laufen. Wem Joggen zu eintönig ist, der sollte einen der fünf Hamburger Trimm-dich-Parcours ausprobieren. Hier kannst du an einer Vielzahl von modernen Trainingsgeräten an der frischen Luft gezielt bestimmte Muskeln oder den gesamten Körper trainieren. Zur Auswahl stehen Strecken an der Alster, im Stadtpark und im Wehbers Park.
10. Wildpark Klövensteen
Der berühmte Tierpark Hagenbeck gehört zu den wenigen Privatzoos Deutschlands und ist dementsprechend teuer: Erwachsene zahlen 20 Euro, Kinder 15 Euro Eintritt. Eine kostenlose Alternative für Familie ist das Wildgehege Klövensteen. Es liegt im Klövensteen, dem größten und abwechslungsreichsten Erholungswald im Bezirk Altona.
Hier gibt es Rotwild, Mufflons, Wildschweine, Uhus und Frettchen zu bestaunen, Teiche, ein Waldspielplatz und Schaukästen sorgen für Abwechslung. Kinder dürfen die Tiere auch füttern, mit Wildfutter, das im Gehege zu kaufen ist. Im Klövensteen gibt es auch eine Waldschule und das Naturschutzgebiet Schnaakenmoor, ein gut ausgeschildertes Netz von Wanderwegen macht das 580 Hektar große Waldgebiet in der Stadt zum perfekten Ausflugsziel.
Wildpark Klövensteen | Sandmoorgweg 160, 22559 Hamburg | Öffnungszeiten: Täglich bis Einbruch der Dämmerung | Eintritt frei
Reisereporter