Brandenburger Tor: Berlins Wahrzeichen in Zahlen
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Das Brandenburger Tor ist Dreh- und Angelpunkt für Touristen in Berlin.
© Quelle: imago/Andreas Gora
Berlin verzaubert seine Besucher mit einer Mischung aus pulsierendem Nachtleben, reichem Kulturangebot und einer atemberaubenden, urbanen Architektur. Auf einer Fläche von 892 Quadratkilometer leben 3,4 Millionen Berliner. Monatlich besuchen etwa eine Million Touristen aus aller Welt und allen Himmelsrichtungen die deutsche Hauptstadt.
Einen Mangel an geschichtsträchtigen Sehenswürdigkeiten und Kulturdenkmälern gibt es in Berlin sicherlich nicht. Ein ganz besonderes Berliner Original ist das Brandenburger Tor. Das 26 Meter hohe, 65,5 Meter breite und 11 Meter tiefe Triumphtor befindet sich im Berliner Ortsteil Mitte – mitten im Herzen der Hauptstadt.
Geschichte des Brandenburger Tors
Das Stadtviertel, in dem du das imposante Brandenburger Tor findest, heißt Dorotheenstadt. Das historische Quartier liegt zwischen Tiergarten und Spree. Im Westen des Viertels steht das Brandenburger Tor. Das Berliner Wahrzeichen entstand Ende des 18. Jahrhunderts.
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Im klassizistischen Stil von Carl Gotthard Langhans entworfen, wurde das Triumphtor in den Jahren 1789 bis 1793 gebaut. Insgesamt besaß Berlin einst 18 Stadttore; das Brandenburger Tor ist das letzte erhaltene von ihnen. Errichtet wurde das Tor als Abschluss für die Prachtstraße „Unter den Linden“. Diese führt vom Pariser Platz im Osten des Brandenburger Tors bis zur Spree.
Der Thron der Quadriga
Vier Rösser, eine Kutsche und eine Friedensgöttin – das zeigt die Skulptur, die auf dem Brandenburger Tor thront. Die sogenannte Quadriga, zu Deutsch Viergespann, wird dir sicherlich von Bildern bekannt sein. Falls nicht, solltest du dir diese unbedingt vor Ort anschauen. Ein solches Viergespann ist in vielen Städten der Welt als Skulptur anzutreffen.
Allen gemein ist die Darstellung einer Figur in einem zweirädrigen Streitwagen, der von vier Zugtieren gezogen wird. Die kupferne Skulptur wurde 1795 vom Bildhauer Johann Gottfried Schadow vollendet. Eines der vier Pferde kannst du in einer anderen europäischen Metropole entdecken: Das von der Friedensgöttin Eirene aus gesehen linke Pferd war die Vorlage für das Reiterdenkmal am Pont Neuf in Paris.
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Das Brandenburger Tor – Symbol der Freiheit
Viele der Berliner Sehenswürdigkeiten, die du heute selbstverständlich besuchen kannst, waren bis Ende der 80er-Jahre nur unter erschwerten Bedingungen erreichbar. Sie lagen im Ostteil der Stadt, getrennt durch die Berliner Mauer. Diese verlief nur wenige Meter vom Brandenburger Tor entfernt.
Die über drei Meter hohe Mauer war zwar unüberwindbar, den 26 Meter hohen Bau des Brandenburger Tors konnte sie jedoch nicht verdecken. Mit dem Rückbau der Berliner Mauer war der Zugang zum Triumphtor am Pariser Platz wieder frei. Das Brandenburger Tor gilt seitdem als Zeichen für Freiheit und Demokratie.
Berliner Event-Meile vor den Füßen der Quadriga
Das Brandenburger Tor ist weltweit bekannt und dient Berlin-Besuchern sowie Einwohnern als zentraler Dreh- und Angelpunkt. Historisch und architektonisch gesehen ist das Triumphtor ein Unikat in der Hauptstadt. Deswegen wird es regelmäßig als Szenerie genutzt: In Berlin pulsiert das Leben und das wird gefeiert – und zwar täglich.
Das Brandenburger Tor ist als Wahrzeichen der Stadt der ideale Standort für Open-Air-Events mit ganz besonderem Flair. Feierliche Festtage, wie das jährliche Silvesterfest, kannst du hier vor beeindruckender Kulisse erleben.
Sportliche, musikalische und fantastische Veranstaltungen aller Art erwarten dich auf der Berliner Event-Meile am Brandenburger Tor. So verwandelt sich die Allee vor dem Bauwerk zu jeder Welt- und Europameisterschaft des Fußballsports in eine internationale Fan-Meile, die ihresgleichen sucht.
Weitere Anlaufpunkte in der Nähe des Brandenburger Tors
Wenn du eine Reise nach Berlin planst, beginne deine Stadttour am Brandenburger Tor. Von hier aus kannst du in jede Richtung ausschwärmen und dich auf die Jagd nach weiteren Sehenswürdigkeiten machen.
Solltest du dich vor Ort nicht so gut auskennen, kannst du dir in der Touristeninformation direkt am Platz einige Tipps holen, wie du deine Sightseeing-Tour am besten gestalten solltest, um möglichst tief in die weltoffene und lebendige Stadt einzutauchen und Berlin von all seinen Seiten kennenzulernen.
Vor allem dem Brandenburger Tor Museum, das sich 50 Meter neben dem Brandenburger Tor befindet und am Wochenende von 10 bis 20 Uhr geöffnet ist, solltest du dabei einen Besuch abstatten, um mehr über die mehr als dreihundertjährige Geschichte des Bauwerkes sowie der Bundeshauptstadt zu erfahren.
Lass dich hier von Aufnahmen des Mauerfalls fesseln und lausche der Originalstimme John F. Kennedys bei seinen berühmten Worten „Ich bin ein Berliner“. Die Öffnungszeiten unter der Woche können variieren, daher informiere dich hierüber rechtzeitig auf der Webseite des Museums. Der Eintrittspreis liegt einheitlich bei fünf Euro.
Und solltest du zwischenzeitig einen Ort suchen, um dich zu entspannen und vom aktionsreichen Tag erholen zu können, findest du im nördlichen Torhaus des Brandenburger Tors einen Meditationsraum, der täglich ab 11 Uhr geöffnet ist. Dieser wurde eingerichtet, um unmittelbar unter dem Kriegsgott, der Sieges- sowie Friedensgöttin der Quadriga an die friedvolle Zukunft, die der Mauerfall versprach, zu gedenken.
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