Das sind die 7 spannendsten Routen durch Hamburg
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Unterwegs in Hamburg: Es gibt unendlich viele tolle Routen durch Hamburg. Wir haben dir ein paar zusammengestellt.
© Quelle: IMAGO/Westend61
Irre, wie viele Möglichkeiten es gibt, Hamburg zu erkunden: Wer nach Stadtrundgängen sucht, stößt auf eine unglaubliche Vielfalt an inspirierenden Touren – von der klassischen Stadtführung über die Graffiti-Wanderung bis hin zum Reeperbahn-Rundgang mit der Drag-Queen.
Wir stellen dir sieben schöne, spannende und reizvolle Möglichkeiten vor, die Hansestadt zu entdecken oder noch besser kennenzulernen. Darunter sind einige Routen, die du auf eigene Faust gehen kannst, aber auch Tipps und Inspirationen für geführte Spaziergänge in Hamburg.
1. Für Frühaufsteher: Zum Altonaer Fischmarkt
Rund 70.000 Besucherinnen und Besucher lockt er jeden Sonntag ab 5.30 Uhr an die Elbe – trotz seiner ungemütlichen Öffnungszeiten: Der Fischmarkt ist für Touristinnen und Touristen sowie für Hamburgerinnen und Hamburger ein Highlight, vor allem aufgrund seiner lautstarken Marktschreierinnen und Marktschreier. Du kannst dort nicht nur Fisch, sondern auch Obst, Blumen, Kleidung und Souvenirs kaufen.
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Bist du sehr früh auf den Beinen, kannst du deinen Rundgang an der Davidwache starten, noch ein wenig Reeperbahn-Flair mitnehmen und die letzten schwankenden Nachtschwärmenden auf dem Heimweg beobachten. Vielleicht hast du selbst eine Kneipennacht hinter dir und hängst den Fischmarkt als letzte Station an. Hole dir auf dem Weg einen Kaffee, aber vergiss nicht die Zeit – denn der Mark schließt bereits wieder um 9.30 Uhr.
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Das perfekte Ziel zum Wachwerden: Auf dem Fischmarkt geht es laut und lebendig zu. Wer das miterleben möchte, muss früh aufstehen.
© Quelle: imago images/Peter Erik Forsberg
Nach dem Bummel über den Fischmarkt geht der Tag üblicherweise erst richtig los. Gönne dir ein Fischbrötchen zum Frühstück und ziehe weiter an der berühmten Kneipe Schellfischposten vorbei zum Dockland.
Das futuristische Bürogebäude in Schiffsform ist mit seiner Aussichtsplattform ein perfekter Ort, um den morgendlichen Ausblick über die Stadt und den Hafen zu genießen. Vom Dockland kannst du zum Park Altonaer Balkon hinaufsteigen – dann hast du den Frühsport auch schon hinter dir.
2. Für Anfänger und Wiederholungstäter: eine Hafenrundfahrt
Eine Hafenrundfahrt ist immer wieder schön und spannend. Hamburg ist einer der größten Containerhäfen Europas – was das bedeutet, begreifen viele Landratten erst so richtig bei einer Tour durch den Hafen.
Auf den meisten Barkassen-Touren steuerst du den Fischmarkt, die Containerterminals und die Köhlbrandbrücke an. Du siehst die verschiedenen Reedereien und natürlich Schiffe ohne Ende: Kreuzfahrtschiffe, Segelschiffe, Frachtschiffe. Auch hast du eine wunderschöne Aussicht auf die Elbphilharmonie und fährst durch die historische Speicherstadt, die mit ihren Backsteinbauten einzigartig ist und zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört.
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Immer wieder ein Highlight: Eine Rundfahrt durch den Hamburger Hafen kannst du auch mehrere Male im Leben machen und es wird nicht langweilig.
© Quelle: IMAGO/Jürgen Ritter
Ein Tipp für alle, die den Hafen bei Tageslicht schon kennen: Ein besonderes Erlebnis ist eine Rundfahrt nach Einbruch der Dunkelheit. Dann kannst du auf den beleuchteten Hafen blicken und die Speicherstadt in romantischer Abendstimmung genießen. Das ist auch ein Erlebnis für Mitreisende, die eine klassische Hafenrundfahrt bereits gemacht haben.
3. Für Entdeckerinnen und Entdecker: Durchs Treppenviertel in Blankenese
Einen wunderschönen Rundgang auf eigene Faust kannst du durch das Treppenviertel in Hamburgs Nobelviertel Blankenese unternehmen. Ein bisschen Ausdauer solltest du haben, denn – wie der Name schon sagt – geht es im Treppenviertel auf und ab, insgesamt über 5000 Stufen.
Blankenese liegt fernab vom Großstadttrubel. Erreichen kannst du den Stadtteil zum Beispiel mit der S-Bahn-Linie S1. Spaß macht auch eine Anfahrt mit dem Bus, weil man dabei einen schönen Ausblick auf die Villen an der Elbchaussee hat.
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Einfach nur schön: Das Treppenviertel ist ein wunderschöner Ort, um selbst auf Entdeckungstour zu gehen und ein wenig dörfliche Idylle zu genießen.
© Quelle: IMAGO/Jürgen Ritter
Vom Bahnhof Blankenese ist es noch ein kleiner Spaziergang bis ins Treppenviertel. Dort angekommen, kannst du über den Steilen Weg, den Op‘n Kamp und viele weitere Treppen die wunderschönen, verwinkelten Gassen mit den weißen Villen erkunden.
Ein Ziel auf deinem Rundgang kann der Süllberg sein, von dem du einen tollen Blick über die Elbe hast. Du wirst viele schöne Ecken, malerische Fachwerkhäuser und traumhafte Gärten entdecken. Bei sonnigem Wetter fühlst du dich im Treppenviertel wie auf einer kleinen Urlaubsinsel.
Ausklingen lassen kannst du deine Treppenwanderung am Elbstrand in Blankenese. Magst du mehr über die Geschichte sowie die Bewohnerinnen und Bewohner des Treppenviertels erfahren? Auch im beschaulichen Blankenese werden geführte Rundgänge angeboten.
4. Nur für Erwachsene: über die Reeperbahn
Sex & Crime-Tour, Kneipentour, Nachtwächter-Tour – was gibt es nicht alles für abenteuerliche Spaziergänge über die Reeperbahn. Für alle, die Hamburgs Rotlichtviertel so richtig kennenlernen wollen, gibt es eine Riesenauswahl an kultigen Touren. Hier macht es Sinn und Spaß, sich an die Hand nehmen und durch die berühmtesten Kneipen, Clubs und Sexshops führen zu lassen.
Dabei hörst du Anekdoten rund um die Davidwache, die Herbertstraße und den Rest vom Kiez. Du erfährst mehr über Kiezgrößen, Boxlegenden und den Jack the Ripper von Hamburg. Aber auch das alltägliche Leben, die Prostitution, die Arbeit der Polizei und die Probleme werden thematisiert.
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Unterwegs mit Hamburger Promis: Bei einer Führung über die Reeperbahn kannst du Kiezgrößen wie den Leibwächter Eddy Kante und die Drag-Queen Olivia Jones treffen.
© Quelle: imago/Lars Berg
Besonders beliebt sind die Kiez-Führungen mit Insidern wie der Drag-Queen Olivia Jones. Dabei hast du auch die Chance, auf andere Rotlicht-Experten wie Türsteher, Leibwächter und oder auch weitere Drag-Queens zu treffen.
Neben Olivia Jones bieten mittlerweile auch andere Queens Drag-Touren über die Reeperbahn an. Wer lieber allein durch die Nacht zieht, kann sich die berühmten Rotlicht-Hotspots wie die Boxerkneipe „Ritze“, die Davidwache und die „Große Freiheit“ natürlich auch auf eigene Faust anschauen. Eine geführte Tour hat aber noch größeren Entertainment-Faktor.
5. Für Gourmets: Hamburg von der leckeren Seite
Die berühmteste Hamburger Spezialität ist neben dem Fischbrötchen das Franzbrötchen. E gibt aber natürlich noch viel mehr. Auch was die kulinarischen Rundgänge angeht, ist Hamburg gut aufgestellt: Bier-Tasting auf St. Pauli, Kaffee-Verkostung in der Speicherstadt oder eine Kulinarik-Tour über die Sternschanze – willst du Hamburg von der leckeren Seite kennenlernen, hast du die Qual der Wahl.
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Lecker, aber nicht konkurrenzlos: Ein Fischbrötchen gehört zu einem Hamburg-Besuch dazu, zumindest wenn du Fisch magst. Aber kulinarisch gibt es noch viel mehr zu entdecken.
© Quelle: imago images/Jürgen Ritter
Der Vorteil einer Foodtour: Du bekommst gute Adressen für einen Restaurantbesuch serviert, lernst nebenbei Geschichte und Flair verschiedener Stadtviertel kennen und kehrst satt zurück ins Hotel.
6. Für Wanderlustige: Rund um die Außenalster
Das ist schon eine Strecke, aber gut zu schaffen: Rund zehn Kilometer lang ist der Rundweg rund um die Außenalster. Starten kannst du am Hamburger Dammtor in Richtung der Bootshäuser der Ruderclubs Favorite Hammonia und Germania. Dann bist du schon am Wasser und läufst weiter in Richtung Alsterpark, ein wunderschöner Park mit altem Baumbestand, Kunstobjekten und einem Trimm-dich-Pfad. Weiter geht‘s Richtung Eichenpark.
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Blick über die Außenalster: Rechts oben entdeckst du den schmucken Rondeelteich, in dem sich die Boote im Sommer geradezu tummeln.
© Quelle: imago images/imagebroker
Einen kleinen Abstecher kannst du über die Bellevue-Straße zum schmucken Rondeelkanal. Am Rondeelteich steht eine Villa neben der anderen, so auch die Villa Kunterbunt, Nr. 29, wo Udo Lindenberg, Otto Waalkes und Co. in den 1970er-Jahren in einer illustren WG zusammenwohnten.
Über die Straße Bellevue geht es zurück und in die zweite Hälfte der Tour, Richtung Park Schöne Aussicht. Highlights auf dem Weg zurück nach Dammtor sind die Alsterwiese Schwanenwik und das Atlantic Hotel. Auch kannst du in einem der Cafés am Wasser eine Pause einlegen.
7. Für Radfahrerinnen und Radfahrer: das Stadtrad
Bist du lieber etwas flotter unterwegs? Du kannst Hamburg auch mit dem Rad erkunden, selbst wenn du dein eigenes zu Hause gelassen hast. Miete dir eines der roten Hamburger Stadträder. Über eine App kannst du dich registrieren, einen passenden Tarif wählen und losfahren.
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Magst du Hamburg auf dem Rad erkunden? Dann halte nach diesen röten Rädern Ausschau. Du kannst sie per App ausleihen.
© Quelle: imago images/Hanno Bode
Eine Übersicht über die Stationen, an denen du Räder abstellen und mieten kannst, findest du ebenfalls in der App. An einigen Stellen musst du wegen des Verkehrs als Radfahrerin oder Radfahrer aber gut aufpassen. Also schwing dich besser nur auf den Sattel, wenn du auch sonst öfter mit dem Rad unterwegs bist und dich im Großstadttrubel sicher bewegen kannst.
Andernfalls sind vielleicht die Radwege entlang der Alster oder Elbe eher was für dich. Auch rund um Hamburg gibt es schöne Strecken.
Reisereporter