Hamburg: Diese Sehenswürdigkeiten sind ein Muss
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Wusstest du, dass die Hamburger Speicherstadt der weltgrößte historische Lagerhauskomplex ist?
© Quelle: Sina Wendt
1. Planten un Blomen
Was gibt's Schöneres, als den Tag in der Natur zu starten? Genau, nicht viel. Und, Überraschung, das geht in Hamburg besonders gut! Der Park mit Namen Planten un Blomen liegt nämlich mitten in der City, von Großstadt ist hier trotzdem wenig zu spüren.
45 Hektar Park, ein japanischer Garten, Mittelmeerterrassen, Flüsse und Seen laden zum Entspannen und einem Käffchen zwischen Blumenwiesen. Super, um in den Sightseeing-Tag zu starten.
Planten un Blomen | Jungiusstraße 1, 20355 Hamburg | Öffnungszeiten (Eintritt frei): Januar bis März: von 7 bis 20 Uhr, April: von 7 bis 22 Uhr, Mai bis September: von 7 bis 23 Uhr, Oktober bis Dezember: von 7 bis 20 Uhr
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Das beeindruckende Gebäude des Hanseatischen Oberlandesgerichts liegt direkt beim Planten un Blomen-Park.
© Quelle: Sina Wendt
2. Altstadt, Jungfernstieg und Rathaus
Nur ein paar Meter vom Planten un Blomen entfernt wartet die Altstadt und damit das Paradies für Shopping-Liebhaber. Geschäfte für jeden Geschmack und jedes Budget, dazu Kopfsteinpflasterstraßen, Cafés ohne Ende und stuckverzierte Häuser.
Wer keine Lust auf Shoppen hat, hält sich lieber von den Einkaufsmeilen Mönckebergstraße und Spitaler Straße fern und bleibt beim Schlendern und Staunen. Das geht in den Seitengassen rund um den Gänsemarkt und Neuer Wall besonders gut.
Der berühmte Jungfernstieg mit seiner Alsterfontäne ist gleich nebenan, das prächtige Rathaus auch und die Denkmäler, Kirchen und opulenten Theater setzen dem Ganzen das i-Tüpfelchen auf. Tipp: Eine Bootsfahrt auf der Alster unternehmen (weitere Wasser-Aktivitäten in Hamburg haben wir dir hier zusammengestellt) oder das Rathaus besichtigen.
Altstadt/Jungfernstieg/Rathaus | Möglicher Startpunkt: Rathausmarkt 1, 20095 Hamburg | Öffnungszeiten Rathaus: Montag bis Freitag von 7 bis 19 Uhr, Samstag von 10 bis 18 Uhr, Sonntag von 10 bis 17 Uhr
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Das Hamburger Rathaus: der Hingucker der Altstadt.
© Quelle: Sina Wendt
3. Speicherstadt – und Hamburg im Kleinformat
Wer vom Rathaus geradeaus Richtung Elbe geht, erreicht nach wenigen Minuten das nächste Highlight: die Speicherstadt – und die zählt definitiv zu den kulturträchtigsten Ecken in Hamburg. Das hat auch die UNESCO erkannt und die „Stadt aus Speichern“ im Jahr 2015 zum Welterbe ernannt.
Uns wundert das nicht: Zwischen Kanälen und imposanten Backsteinbauten spaziert man hier durch den größten Hafenspeicherhauskomplex der Welt und fühlt sich direkt ins späte 19. Jahrhundert katapultiert.
Dazu kann man eins der vielen Museen erkunden, das beliebte Miniaturwunderland besuchen oder einen Kaffee im Wasserschloss genießen. Heißer Tipp: Kurz vor Sonnenuntergang ist das Licht zwischen den Pfahlbauten besonders schön.
Miniaturwunderland | Kehrwieder 2, 20457 Hamburg | Öffnungszeiten: täglich von 9:30 bis 18 Uhr, häufig auch länger. Unbedingt Tickets vorher reservieren, um Wartezeiten zu umgehen
Wasserschloss | Dienerreihe 4, 20457 Hamburg | Öffnungszeiten: Restaurant: täglich von 9 bis 22 Uhr. Teekontor: täglich von 10 bis 19 Uhr
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Die Speicherstadt von ihrer schönsten Seite. Hier kannst du stundenlang spazieren und staunen.
© Quelle: Sina Wendt
4. Hafencity und Elbphilharmonie
Nur ein paar Schritte sind es, bis man in der Hafencity steht, Hamburgs modernstem Viertel, an dem seit 2003 kräftig gebaut wird. Der Kontrast zur historischen Speicherstadt könnte nicht größer sein: keine alten Hafenspeicher mehr, dafür hochmoderne Gebäudekomplexe, gläserne Fassaden, viel Anthrazit und penibel gestutzte Rasenflächen.
An ihrer Spitze, direkt am Hafen, thront die berühmt-berüchtigte Elbphilharmonie. 110 Meter ist sie hoch, stützt sich auf einen Sockel, dem alten Kaispeicher, während ihr Haupt glitzert und funkelt und dabei an Wellen und Eisberge erinnert. Sie „imposant“ zu nennen, wäre untertrieben!
Das hatte allerdings auch seinen Preis: Zehnmal teurer als gedacht und sieben Jahre später als geplant öffnete das architektonische Meisterwerk seine Pforten. Das war Anfang 2017.
Heute begeistert der Panorama-Blick von der Plaza und die Akustik im Großen Saal tausende Besucher. Täglich. Ein Besuch lohnt sich!
Elphilharmonie | Platz der Deutschen Einheit, 20457 Hamburg | Öffnungszeiten Elbphilharmonie Plaza: täglich von 9 bis 24 Uhr
5. Landungsbrücken und Hafen
Wenn du schon auf der Plaza der Elbphilharmonie standst, wirst du ihn bereits gesehen haben: den Hamburger Hafen. Hunderte Schiffe schaukeln auf der Elbe, im Hintergrund ragen Kräne empor und es leuchten blau-rote Container. Ein Anblick, der jeden Besucher sprachlos macht.
Jetzt ein Fischbrötchen auf die Faust und zum Sonnenuntergang an den Landungsbrücken entlangschlendern. Oder auf dem Boot eine Hafentour unternehmen. Das ist Hamburg von seiner romantischten Seite!
St. Pauli-Landungsbrücken | 20359 Hamburg
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Nicht nur beim Sonnenuntergang schön: Der Hamburger Hafen ist immer einen Besuch wert.
© Quelle: Sina Wendt
6. Der Michel
Querfeldein geht's zum Wahrzeichen der Hansestadt, der Hauptkirche St. Michaelis, die von den Hamburgern nur liebevoll „Michel“ genannt wird. Klein und niedlich ist die 400 Jahre alte Barockkirche allerdings nicht, vielmehr hat sie's mit den Maximen: 132 Meter streckt sich der Kirchturm in die Höhe und ist in der ganzen Innenstadt zu sehen.
Fünf Orgeln, die größte Turmuhr Deutschlands und ein riesiges Gruftgewölbe erwarten dich im Innern. Und: 425 Stufen die einen atemberaubenden Blick über die Hansestadt versprechen. Startklar für den Aufstieg?
Hauptkirche St. Michaelis – „Michel“ | Englische Planke 1, 20459 Hamburg | Öffnungszeiten: November bis März täglich von 10 bis 18 Uhr, April und Oktober täglich von 9 bis 19 Uhr, Mai bis September täglich von 9 bis 20 Uhr
7. St. Pauli, Reeperbahn und Fischmarkt
Jetzt beginnt der gemütliche Teil des Abends – oder der feuchtfröhliche, je nachdem, in welcher Stimmung du bist. Im alternativem Viertel St. Pauli geht beides, und nicht selten führt eins zum anderen: Entspannte Kneipen, urige Imbisse und so einige Hipster-Bars lassen dich ziemlich schnell die Zeit vergessen. So ergeht es uns jedenfalls immer wieder!
Wie häufig finden wir uns irgendwann auf der Reeperbahn wieder, meist auf dem Hamburger Berg, inmitten der schwitzenden Masse, während wir aus Leibeskräften „Wonderwall“ grölen. Ups!
Wer dann noch nicht genug hat, kann mit dem Sonnenaufgang, anderen Feierwütigen und Frühaufstehern das erste Fischbrötchen des Tages genießen. Am besten schmeckt das direkt an der Elbe, frisch vom legendären Hamburger Fischmarkt. Oder mit dem Absacker-Bierchen zur Live-Band, die hier schon morgens spielt.
Fischmarkt | St. Pauli Fischmarkt 2, 20359 Hamburg | Öffnungszeiten: April bis Oktober: sonntags von 5 bis 9:30 Uhr, November bis März: sonntags von 7 bis 9:30 Uhr
Reisereporter