Diese 10 Orte in Bayern musst du unbedingt sehen
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/AC5OFUP7N5ACTDQCT6GVF7UJYM.jpg)
Die Gedenkstätte Walhalla in Regensburg ist ein Must see!
© Quelle: imago images/Peter Schickert
Bayern ist bekannt für das Oktoberfest in München, bayerische Trachten und deftige Gerichte. Dabei hat das deutsche Bundesland viel mehr als das zu bieten. Es gibt unglaublich viele schöne Orte, die du bei einem Tagesausflug oder bei einem längeren Urlaub entdecken kannst.
Ob nun im Allgäu, den Alpen oder im Bayerischen Wald – überall finden Urlauber idyllische Landschaften und teilweise spektakuläre Ausblicke: Wir stellen dir Sehenswürdigkeiten vor, die du unbedingt gesehen haben musst.
1. Donaudurchbruch Weltenburger Enge
Der Donaudurchbruch „Weltenburger Enge“ ist eine der markantesten Landschaften Bayerns. Du findest das Naturschutzgebiet zwischen Kelheim und dem Kloster Weltenburg. Dort bahnt sich die Donau in einer engen Schlucht auf einer Strecke von rund fünf Kilometern ihren Weg durch bis zu 70 Meter hohe Kalkfelsen.
Aktuelle Deals
Am eindrucksvollsten lässt sich die Naturlandschaft vom Wasser aus genießen – am besten vom Schiff oder Boot aus. Aber auch mit dem Kanu ist eine Tour möglich. Rund um das Gebiet gibt es viele Wanderwege, die dich durch Wälder führen. Wenn du den Donaudurchbruch aber auch mal von oben sehen willst, dann kannst du unter anderem den Aussichtspunkt Wieser Kreuz aufsuchen. Er befindet sich am Nordufer oberhalb der Weltenburger Enge.
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/YBROQBVNEXJY43MNJHOXYPKYES.jpg)
Der Donaudurchbruch bei Weltenburg ist eine Engstelle des Donautals im niederbayerischen Landkreis Kelheim, die als Naturschutzgebiet und Geotop anerkannt ist.
© Quelle: imago images / Manfred Segerer
2. Walhalla in Donaustauf
Ganz in der Nähe der Weltenburger Enge im Landkreis Regensburg wartet eines der bedeutendsten deutschen Nationaldenkmäler des 19. Jahrhunderts auf dich. Wallhalla ist ein Gedächtnisort, der im Auftrag des bayerischen Königs Ludwigs I. errichtet und 1842 feierlich eröffnet wurde. In dem mit Marmor verkleideten Tempel wurden als vorbildlich erachtete Herrscher, Feldherren, Wissenschaftler und Künstler durch Büsten und Gedenktafeln gewürdigt. Seit 1962 werden die ursprünglich 96 Büsten in Abständen von fünf bis sieben Jahren durch den bayerischen Ministerrat ergänzt.
Von der Ruhmeshalle aus hast du außerdem einen wunderschönen Blick in das Donautal. Von Regensburg aus kannst du statt des Autos auch mit dem Schiff nach Walhalla fahren. Es hält direkt unterhalb des Tempels.
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/6X7VR4FMYXJTBJM6C6FWFQDUUS.jpg)
Die Ruhmeshalle Walhalla im Landkreis Regensburg in Bayern gehört zu den schönsten Ausflugszielen in dem Ort.
© Quelle: imago images/Hanke
3. Höllentalklamm
Schäumend stürzt sich der Hammersbach über die Felsblöcke in der Höllentalklamm am Fuße der Zugspitze – ein einzigartiges Naturschauspiel, das du unbedingt gesehen haben musst! Bei einer Wandertour durch die Höllentalklamm gehst du durch bis zu 150 Meter tiefe Schluchten auf verschlungenen Wegen, Brücken und durch Tunnel vorbei an zahlreichen Wasserfällen und riesige Felsen.
Es gibt viele Wege, die dich zur Höllentalklamm führen, aber der bequemste ist der Klammweg, der direkt am Hotel Haus Hammersbach beginnt. Die Klamm ist zwischen Mai und Ende Oktober durchgehend 24 Stunden pro Tag geöffnet. Nur in den Wintermonaten ist sie aufgrund von Schneemassen geschlossen.
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/76RSUJPXMRJBVIWZ6F5R2TEFFP.jpg)
Die Schlucht Höllentalklamm bei Grainau.
© Quelle: imago images/Peter Schickert
4. Felsendorf Tüchersfeld
In der Fränkischen Schweiz nahe Pottenstein wird der kleine Ort Tüchersfeld von bizarren Felsen überragt. Dabei zählt das Gebiet um das Fränkische-Schweiz-Museum nicht nur zu den beliebtesten Foto-Motiven, sondern wurde 2004 auch mit dem Prädikat „Bayerns schönste Geotope“ ausgezeichnet. Denn wie gemalt überragen die versteinerten Meeres-Riffe des einstigen Jurameers das Museum im sogenannten Judenhof. Eine Besonderheit dort ist die originale Synagoge aus dem 18. Jahrhundert.
Gleichzeitig hast du auf 50 Felsmassiven und über 350 Routen rund um Pottenstein die Möglichkeit zu klettern oder auf verschiedenen Wanderwegen die naturbelassenen Talbereiche und Tropfsteinhöhlen zu erkunden, beispielsweise die Teufelshöhle.
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/27V4ELQ7QPJEY3AG55GE5HRIEK.jpg)
Tüchersfeld gibt es wirklich, und zwar in der Fränkischen Schweiz. Die steinernen Felsen umarmen die Fachwerkhäuschen geradezu.
© Quelle: imago images/Panthermedia
5. Wieskirche
Die Wieskirche in der Gemeinde Steingaden hat auffällige Stuckverzierungen, eine raffinierte Raumgestaltung und ein farbenprächtiges Deckengemälde. Daher zählt die prächtige Rokoko-Kirche seit 1983 zum Unesco-Weltkulturerbe. Bei einem Schnappschuss dieses Kunstwerks brauchst du also für das perfekte Foto bestimmt keinen Instagram-Filter.
Im Rahmen einer Führung nach telefonischer Anmeldung kannst du alles über Architektur und Co. erfahren. Gleiches gilt für die Geschichte der Wallfahrt im Wallfahrtsmuseum der Wieskirche. Wer an einem Gottesdienst teilnehmen möchte, hat jeweils an Sonn- und Feiertagen um 8.30 Uhr und um 11 Uhr sowie freitags um 17 Uhr die Möglichkeit dazu.
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/2JQCR2EHA2IVH2ODABDN7WH2B7.jpg)
So schön ist das Innere der Wieskirche.
© Quelle: imago images/imagebroker
6. Baumwipfelpfad im Bayerischen Wald
Im Bayerischen Wald gibt es viele tolle Ausflugsziele, aber einen Besuch im gleichnamigen Nationalpark solltest du dir nicht entgehen lassen. Er ist mit seiner Gründung im Oktober 1970 der erste Nationalpark Deutschlands. Auf dem 24.000 Hektar großen Gebiet gibt es ein 760 Kilometer langes Netz aus Gebirgsbächen, natürliche Fichtenwälder und hoch gelegene Lichtungen, die früher als Weideflächen genutzt wurden. Bei 300 Kilometern markierten Wanderwegen ist für jeden Wanderfan etwas dabei.
Hoch hinaus geht es für dich unter anderem auf dem Baumwipfelpfad. Das barrierearme „Wald-Ei“ schlängelt sich durch Buchen, Tannen und Fichten des Bergmischwaldes in eine Höhe von bis zu 25 Metern. Bei einer maximalen Steigung von sechs Prozent ist die Auffahrt auch mit einem Rollstuhl oder einem Kinderwagen möglich. Zahlreiche Lern- und Erlebnisstationen ergänzen die Aussicht. Außerdem kannst du dort im Tierfreigelände Bären beobachten.
7. Chiemsee
Der größte See Bayerns bietet dir neben einem fantastischen Blick auf das Alpenpanorama auch zahlreiche Möglichkeiten zum Baden, Surfen oder Angeln. Sonnenanbeter finden in der Gemeinde Übersee mit einer Länge von über fünf Kilometern den längsten zusammenhängenden Sandstrand Süddeutschlands. Die ganze Pracht des Chiemsees kannst du bei einer Rundtour auf dem Chiemsee-Radweg genießen.
Gleichzeitig locken aber auch die Inseln im See mit Ausflugsmöglichkeiten. Auf der Herreninsel kannst du auf vielen Wanderwegen laufen und das unvollendete Neue Schloss Herrenchiemsee, das von König Ludwig II. errichtet wurde, bestaunen. Dort ist heute das König-Ludwig-II.-Museum beherbergt. Ein besonders schönes Fotomotiv ist aber auch das Kloster Frauenwörth mit dem frei stehenden Campanile neben der 1200 Jahre alten Münsterkirche auf der Fraueninsel. Feinschmecker können sich dort zudem mit im Kloster hergestellten Leckereien eindecken, etwa Likör, Lebkuchen und Marzipan.
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/2ANI3RU5TTIKGJ5V2HEVVVO42X.jpg)
Das Schloss Herrenchiemsee auf der Herreninsel im Chiemsee bietet ein tolles Fotomotiv.
© Quelle: imago images/robertharding
8. Zugspitze
Mit einer stolzen Höhe von 2962 Meter ist die Zugspitze der höchste Berg Deutschlands. Das Zugspitzmassiv befindet sich südwestlich von Garmisch-Partenkirchen in Bayern und im Norden von Tirol. Bei schönem Wetter hast du vom Gipfel aus eine spektakuläre Aussicht auf die Alpengipfel der vier Länder Deutschland, Österreich, Schweiz und Italien. Daher gehört die Zugspitze auf jeden Fall zu den Dingen, die du in Bayern gesehen haben musst.
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/5Y26KF6C2BJSEJ3WW2UM5EA3YR.jpg)
Auf dem Gipfel der Zugspitze tummeln sich Touristen und Bergsteiger gleichermaßen.
© Quelle: imago images/imagebroker
Zudem kannst du dort in der einen Jahreshälfte hervorragend wandern und beispielsweise die höchstgelegene Kirche Deutschlands besichtigen. In der anderen Jahreshälfte sorgen dann 20 Pistenkilometer zum Skifahren und Boarden und drei Rodelstrecken für Action im Naturschnee. Außerdem kannst du im Winter in einem Iglu-Dorf aus Eis und Schnee übernachten.
9. Schloss Neuschwanstein
Und auch das Schloss Neuschwanstein gehört natürlich auf jede Bucket List bei einer Reise durch Bayern. Das prunkvolle Bauwerk gehört zu den meistbesuchten Schlössern in Bayern und ganz Europa. Weltweit inspirierte es Künstler und begeistert Schlossliebhaber.
Ursprünglich hatte König Ludwig II. die Burg erbaut, um sich aus der Öffentlichkeit zurückzuziehen – jetzt ist der Bau ein Besuchermagnet. In den Monaten Juli bis September zieht Neuschwanstein dermaßen viele Besucher an, dass du für eine Besichtigung mit einer erheblichen Wartezeit rechnen musst und schon zur Mittagszeit sämtliche verfügbaren Eintrittskarten ausverkauft sind.
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/3B7KZDSZCNJBCJIFNVUBBSMSS6.jpg)
Schloss Neuschwanstein ist zu jeder Jahreszeit wunderschön, ob nun im Herbst, Winter, Frühling oder Sommer.
© Quelle: imago images/imagebroker
Wenn du auf eine Besichtigung der prunkvollen Räumen verzichten kannst, bieten dir Wanderwege einen tollen Ausblick auf Schloss Neuschwanstein. Einen Logenblick hast du beispielsweise von der Marienbrücke aus.
10. Eibsee und Königssee
Bei all den atemberaubenden Seen in Deutschland können wir uns nur schwer entscheiden. Es gibt aber zwei, die du unbedingt mal gesehen haben musst:
Der Eibsee unterhalb der Zugspitze bei Garmisch-Partenkirchen ist bekannt für seine smaragdgrüne Färbung, und die Bergspitzen spiegeln sich im Wasser. Seine einzigartige Färbung stammt daher, dass das Wasser unterirdisch zuläuft. Im Sommer kannst du hier baden oder ein Ruderboot mieten, im Winter romantische Wanderungen durch den verschneiten Wald unternehmen.
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/32WCMEMKY3IEYYYH4LEBV2SDWM.jpg)
Der schöne Obersee mit Blick auf die Fischunkelalm und den Röthbachfall im Nationalpark Berchtesgaden in Bayern. Die Wanderung lohnt sich.
© Quelle: imago images/imagebroker
Der Königssee ist umgeben von den massiven Hängen des Watzmanns, das Wasser ist klar. Du kannst den See beispielsweise bei einer Bootstour erkunden und dann auch einen Abstecher zum Röthbachfall machen – mit 470 Metern ist der der höchste Wasserfall Deutschlands. Du erreichst ihn, indem du den Königssee mit dem Schiff überquerst, an der südlichen Station Saletalm aussteigst und eine drei Kilometer lange Wanderung um und hinter den Obersee machst.
Mehr Inspiration gesucht? Tipps für alle Top-Reiseziele findest du beim reisereporter.
Reisereporter