8 Naturwunder in Deutschland mit Doppelgängern im Ausland
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Die Maximilianinsel im bayerischen Eibsee. Ein Ort im Ausland sieht fast genauso aus.
© Quelle: imago images/Westend61
Deutschland-Urlaub ist seit rund zwei Jahren beliebter denn je. Denn durch die Corona-Pandemie gelten beliebte Urlaubsländer wie Kroatien, Türkei und Österreich ganz oder teilweise als Hochrisikogebiete, viele Fernreisen sind immernoch tabu oder erlauben nur Geimpften die Einreise.
Doch auch in Deutschland findest du zahlreiche Orte, die an ferne Länder und Landschaften erinnern. Der reisereporter hat ein paar beeindruckende Beispiele gefunden und zeigt im Überblick, welche Naturwunder Deutschlands an Urlaubsorte im Ausland erinnern.
1. Kreidefelsen – oder doch …
… die Alabasterküste in der französischen Normandie?
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Der Unterschied zwischen beiden Küstenabschnitten in Europa ist verschwindend gering. Denn sowohl die Kreidefelsen im Nationalpark Jasmund auf der Ostseeinsel Rügen als auch die beeindruckenden Felsformationen an der Alabasterküste in Frankreich erstrahlen in hellem Glanz und verleihen dem Meer einen malerischen Rahmen.
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Die beeindruckenden Kreidefelsen im Nationalpark Jasmund auf der Insel Rügen.
© Quelle: imago images/CHROMORANGE
Wer die Kreidefelsen erkunden möchte, kann das am besten mit einer Wanderung durch den dazugehörigen Nationalpark verbinden. Das geht am besten über einen zehn Kilometer langen, hügeligen Uferweg vom bei Touristen beliebten Küstenort Sassnitz aus.
Bei der Wanderung solltest du an festes Schuhwerk denken und auf die Warnhinweise der Einheimischen achten – denn ganz ungefährlich ist der Weg entlang der Steilküste nicht.
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Die Kalksteinküste Étretat in der französischen Normandie begeistert mit ihren ungewöhnlichen Felsformationen.
© Quelle: imago images/Design Pics
Urlaub in Frankreich ist trotz Coronavirus möglich – nur die französischen Überseegebiete Französisch-Guayana und Neukaledonien gelten als Hochrisikogebiete. Wenn dir also die Kreideküste an der Ostsee nicht weit genug weg ist, dann mach dich auf den Weg in die Normandie und erkunde die Alabasterküste.
2. Königssee – oder doch …
… der Geirangerfjord in Skandinavien?
In Schönau am Königssee ist besonders im Sommer und Herbst einiges los, denn der idyllische Blick über den Bergsee lockt viele Urlaubende aus ganz Deutschland an. Und das ist auch kein Wunder, denn das Gewässer erinnert stark an den wohl größten Fjord Skandinaviens: den Geirangerfjord in Norwegen.
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Der Königssee liegt im Nationalpark Berchtesgaden.
© Quelle: www.imago-images.de
Das beliebte Reiseziel im bayerischen Nationalpark Berchtesgaden hat viel für Touristen zu bieten: Selbst während der Corona-Pandemie kannst du dort Wassersport machen oder dich einfach entspannt am Strand sonnen. Im Herbst sind tolle Wanderungen möglich. Ein besonderes Highlight ist außerdem die Wasserkirche St. Bartholomä.
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Der Geirangerfjord in Norwegen ist der größte Fjord in ganz Skandinavien.
© Quelle: imago images/Shotshop
Der Geirangerfjord in Norwegen ist ein gutes Beispiel für die atemberaubende Natur Skandinaviens. Und wer den Fjord einmal in echt sehen möchte, der kann das theoretisch tun. Das Land lässt deutsche Urlauber einreisen.
Aber: Für ungeimpfte und nicht genesene Reisende aus Deutschland gilt eine Quarantänepflicht, da Norwegen Deutschland zum Risikogebiet erklärt hat. Nach Einreise ist eine zehntägige Isolation in einer geeigneten Unterkunft zu absolvieren. Diese kann nach drei Tagen mit einem negativen PCR-Test verkürzt werden.
3. Elbsandsteingebirge – oder doch …
… das griechische Meteora-Gebirge?
Wusstest du, dass in Griechenland ein Gebirge existiert, das dem Elbsandsteingebirge im deutschen Nationalpark Sächsische Schweiz zum Verwechseln ähnlich sieht? Das Meteora-Gebirge in dem beliebten Urlaubsland weist nämlich ähnlich spektakuläre Felsformationen auf.
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Die Sächsische Schweiz ist ein beliebtes Ausflugsziel in Deutschland.
© Quelle: imago images/imagebroker
Mit einer Reise in die Sächsische Schweiz kannst du dich also quasi fühlen wie in Griechenland. Das Elbsandsteingebirge bietet dir dabei viele Möglichkeiten, von Radtouren über Wanderungen bis Klettern ist für deinen Aktiv-Urlaub alles machbar. Und für die Dosis Kultur lohnt ein Abstecher ins nahe gelegene Dresden.
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Die Felsformationen des Gebirges Meteora in Griechenland ähneln einem Gebirge in Deutschland.
© Quelle: imago images/Cavan Images
In das Meteora-Gebirge in Griechenland ist eine Reise möglich – Geimpfte, Genesene und Getestete dürfen mit einem Corona-Nachweis einreisen. Wer einreisen möchte, braucht einen QR-Code und muss sich vorher anmelden.
4. Monte Kaolino – oder doch …
… die Salar de Uyuni in Bolivien?
Was aussieht wie Schnee im Sommer ist eigentlich eine Salzschicht: Das zeichnet nicht nur die berühmte Salzwüste in Bolivien aus, sondern auch den Monte Kaolino in der bayerischen Stadt Hirschau.
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Auf dem Salzgletscher Monte Kaolino in Bayern kannst du auch im Sommer Schlitten fahren.
© Quelle: imago/Manfred Segerer
Schlitten fahren bei herbstlichen 10 Grad? Das ist auf dem Monte Kaolino möglich. Denn der weiße Berg besteht aus weißer Tonerde und bietet dementsprechend gute Rutschbedingungen.
Das haben sich auch die Betreiber gedacht und laden deshalb zum Skifahren und Baden ein. Übrigens: Campen kannst du auch direkt am Berg.
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Die Salar de Uyuni, also die Salzwüste in Bolivien, hat einen Doppelgänger in Deutschland.
© Quelle: imago images/imagebroker
Zugegeben, die boliviansche Salar de Uyuni bleibt in ihrer Art einzigartig. Aber da Bolivien für Ungeimfpte eine Quarantänepflicht eingeführt hat und ein Ausflug in die Salzwüste nicht ungefährlich ist, bleibt die deutsche Alternative erst mal die bessere Möglichkeit auf ein derart außergewöhnliches Abenteuer.
5. Eibsee – oder doch …
… die Insellandschaft Kroatiens?
Türkisblaues Wasser, sattgrüne Wälder und viele kleine Inseln: Der Eibsee in Deutschland erinnert doch tatsächlich stark an die traumhaften Luftaufnahmen der vielen Inseln vor der kroatischen Küste.
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Die Sasseninsel im Eibsee erinnert an kroatische Inseln.
© Quelle: imago images / imagebroker
Wer den Eibsee entdecken möchte, der muss erst mal nur den Weg in Richtung des höchsten Berges Deutschlands finden: der Zugspitze.
Denn der malerische Bergsee befindet sich direkt am Fuß des Berges in 1.000 Metern Höhe. Erkunden kannst du ihn mit einer Bootstour oder im Sommer einfach nur in Badesachen.
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Kroatien ist als das europäische Land der tausend Inseln bekannt.
© Quelle: imago images / Panthermedia
Kroatien ist bekannt als das Land der tausend Inseln. Und diesem Ruf wird das beliebte Reiseziel auch gerecht. Denn vor der Küste findest du zahlreiche Inseln, die sich beeindruckend in das türkisblaue Wasser einfügen und nur darauf warten, entdeckt zu werden.
Aber: Aktuell gilt ganz Kroatien als Hochrisikogebiet. Nicht geimpfte und genesene Personen müssen bei der Rückkehr in Quarantäne. Außerdem solltest dich vor einem Urlaub in dem Land gut über Infektionszahlen und mögliche Konsequenzen informieren.
6. Helgoland – oder doch …
… die Great Ocean Road in Australien?
Rote Felsen ragen über das stürmische Meer und trennen Wasser von Land. Dieses Naturschauspiel lockt eigentlich Jahr für Jahr Tausende Backpacker an die Westküste Australiens auf die Great Ocean Road. Aber auch in Deutschland findest du ein vergleichbares Schauspiel.
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Die Buntsandsteinfelsen prägen die autofreie deutsche Insel Helgoland.
© Quelle: imago images/imagebroker
Die autofreie Insel Helgoland erreichst du zwar nur mit der Fähre, aber die beschwerliche Anreise lohnt sich. Denn dort kannst du nicht nur Seerobben sehr nah kommen, sondern auch die beeindruckende Bundsandsteinküste bewundern.
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Die Küstenlandschaft entlang der Great Ocean Road in Australien beeindruckt jedes Jahr zahlreiche Backpacker.
© Quelle: imago images / blickwinkel
Schlafen in einem Mehrbettzimmer im Hostel, Backpacking in der großen Gruppe und spontane Ausflüge, all das ist wegen der Pandemie in Australien erst mal nicht drin. Das Land hält Urlauber noch fern. Ein Glück, dass es Helgoland gibt, oder?
7. Triberger Wasserfälle – oder doch …
… die Krka-Wasserfälle in Kroatien?
Für die meisten Kroatien-Urlauber gehört ein Ausflug in mindestens einen der vielen Nationalparks des Landes einfach dazu. Aber auch in Deutschland finden wir Landschaften, die an die Natur des beliebten Urlaubslandes erinnern.
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Die eindrucksvollen Triberger Wasserfälle findest du im deutschen Nationalpark Schwarzwald.
© Quelle: imago stock&people
Zum Beispiel die Triberger Kaskaden im Nationalpark Schwarzwald. Sie gehören mit rund 160 Metern Fallhöhe zu den höchsten und beeindruckendsten Wasserfällen in ganz Deutschland. Und gleich drei Wanderwege durch den Südschwarzwald führen dich zu dem Naturschauspiel: der Naturweg, der Kulturweg und der Kaskadenweg.
Mithilfe von entsprechenden Wegweisern entdeckst du unterwegs auch noch die vielfältige Tier- und Pflanzenwelt des Naturparks.
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Die Wasserfälle im kroatischen Krka-Nationalpark locken Jahr für Jahr Abertausende Touristen.
© Quelle: imago images/Westend61
Die Krka-Wasserfälle in Kroatien sind natürlich eine Nummer größer als die deutschen Doppelgänger, aber dafür eben schwerer erreichbar. Solltest du den Weg dorthin während der Corona-Krise also nicht auf dich nehmen wollen, kannst du dir im Schwarzwald einen ersten Eindruck davon verschaffen, was dich in dem berühmten kroatischen Nationalpark erwaten könnte.
8. Lüneburger Heide – oder doch …
… die französische Provence?
Lavendel-Felder, so weit das Auge reicht – das zeichnet gleich zwei Orte in Europa aus. Und es ist nicht der einzige Grund, der für eine Reise in die Lüneburger Heide oder gar die französische Provence spricht.
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Die Lüneburger Heide in Niedersachsen ist geprägt von weitläufigen Blumenfeldern.
© Quelle: imago images/Westend61
Im Nationalpark Lüneburger Heide in Niedersachsen bekommen anspruchsvolle Urlauber alles, wonach ihnen der Sinn steht.
Du hast Bock auf einen Adrenalin-Kick? Besuche einfach einen der 18 Freizeitparks in der Region. Dir ist eher nach Entspannung? Schlendere im Frühling und Sommer durch die wunderschöne Landschaft voller Blumen und Felder.
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Lavendel-Felder weit und breit findest du in der französischen Provence.
© Quelle: imago images/Cavan Images
Die französische Provence steht der Lüneburger Heide übrigens nur in einem Punkt wirklich nach: der Entfernung. Und vielleicht gibt es dort auch nicht ganz so viele Freizeitparks.
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