Diese Sehenswürdigkeiten in Oberbayern musst du sehen
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In Oberbayern ist die großartige Bergwelt nicht die einzige Kulisse für dein Urlaubsselfie.
© Quelle: imago images/Westend61
Wer an das Bundesland Bayern denkt, hat meist die Region Oberbayern im Kopf – die tatsächlich der größte Bezirk des Bundeslandes ist. Hier erwarten dich unter anderem Bergseen, die so klar und blau sind, dass sie es locker mit dem Wasser in der Karibik aufnehmen können.
Die umliegenden Bayerischen Voralpen sind ein wahres Paradies für Wanderinnen und Wanderer und viele der Ortschaften sind so beschaulich, dass man tagelang durch die gemütlichen Altstädte schlendern könnte. Wir stellen dir darüber hinaus einige Sehenswürdigkeiten vor, die in deinem Urlaub in Oberbayern nicht fehlen dürfen.
Kloster Ettal
Zwischen Garmisch-Partenkirchen und Oberammergau liegt der Ort Ettal mit seinem gleichnamigen Kloster. Warum das Kloster einen Besuch wert ist? Von der Basilika bis zur Rokoko-Sakristei – hier könnt ihr mitunter die schönste Baukunst in Bayern bewundern. Doch auch wenn du dich für prächtige Bauwerke nicht unbedingt erwärmen kannst, hat das Kloster etwas zu bieten.
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Das Benediktinerkloster Ettal blickt auf eine fast 700 Jahre lange Geschichte zurück: König Ludwig von Bayern gründete es im Jahr 1330. Heute ist es ein Besuchermagnet.
© Quelle: imago images/imagebroker
Einerseits solltest du dir die Blumenpracht im Klostergarten auf keinen Fall entgehen lassen. Andererseits gehören zum Kloster auch eigene wirtschaftliche Betriebe: Von Klosterlikören über selbst gebrautes Bier bis zum Käse. An unterschiedlichen Wochentagen bieten die Mönche öffentliche Führungen durch die Betriebe an. Unser Tipp: Besuche das Kloster unter der Woche, denn der Ort ist besonders am Wochenende ein beliebtes Ausflugsziel.
Wieskirche in Pfaffenwinkel
Das Wort „pompös“ wäre untertrieben, wenn man die Wieskirche in Pfaffenwinkel beschreiben möchte. Weiß leuchtende Wände mit prachtvollen goldenen Verzierungen machen die Kirche aus. In der Mitte eine Figur des leidenden Christus. Die Kirche gehört zu den berühmtesten Rokoko-Kirchen der Welt und ist seit 1983 Unesco-Welterbestätte. Rund eine Million Besucherinnen und Besucher kommen jedes Jahr in die Kirche – die schon lange als Pilgerort bekannt ist.
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Nicht der Anblick der Wieskirche von innen ist eine Pracht. Sie ist so idyllisch gelegen, dass sie das perfekte Ziel für eine kleine Wanderung ist.
© Quelle: imago images/imagebroker
Was die Kirche, deren Grundstein offiziell 1746 gelegt wurde, so besonders macht? Sie liegt – wie ihr Name verrät – mitten auf einer grünen Wiese mit Blick auf die Bayerischen Voralpen. Bevor es Autos gab, hatten Pilgerinnen und Pilger es gar nicht so einfach, ihr Ziel zu erreichen. Heute ist das natürlich anders – trotzdem lohnt sich eine Wanderung zu der Kirche. Ein beliebter Rundwanderweg vom Ort Steingarten zur Kirche und zurück ist der Brettleweg. Knapp zehn Kilometer lang ist die Runde und führt größtenteils durch Wiesen und Forst.
Zugspitze
Egal ob Sommer oder Winter – wer in Oberbayern Urlaub macht, sollte Deutschlands höchsten Berg auf keinen Fall links liegen lassen. Die Zugspitze mit ihrem 2962 Meter hohen Gipfel liegt ganz im Süden Deutschlands an der Grenze zu Österreich. Besonders spannend für Ski-Fans: Auch im Sommer kannst du dich auf dem Zugspitzenplateau auf die Bretter schwingen. Hier liegt Deutschlands einziges Gletscher-Skigebiet.
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Wer sich auf Erkundungstour auf die Zugspitze begibt, sollte auch im Sommer eine Jacke einpacken. Auf fast 3000 Metern Höhe unterscheiden sich die Temperaturen von denen im Tal.
© Quelle: imago images/imagebroker
Dir sind Wanderschuhe lieber als Skistiefel? Du gelangst auch über verschiedene Wanderwege auf Deutschlands höchsten Berg – die sind allerdings größtenteils recht anspruchsvoll und eignen sich für erfahrene Wanderer und Wanderinnen. Den tollen Ausblick vom Gipfel kannst du übrigens auch ohne körperliche Anstrengung genießen: Von Grainau oder Garmisch-Partenkirchen lässt sich der Berg über Seil- und Gletscher- und Zahnradbahnen per Rundreise erkunden.
Schloss Herrenchiemsee
Prächtig erhebt sich das mächtige Schloss Herrenchiemsee inmitten des weitläufigen Schlossgartens. Ringsherum: Wasser. Das Schloss Herrenchiemsee liegt nämlich auf der Herreninsel, mitten im Chiemsee. Die Insel ist mit ihren 238 Hektar Gesamtfläche die größte der drei Chiemseeinseln. Für Schlossbesucherinnen und -besucher ist allein die Anreise ein kleines Highlight.
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Ab Chieming, Prien am Chiemsee und vielen anderen Chiemseeorten legen täglich Fähren zu den Chiemseeinseln ab.
© Quelle: imago images/Peter Widmann
Zu den Chiemseeinseln gelangt man nämlich nur per Boot. Das Schloss kannst du täglich im Rahmen einer Führung besuchen. Im Anschluss solltest du unbedingt noch durch die Garten- und Parkanlagen schlendern. Wer die ganze Insel umrunden möchte, spaziert entlang der etwa neun Kilometer langen Strecke an Aussichtspunkten, Schilf und Wäldern vorbei. Ein Highlight für Kinder: die Futterstellen für Rehe und Hirsche.
Partnachklamm
Dort, wo Schmelzwasser und Geröll vor mehreren Millionen Jahren Gestein aushöhlten, befindet sich heute die Partnachklamm – eine 699 Meter lange, enge Schlucht. Seit 1912 führt ein Weg durch die Schlucht in der Nähe von Garmisch-Partenkirchen, die das ganze Jahr für Besucherinnen und Besucher geöffnet ist. An den hohen Felsen fließen an einigen Stellen dünne Wasserrinnsale herab, im Winter bilden sich wunderschöne Eisformationen.
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Der knapp 700 Meter lange Weg durch die Partnachklamm ist gut ausgebaut und lässt sich daher auch von ungeübten Wanderern und Wanderinnen leicht bewältigen.
© Quelle: PantherMedia / Wenzel Fickert
An der höchsten Stelle ist die Felswand, die die Klamm einschließt, übrigens 86 Meter hoch. Wer nach der Schlucht noch nicht genug hat, gelangt über einen beliebten Wanderweg zum Jagdschloss von König Ludwig II., das auf mehr als 1800 Metern Höhe liegt. Wenn du zum Jagdschloss weiterwanderst, denk unbedingt an Wanderschuhe und eine gute Ausrüstung.
Schloss Nymphenburg
Es ist eines der Wahrzeichen Münchens und gehört zu den prachtvollsten Schlössern Bayerns: das Schloss Nymphenburg. Es wurde auf Wunsch des bayerischen Kurfürstenpaars 1675 fertiggestellt. Der Bauort in der früheren Hofmark Kemnathen lag damals noch etwa zwei Stunden außerhalb von München – heute ist das Stadtviertel Neuhausen-Nymphenburg Teil der bayerischen Hauptstadt. Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln gelangst du problemlos zum Schloss.
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Besonders an heißen Sommertagen ist die schön angelegte Parkanlage von Schloss Nymphenburg ein perfekter Rückzugsort während deiner Städtetour.
© Quelle: imago images/imagebroker
Neben dem Besuch des Schlosses sollte auf deiner To-do-Liste für Nymphenburg auf keinen Fall der Schlosspark fehlen. Im Park verstecken sich auch die vier Parkburgen. Wir raten dir, unbedingt das Lust- und Jagdschlösschen Amalienburg zu besuchen – eine echte Rokoko-Schönheit, deren Bau 1734 begann. Außerdem einen Besuch wert: Die Parkburg Badeberg mit ihrem prunkvollen Fest- und Badesaal. Allerdings sind die Parkburgen nur in den Sommermonaten geöffnet.
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