Berlin

Wohin in Berlin? Das sind die 5 coolsten Stadtviertel

Blick auf die Hackeschen Höfe in Mitte mit ihren Jugendstilfassaden.

Die Hackeschen Höfe in Mitte gehören mit ihren Jugendstilfassaden zu den angesagtesten Orten von Berlin.

Die deutsche Hauptstadt ist immer im Wandel, aufregend und bunt und für fast jeden Geschmack gibt es hier den passenden Kiez, die geeigneten Restaurants, Bars oder Clubs (vorausgesetzt, man kommt rein).

Weiterlesen nach der Anzeige
Weiterlesen nach der Anzeige

Wer Action und angesagte Locations sucht, der wird vor allem in der Innenstadt fündig. Ob Friedrichshain, Mitte, Kreuzberg, Neukölln oder Prenzlauer Berg – jeder Stadtteil hat seinen ganz eigenen Charme und Charakter, trendige Ecken und jede Menge Gründe für einen Besuch. Hier kommen die Must-sees unter den Stadtvierteln für deinen Trip nach Berlin.

1. Friedrichshain

Vor allem Nachtschwärmerinnen und Nachtschwärmer zieht es nach Friedrichshain, denn hier gibt es die größte Clubdichte Berlins. Nicht nur das weltweit legendäre Berghain lockt zum ausgelassenen Feiern, auch das ://about blank, die Renate, das Badehaus, der weiße Hase oder der Suicide Club erfreuen sich großer Beliebtheit.

Weiterlesen nach der Anzeige

Aktuelle Deals

 
Anzeige

Die letzteren drei befinden sich auf dem alternativen RAW-Gelände, wo auch außerhalb der Cluböffnungszeiten viel los ist. Bekommst du nicht genug vom Tanzen? Dann kannst du dort in einer ehemaligen Telefonzelle deine eigene Party veranstalten – spätestens bei vier Personen rappelt es ganz schön in der vielleicht kleinsten Disco der Welt.

Eine alte Telefonzelle steht auf dem RAW-Gelände in Berlin.

Auf dem RAW-Gelände in Friedrichshain kann man auch allein feiern.

Am Wochenende kannst du hier entspannt über den Flohmarkt schlendern. Richtig voll geht es sonntags nur wenige Gehminuten weiter auf dem Flohmarkt am Boxhagener Platz zu, der Ort ist aber auch an allen anderen Tagen ein Anziehungspunkt in Friedrichshain. Kleine Boutiquen mit schönem Nippes wechseln sich hier ab mit leicht ranzigen Schallplattenläden. Auf der Wiese wird es bei schönem Wetter ganz schön eng – etwas weitläufiger, aber dennoch sehr belebt ist der Volkspark Friedrichshain.

Darf es auch ein bisschen Sightseeing sein? Dann mach einen Spaziergang entlang der East Side Gallery, wo auf Resten der Berliner Mauer etliche Kunstwerke entstanden sind. Wer abends in Friedrichshain was trinken gehen möchte, der findet rund um die Simon-Dach- und die Gabriel-Max-Straße etliche Bars und Kneipen. Einen Besuch wert sind außerdem die kleinen Indi-Lichtspielhäuser wie das Kino Intimes oder das b-ware!-Ladenkino.

So lässig und alternativ Friedrichshain momentan noch ist, man sieht leider bereits an einigen Ecken, dass es droht, diesen Charakter zu verlieren. Vielen Clubs droht wegen schicker Investorenträume in den nächsten Jahren das Aus. Einen Vorgeschmack auf das, was vielleicht kommt, bekommst du am zubetonierten Mercedes-Benz-Platz.

Weiterlesen nach der Anzeige
Weiterlesen nach der Anzeige

2. Mitte

Shopping, Kunst und Sightseeing bietet Mitte seinen Besucherinnen und Besuchern. Viele Sehenswürdigkeiten liegen hier so nah beieinander, dass du alle paar Schritte schon das nächste Highlight vor der Linse hast. Nur wenige Schritte trennen beispielsweise den Reichstag mit seiner Glaskuppel vom Brandenburger Tor. Einmal hindurchtreten, schon kannst du an der Straße Unter den Linden historische Bauwerke in Hülle und Fülle bewundern.

Oder du besuchst ungewöhnliche Ausstellungen wie das Wachsfigurenkabinett der Madame Tussaud, das interaktive Cold War Museum oder das Bud Spencer Museum für eingefleischte Fans. Soll es etwas klassischer sein, dann hast du hier mit den fünf Häusern der Unesco-geschützten Museumsinsel die Qual der Wahl. Und auch im inzwischen eröffneten neuen Stadtschloss gibt es einiges zu entdecken.

Bunte Stühle und Kunstwerke stehen im Kunsthof in Berlin-Mitte.

Im Kunsthof in Mitte kannst du ausgefallene Souvenirs shoppen.

Außergewöhnliche Shoppingerlebnisse findest du rund um den Hackeschen Markt. Hier haben sich in verwinkelten Hinterhöfen zahlreiche Boutiquen, Manufakturen und Künstlerateliers angesiedelt. Berühmt sind vor allem die Hackeschen Höfe mit ihren Jugendstilfassaden, aber du solltest auch einen Abstecher in die Rosenhöfe, die Heckmann-Höfe oder den Kunsthof machen und nach ausgefallenen Souvenirs stöbern.

Die letzte alternative Adresse in der Gegend ist das Haus Schwarzenberg mit seinen Graffiti und Wimpelketten. Ein Päuschen mit Blick auf das Wasser kannst du dort im Monbijoupark einlegen. Falls du dich nach so viel Trubel nach mehr Grün sehnst – der Große Tiergarten befindet sich ebenfalls in Mitte. Für eine Erfrischung kannst du dort im Café am Neuen See einkehren oder sogar ein Tretboot leihen und auf dem kleinen Gewässer umherschippern.

Weiterlesen nach der Anzeige
Weiterlesen nach der Anzeige

3. Kreuzberg

Kreuzberg konnte sich bisher mehr von seinem alternativen Flair bewahren als Friedrichshain, aber auch hier merkt man bereits, dass sich immer mehr hippe Läden und Restaurants ansiedeln. Trotzdem spürst du direkt nach dem Überqueren der Oberbaumbrücke, die Friedrichshain mit Kreuzberg verbindet, dass hier noch viel von der einstigen linken Szene vorhanden ist.

Die Mischung aus Vintage- und Secondhand-Shops, Spätis mit Menschentrauben davor und veganen Waffel- oder Falafelläden ist zwar nicht mehr komplett authentisch, aber definitiv noch sehr cool. Auf ein Getränk am Wasser oder auch zum Tanzen solltest du zur Lohmühleninsel gehen. Mit etwas Glück ergatterst du einen der begehrten Plätze im Freischwimmer.

Die Lohmühleninsel in Kreuzberg lockt vor allem junges Partyvolk an.

Die Lohmühleninsel in Kreuzberg lockt vor allem junges Partyvolk an.

Sonst geh in den relaxten Biergarten Birgit und Bier, der zwar keinen Landwehrkanal- oder Spreeblick hat, dafür aber gute Stimmung. An Wochenenden tummelt sich ein junges, gemischtes Publikum auf den Wiesen. Schau am besten mal im berüchtigten Görlitzer Park oder im Viktoriapark vorbei und vergiss nicht, ein Picknick mitzubringen.

Shoppen und in Cafés den Trubel auf den Straßen beobachten ist im begehrten Bergmannkiez angesagt, wo auch das berühmte Bergmannstraßenfest stattfindet. Ebenfalls ein Event, für das Kreuzberg bekannt ist: der kunterbunte und ausgelassene Karneval der Kulturen. Alternative Kunst findest du in dem ehemaligen Krankenhaus Bethanien, und nur einen kleinen Spaziergang entfernt lädt die Oranienstraße abends zu Cocktails und Wegebier ein.

Weiterlesen nach der Anzeige
Weiterlesen nach der Anzeige

4. Prenzlauer Berg

Der Prenzlauer Berg wird oft als von Schwaben gentrifiziert und als von Latte trinkenden Muttis bevölkert verunglimpft. Und ganz unwahr ist das vielleicht auch nicht. Der Stadtteil hat auf jeden Fall eine große Wandlung vollzogen, allerdings findest du hier immer noch sehr coole Ecken.

Fast ein Muss bei einem Aufenthalt in Berlin ist der sonntägliche Flohmarkt im Mauerpark. Der ist inzwischen fast ein Volksfest und du kannst hier nicht nur nach kleinen Vintage-Schätzen und Ausgefallenem stöbern, sondern auch essen und trinken. Unter der Woche kannst du dich durch die kleinen Läden entlang der Schönhauser Allee und in den Seitenstraßen treiben lassen – auch wenn sich hier die hippen Läden mit teuren Kinderboutiquen abwechseln.

Blick auf den Innenhof an der Kulturbrauerei in Berlin. Menschen sitzen an Tischen in der Sonne.

Die Kulturbrauerei ist vor allem abends ein Hotspot im Prenzlauer Berg.

Als Herz des Stadtteils gilt der Kollwitzplatz, wo vor allem der Ökomarkt an Donnerstagen Menschenmassen anzieht. Abends gilt insbesondere die Kulturbrauerei als der Place to be im Prenzlauer Berg. In der ehemaligen Brauerei haben sich etliche Kultureinrichtungen, aber auch Clubs und ein Kino angesiedelt.

Weiterlesen nach der Anzeige
Weiterlesen nach der Anzeige

5. Neukölln

An Neukölln scheiden sich noch immer ein bisschen die Geister, obwohl der Bezirk schon lange als besonders aufstrebend gilt. Doch auch wenn sich immer mehr trendige Cafés und Bars hier ansiedeln – Neukölln ist immer noch bunt und multikulturell. Die vielleicht schönste Ecke befindet sich am Maybachufer, wo zweimal pro Woche der traditionelle Wochenmarkt stattfindet. Hier kannst du dich auch herrlich durch viele Küchen der Welt schlemmen.

Ebenso weit oben auf der Beliebtheitsskala rangiert der lebhafte Schillerkiez, wo sich trendige Bars mit urigen Eckkneipen abwechseln. Nicht weit entfernt lockt das Tempelhofer Feld, das sich teilweise auf Neuköllner Boden befindet. Herumliegen, baden, grillen oder Drachen steigen lassen sind hier beliebte Aktivitäten.

Das Maybachufer gehört zu den angesagtesten Ecken Neuköllns.

Das Maybachufer gehört zu den angesagtesten Ecken Neuköllns.

Wer sich etwas mehr Grün wünscht, stattet der berühmt-berüchtigten Hasenheide einen Besuch ab. Ein verstecktes, eher unbekanntes Kleinod ist hingegen der Körnerpark. Doch auch das kleine Rixdorf mit seinem tatsächlich dörflichen Charakter gehört zu Neukölln, ebenso wie Britz, wo der Britzer Garten zu langen Naturerlebnissen einlädt. Ganz in der Nähe verspricht ein Unesco-Weltkulturerbe Sightseeing der modernen Art: die Hufeisensiedlung.

Reisereporter

Anzeige

Aktuelle Deals

 
Anzeige

Newsletter

 
Lass dich von unserem Newsletter inspirieren.

Mit unserem kostenlosen Newsletter verpasst du keine Angebote mehr!

Anzeige
Empfohlener redaktioneller Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt von Outbrain UK Ltd, der den Artikel ergänzt. Sie können ihn sich mit einem Klick anzeigen lassen.

 

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unseren Datenschutzhinweisen.

Verwandte Themen

Letzte Artikel

 
 
 
 
 
 
 
 
 

Spiele entdecken