Ausflüge in Bayern: 6 Touren in der spektakulären Natur
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/ZMJHVU7LHPIFMKCHYUEH3L554O.jpg)
Der Ochsenkopf im Fichtelgebirge mit toller Aussicht über den Winterwald.
© Quelle: imago images/Eibner
Beeindruckende Berglandschaften, wilde Täler und verwunschene Wälder: Bayern hat für Ausflüge jede Menge Abwechslung zu bieten – auch im Winter und Frühling. Wenn deine Abenteuerlust also größer ist als deine Abneigung gegen ein bisschen Regen oder Kälte, dann haben wir in unserer Übersicht genau das Richtige für dich: spannende Ausflugstipps in der Natur – mit Geheimtipps!
Carl-von-Linde-Weg in Berchtesgaden | Walhalla bei Regensburg | Klein Kanada im Chiemgau | Staubfall im Chiemgau | Eichhörnchenwald Fischen im Allgäu | Ochsenkopf in „Bayerisch Sibirien“
1. Wandere den Carl-von-Linde-Weg in Berchtesgaden
Wanderschuhe gehören schon fast zu den Must-haves dieses Jahres. Denn ganz egal, was gerade in der Innenstadt oder auf der Arbeit los ist, eine Tour in die Natur ist immer erlaubt. Allerdings gilt auch beim Wandern: Abstand halten.
Aktuelle Deals
Auf dem Carl-von-Linde-Weg durch die Berchtesgadener Berge solltest du genügend Raum haben, um den Mindestabstand einzuhalten. Der Panoramaweg am Obersalzberg ist auch für Wanderneulinge geeignet, denn er enthält nur wenige Steigungen. Und die Ausblicke sind atemberaubend, du siehst Berchtesgaden, Schönau am Königssee, den Untersberg und den Watzmann.
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/7NJ5SEDMJOJF4LGI5Z5UGTLIRB.jpg)
Der Nationalpark Berchtesgaden in Bayern ist ein beliebtes Ausflugsziel.
© Quelle: imago stock&people
Los geht es am Dokumentationszentrum in Obersalzberg. Von dort aus wanderst du fast ebenerdig über die malerische Berglandschaft. Übrigens: Der Wanderweg wird auch im Winter geräumt. Für die 5,1 Kilometer lange Strecke solltest du etwa eineinhalb Stunden einplanen – plus Fotostopps.
2. Bewundere die Walhalla bei Regensburg
Es klingt eher nach einem Kampfausruf statt nach einem kunsthistorischen Gebäude, dabei ist es genau das: Die Walhalla südlich von Regensburg ist eines der bedeutendsten deutschen Nationaldenkmäler. Und das ist nicht der einzige Grund für einen Ausflug an den schönen Ort an der Donau.
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/3FU7AHE6ZNI4QL37YU3ZK4AK6Y.jpg)
Die Walhalla ist ein bedeutendes Nationaldenkmal.
© Quelle: www.imago-images.de
Die Gedenkstätte deutscher historischer Persönlichkeiten dient heute als Museum und umfasst eine Ausstellung mit 131 Marmorbüsten und 65 Gedenktafeln. Sobald der Teil-Lockdown beendet ist, lohnt sich also auch eine Tour durch die Innenräume des prächtigen Gebäudes.
Aber auch vorher solltest du die Walhalla auf deine Ausflugs-Bucket-List packen. Denn sie steht inmitten eines verwunschenen Waldes am Ufer der Donau. Alles in allem gibt es dort viel zu entdecken. Und wenn du schon einmal dort bist, lohnt auch ein Abstecher ins nahe gelegene Regensburg.
3. Wandere durch Klein Kanada im Chiemgau
Zugegeben, der offizielle Name unseres nächsten Ausflugstipps ist nicht wirklich Klein Kanada. Aber das Drei-Seen-Gebiet im Süden des Chiemgaus ist bei Kennern unter diesem Namen bekannt. Und das aus gutem Grund: Die Landschaft erinnert stark an die Wälder Kanadas.
Du findest das Fernreise-Feeling in Bayern zwischen Ruhpolding und Reit im Winkl. Mitten im Naturschutzgebiet Chiemgauer Alpen bilden die drei Gewässer Weitsee, Mittersee und Lödensee eine erholsame Seenlandschaft. Besonders märchenhaft wird das Ganze übrigens im Winter, wenn Wald und See mit einer weißen Schicht bedeckt sind.
4. Erlebe den Staubfall im Chiemgau
In Bayern hast du die Chance, einige beeindruckende Wasserfälle zu bewundern. Einer der wohl schönsten in dem Bundesland ist dabei der Staubfall im Chiemgau. Der Wasserfall befindet sich genau an der Grenze von Deutschland und Österreich.
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/3BU5WXATICITVYB4VVNRNNXXLY.jpg)
Der Staubfall liegt direkt an der Grenze zwischen Deutschland und Österreich.
© Quelle: imago stock&people
Du erreichst ihn von Laubau aus innerhalb von etwa 1,5 Stunden. Bei starkem Regen solltest du allerdings einen anderen Ausflug in Betracht ziehen, denn der Weg führt auch an steilen Klippen entlang, die im Trockenen deutlich leichter zu bewältigen sind.
5. Besuche den Eichhörnchenwald Fischen im Allgäu
Süße Tiere sind nachweislich gut für das Wohlbefinden. Zoos und Tierparks sind leider aktuell allerdings tabu. Zum Glück gibt es in Bayern aber eine verlockende Alternative: den Eichhörnchenwald in Fischen im Allgäu. Denn dabei handelt es sich nicht etwa um einen Wildtierpark, sondern um einen ganz normalen Wald, in dem zahlreiche süße und handzahme Eichhörnchen zu Hause sind.
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/YBD44FVFSAJEGJYTNETDRPDUN5.jpg)
Eichhörnchen kannst du im Allgäu ganz nah kommen.
© Quelle: imago images/Jan Eifert
Also: Bereit für eine Runde Eichhörnchen-Knuddeln? Dann einfach auf dem Wanderparkplatz Grundbachweg in Fischen parken und im Wald rechts abbiegen. Nach etwa fünf Minuten heißt es dann: Augen auf und still sein. Übrigens: Die kleinen Nager freuen sich über Nüsse, die sie dir auch mal aus der flachen Hand klauen.
6. Stapfe durch den Schnee in „Bayerisch Sibirien“
Tiefer, fester Schnee ist in vielen Teilen Deutschlands mittlerweile zur Seltenheit geworden. Deshalb schicken wir dich in die Region mit der höchsten Schneefalldichte des Landes. Der Ochsenkopf ist ein sagenumwobener 1024 Meter hoher Berg im Fichtelgebirge und auch als „Bayerisch Sibirien“ bekannt.
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/YH3HMVLP5SJZV2KXKAFNFKBLRZ.jpg)
Der Ochsenkopf im Fichtelgebirge gilt als Schnee-Hotspot in Deutschland.
© Quelle: imago images/Shotshop
Den wohl bekanntesten Berg findest du etwa 20 Kilometer nordöstlich von Bayreuth. Besonders im Winter lohnt sich eine ausgiebige Wanderung durch die Waldlandschaft, die an Weihnachtsmärchen erinnert. Oben angekommen wirst du dann mit einer Aussicht belohnt, die jeden noch so beschwerlichen Schritt durch den Tiefschnee wert ist.
Reisereporter