Diese Städte haben ein grünes Geheimnis: Die schönsten Gärten
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Blumenbeet mit rosa Rosen, im Hintergrund die Ruine Kloster Heilig Kreuz in Meißen.
© Quelle: imago images/Hanke
Du brauchst eine Pause vom hektischen Alltag? In vielen Städten Deutschlands musst du oft nicht lange nach einem Stadtgarten suchen. Dennoch gibt es auch unter diesen ganz besonders schöne Perlen – wir stellen dir sieben genauer vor.
Schloss und Barockgarten Hundisburg in Sachsen-Anhalt
Ein imposantes Schloss besichtigen und danach den historischen Barockgarten besuchen? In Hundisburg, einem kleinen Ort in Sachsen-Anhalt, gibt es zu jeder Jahreszeit die Gelegenheit dazu. Direkt neben Schloss und Garten befindet sich außerdem der Landschaftspark Althaldensleben.
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Schloss und Barockgarten Hundisburg.
© Quelle: KULTUR-Landschaft Haldensleben-Hundisburg e.V., Hoeft
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Dort kann man auf rund 100 Hektar über 150 einheimische und fremdländische Gehölzarten bewundern und die Pracht eines Barockgartens erleben, dessen erste Vorläufer auf das späte Mittelalter zurückgehen. Und das spürt man auch. Im Schloss finden immer wieder Ausstellungen und musikalische Veranstaltungen statt. Übernachtungsmöglichkeiten gibt es ebenfalls.
Grüne Oase im Herzen Rostocks – der Rosengarten
Eine echte Brunnenschönheit bewundern und den Duft von zahlreichen Rosen einatmen? Das geht zur Blütezeit im Rosengarten in Rostock. Die großzügige Gartenanlage in Mecklenburg-Vorpommern wurde bereits 1860 gestaltet und lädt seitdem die Besucherinnen und Besucher der Stadt zum entspannten Spazierengehen ein.
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Der Brunnen im Rostocker Rosengarten sprudelt bei sommerlichen Temperaturen in der Hansestadt.
© Quelle: imago images/Fotoagentur Nordlicht
Die Brunnenfigur „Die Trinkende“ steht seit 1922 in den angrenzenden Wallanlagen. Neben den Rosen blühen im Frühjahr die Azaleen und anschließend die zahlreichen Rhododendronbüsche.
Romantischer Kräutergarten in Lüneburg
Über sechs Gärten umfasst das Areal des Klosters Lünen in Niedersachsen. Besonders beeindruckend ist der Kräutergarten, in dem man so einige Heilpflanzen und Kräuter findet. Ein kleiner Bach plätschert zwischen Klosterkirche, Kreuzgang und Siechenhaus dahin.
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Salbei ist nur eine von vielen Pflanzen im Klostergarten Lüne.
© Quelle: Klostergärten Lüne
Weitläufige Streuobstwiesen laden zum Verweilen ein. Dazwischen findet man ein uriges Kloster-Café und das Klostermuseum, in dem man viele interessante Einblicke in das Leben der Bewohner und deren Geschichte bekommt.
Insidertipp in Thalmässing in Bayern – Bärbels Garten
Ein echtes Garten-Urgestein treffen und wertvolle Tipps bekommen? In Thalmässing in Bayern lebt Bärbel Krasemann in einem kleinen „Hexenhäuschen“ mit 8500 Quadratmetern Garten. Hier gibt es wundervolle Blütenwolken, eine Naturteichanlage, einen Stein- und einen Schattengarten und viele vergessene Leckereien.
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Bärbels Garten in Thalmässing.
© Quelle: baerbels-garten.de
Bei einem Rundgang im Wassergarten erzählt die leidenschaftliche Gärtnerin gern mehr darüber, wie sie das Obst und Gemüse, ihre „Schätze“, wie sie sagt, besonders schmackhaft verarbeitet. Ein Besuch lohnt sich für alle, die den Alltagsstress hinter sich lassen wollen. Gartenführungen gibt es in den Monaten Mai und Juni.
Deutschlands größter Rhododendronpark in Westerstede
70 Hektar bunte Blüten, so weit das Auge reicht? Das gibt es im Rhododendronpark in Westerstede, Niedersachsen. Der Gründer Dietrich Gerhard Hobbie hat bereits 1928 die ersten Rhododendronsamen gesät. Bis heute gibt es hier viele besondere Arten, zum Beispiel Hochgebirgsformen oder baumartig wachsende subtropische Formen der außergewöhlichen Pflanze.
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Blütenpracht im Rhododendronpark Westerstede.
© Quelle: hobbie-rhodo.de
Bis zu zehn Meter werden die bunten Schönheiten groß. Mittlerweile wird der Park in der dritten Generation gehegt und gepflegt. Besucherinnen und Besucher können sich in der dazugehörigen Baumschule Inspiration holen und die etwa 600 verschiedenen Arten und Sorten bewundern.
Goethes Gartenhäuschen in der Kulturstadt Weimar
Einen verwunschenen Garten in der Stadt der Dichter entdecken? Das geht in der Kulturstadt Weimar in Thüringen besonders gut. Hier findest du den Park an der Ilm, auch Goethepark genannt. Diese grüne Oase ist ganze 48 Hektar groß und befindet sich am Rande der Weimarer Altstadt.
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Goethes Gartenhaus am Rande des Parks an der Ilm.
© Quelle: imago images/Shotshop
Bereits 1776 schenkte Herzog Carl August dem Dichter das Häuschen mit Garten. Wege und kleine Sitzplätze, Denkmäler, Brücken und Parkarchitekturen machen den Goethepark zu einem ganz besonderen Ausflugsziel. Auch das Römische Haus und das Borkenhäuschen sind hier zu finden. Unter schattigen Bäumen kann man die Umgebung mit einem Picknickkorb auf sich wirken lassen und herrlich entspannen.
Ruine trifft auf Garten Eden – Kloster Heilig Kreuz in Sachsen
Ein kleiner Garten Eden erwartet dich am Rand der Stadt Meißen in Sachsen. Hier steht die Ruine des Klosters Heilig Kreuz inmitten eines duftenden Kräutergartens. Neben bekannten Kräutern findet sich auch einiges, was schon längst in Vergessenheit geraten war. Bereits 1730 sind noch einige weitere Themengärten dazugekommen.
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Kloster Heilig Kreuz in Meißen.
© Quelle: imago images / Kosecki
In dem ehemaligen Klosterareal gibt es bis heute eine vielfältige Gartenlandschaft zu bewundern. Neben der Streuobstwiese gibt es einen kleinen Plenterwald, ein Rückzugsdickicht für Tiere, einen ökologischen Obst- und Gemüsegarten sowie Wiesen und Koppeln. Das Herzstück ist der Apothekergarten. Hier gibt es über 200 verschiedene Heilpflanzen, die seit Langem in der Homöopathie angewendet werden.
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