Das sind die 5 coolsten Stadtviertel in Hamburg
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Was sind die schönsten und spannendsten Gegenden in Hamburg? Wir streifen mit dir durch die fünf coolsten Stadtviertel.
© Quelle: IMAGO/Hanno Bode
Der Michel, das Rathaus, der Hafen – Sightseeing ist eine tolle Sache, vor allem in einer Stadt wie Hamburg. Mindestens genauso schön ist es aber, entspannt durch die verschiedenen Viertel zu bummeln und die Atmosphäre auf sich wirken zu lassen. Aber wohin gehen? Hamburg hat so viele tolle Stadtteile – und jeder hat sein eigenes Flair.
Wir helfen dir und stellen die fünf Hamburger Viertel vor, die einen besonders hohen Coolness-Faktor haben und wo von Flanieren über Entspannung bis hin zu Neuentdeckungen vieles möglich ist.
1. Der Inbegriff der Coolness: Die Hafencity
Die Hafencity ist der Startpunkt unserer Hamburg-Tour und der Inbegriff der Coolness: Hier treffen Geschichte und Zukunft aufeinander, hier stehen futuristische Bauten neben Backsteinhäusern. Hier sind tagtäglich viele Menschen auf dem Weg in ihre Büros, während Reisende die Speicherstadt und das Kontorhausviertel erkunden. In der Hafencity gibt es viel zu entdecken – nimm dir also Zeit.
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Eine der schönsten Ecken in Hamburg: Das Wasserschloss in der Speicherstadt ist eine tolle Kulisse für Fotos.
© Quelle: IMAGO/CTK Photo
Einer der größten Magneten ist die Elbphilharmonie, von deren Besucherterrasse aus du einen herrlichen Blick über die ganze Stadt hast. In der Speicherstadt kannst du tief in Hamburgs Geschichte eintauchen, bei einem geführten Spaziergang oder einem Besuch in einem der vielen Museen wie dem Hamburg Dungeon, dem Zollmuseum, der Kaffeerösterei oder dem Speicherstadtmuseum.
Ein Highlight ist das Miniatur-Wunderland, das mittlerweile über 20 Millionen Besucherinnen und Besucher gesehen haben. Dort kannst du auf eine Weltreise im Kleinformat gehen.
Eines der schönsten Gebäude und beliebtesten Fotomotive ist das Wasserschloss, das heute als Teekontor und Gastronomie genutzt wird. Zum Verweilen laden neben den Parks die Magellan-Terrassen am Sandtorkai und die Marco-Polo-Terrassen am Dahlmankai ein. Hier kannst du auf Bänken, Treppen oder Rasenflächen verschnaufen und das Treiben rund um das Hafenbecken beobachten.
2. Cool, cooler, Hoheluft-West
Willkommen in einem der überschaubarsten und doch lebendigsten Stadtteile Hamburgs. Hoheluft-West liegt im Bezirk Eimsbüttel und grenzt an den schicken und teuren Stadtteil Eppendorf. Das Zentrum von Hoheluft-West ist der Eppendorfer Weg, an dem zu den meisten Tageszeiten viel Trubel ist.
Dort findest du auf kleinstem Raum Cafés, Restaurants und Boutiquen. Du willst dich von Geschäft zu Geschäft treiben lassen, aber nicht unbedingt viel Strecke machen? Dann fahr mit Bus oder U‑Bahn bis Hoheluft und lass dich treiben.
Funfact: Direkt am Eppendorfer Weg liegt der Eppendorfer Grill, in dem der berühmteste Bademantelträger Deutschlands seine Sprüche klopft. Der Imbiss ist Schauplatz der NDR-Serie „Dittsche“ mit dem Schauspieler und Comedian Olli Dittrich.
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Cafés, kleine Läden, Restaurants: Der Eppendorfer Weg ist ein wunderbar lebendiger Ort zum Bummeln und Genießen.
© Quelle: imago/Hoch Zwei Stock/Angerer
Ein Viertel im Viertel: Zwischen Eppendorfer Weg und Bismarckstraße liegen einige Straßen, die alle nach Generälen benannt sind. Das sogenannte Generalsviertel ist besonders bekannt für seine Architektur aus Neorenaissance, Gründerzeit und Jugendstil: Wirf hier also einen Blick nach oben und achte auf die schmucken Hausfassaden und mit Stuck verzierten Fenster.
Hast du noch Lust, zu bummeln? Dann schlendere auf dem Eppendorfer Weg weiter bis nach Hoheluft-Ost. Lauf durch die Falkenried-Terrassen – das sind schmale Häusergassen mit grünen Innenhöfen. Mitten in der Großstadt versprühen sie einen dörflichen Charme. Wenn du an einem Dienstag oder Freitag unterwegs bist, lauf weiter bis zum wunderschönen Isemarkt unter der Hochbahntrasse an der Isestraße.
3. Spektakulär-alternativ: Die Sternschanze
Was den Coolness-Faktor angeht, liegt auch die Sternschanze weit vorn. Du willst in Ruhe stöbern und shoppen und zwischendurch einen Kaffee trinken? Dann bist du in der Schanze genau richtig.
Berühmt und berüchtigt ist das Schanzenviertel durch das Autonome Kulturzentrum Rote Flora im besetzten ehemaligen Flora-Theater. Die Aktivistinnen und Aktivisten aus dem Dunstkreis der Roten Flora haben in der Vergangenheit für viel Unruhe gesorgt. Durch nicht kommerzielle Veranstaltungen und ihre Unterstützung bei Stadtteil-Aktionen haben sie aber auch zur Aufwertung der Schanze beigetragen.
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Sommerzeit im Schanzenviertel: In den warmen Monaten hat das Viertel fast mediterranes Flair, weil sich ein großer Teil des Lebens draußen abspielt.
© Quelle: imago images/xim.gs
Meistens geht es in der Schanze lässig zu: Samstags kannst du auf dem Flohmarkt Flohschanze rund um die Alte Rinderschlachthalle auf Schnäppchenjagd gehen. Unzählige hippe Secondhand-Läden, Cafés und Restaurants laden zum Bummeln und Genießen ein. In Bars wie dem Haus 73 am Schulterblatt finden regelmäßig Konzerte, Partys und Poetry-Slams statt. Es gibt also viel Kultur zu erleben – die Schanze ist ein überaus lebendiges alternatives Viertel.
Einen besonderen Flair hat sie vor allem im Sommer. Dann spielt sich der größte Teil des Lebens draußen ab: Die Cafés sind voll – und im Open-Air-Kino im Schanzenpark kannst du Filmnächte unterm Sternenhimmel genießen.
4. So normal und doch so cool: Ottensen
Ottensen ist cooler, als die meisten denken. Der Stadtteil liegt im Bezirk Altona und hat sich zu einem beliebten Wohn- und Szeneviertel entwickelt. Aber auch für Reisende ist Ottensen einen Besuch wert. Vielleicht ist der Stadtteil nicht so spektakulär-alternativ wie die Sternschanze. Dafür hat Ottensen als ehemaliges Hafenarbeiter-Viertel ein einzigartiges historisches Flair.
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Shopping auf der Ottenser Hauptstraße: Das Viertel ist nicht so spektakulär und schick wie andere Hamburger Viertel, aber es gibt dort alles, was man braucht.
© Quelle: IMAGO/Hanno Bode
Wenn du in Ruhe shoppen und Hamburgs touristischen Hotspots entfliehen willst, ist Ottensen eine gute Wahl. Und dennoch: Neben kleinen und großen Läden findest du auch hier eine Vielfalt süßer Cafés und vor allem in den Straßen in der Nähe des Bahnhofs Altona viele Restaurants. Ottensen ist so cool, dass sich hier auch einige Start-ups und Co-Working-Spaces angesiedelt haben.
Besonders schön und praktisch: Vom Stadtteilzentrum gelangst du schnell zum Altonaer Balkon, auch zu Fuß. Der Park liegt über der Elbe und eignet sich gut für einen Abstecher ins Grüne. Auch kannst du vom Altonaer Balkon aus den tollen Blick über den Hafen, die Köhlbrandbrücke und den Fischmarkt genießen.
Mit dem Hoftheater, dem Kino in den Zeisehallen und weiteren Kulturzentren gibt es auch ein paar schöne Möglichkeiten, den Abend in Ottensen ausklingen lassen.
5. Cool für Überraschungen: Neustadt
Klingt gewöhnlich, ist aber supercool: In der Neustadt triffst du auf einige Evergreens wie den Jungfernstieg, Hamburgs berühmte Shopping- und Flaniermeile. Oder auch die St.-Michaelis-Kirche, das Wahrzeichen der Stadt. Die Neustadt hat aber auch Überraschungen zu bieten – zum Beispiel das historische Gängeviertel, ein eng bebautes Wohnquartier, das früher vor allem aus Fachwerkhäusern bestand.
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Ein Hinterhof im Gängeviertel: In der Neustadt reist du durch verschiedene Epochen und Baustile. Besonders schön ist es, die Reste des verwinkelten Gängeviertels zu erkunden.
© Quelle: imago images/Thomas Frey
Der Bäckerbreitergang, die Krameramtsstuben, der Paradieshof – einige Überreste des großen und verwinkelten Viertels sind heute noch erhalten. Und damit sind wir schon mittendrin. Denn das Aufregende an der Neustadt ist, dass du auf kleinem Raum von einer Epoche in die andere reisen kannst und dich somit in einem Mikrokosmos für hamburgische Geschichte bewegst.
In dieser Hinsicht sind auch das überaus hübsche Komponisten-Viertel und der lebendige Großneumarkt mit seinen schönen Altbauten, Cafés und Restaurants besonders sehenswert.
In der Neustadt ist es also eine wirklich gute Idee, nicht nur rund um die Binnenalster zu flanieren, sondern auch die Richtung Wallanlagen gelegenen Teile für sich zu entdecken. Auch hier bietet sich, ähnlich wie in der Hafencity, ein geführter Stadtteilspaziergang an. Willst du den Tag mit einem guten Essen ausklingen lassen? Dann lauf oder fahr weiter ins Portugiesenviertel und geh in eine der unzähligen Tavernen.
Reisereporter