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Chiang Mai im Norden Thailands lockt mit grandiosen Landschaften und imposanten Reisterrassen. Die Hauptstadt des einstigen Königreichs Lan Na – was Millionen Reisfelder bedeutet – bietet beeindruckende Tempel, exotische Straßenmärkte und bemerkenswerte Museen. Thailands höchster Berg, Wasserfälle und Elefanten warten auf dich. Und in einer Kochschule erlernst du die schmackhafte Thai-Küche.
Chiang Mai ist die größte Stadt Nordthailands und die zweitgrößte des Landes. Aufgrund der Übersetzung der thailändischen in die lateinische Schrift variiert die Schreibweise, so finden sich auch die Bezeichnungen Chiengmai oder Chiangmai. Das offizielle Flugkürzel ist CNX.
Ab Frankfurt gibt es keine Direktflüge, Thai Airways fliegt über Bangkok, so dass die schnellste Verbindung zwischen 14 und 16 Stunden dauert. Wer bereit ist, zwei Stopps in Kauf zu nehmen, spart Geld, aber keine Zeit. Lufthansa bietet Flüge über Zürich und Bangkok an. Damit kann der Urlaub ab jedem deutschen Flughafen beginnen.
Deutsche, Schweizer und Österreicher brauchen für einen bis zu 30-tägigen Aufenthalt in Thailand kein Visum, der Reisepass muss bei Einreise jedoch noch mindestens sechs Monate gültig sein.
Der Norden bietet sich aber auch in Verbindung mit einem Strandurlaub im Süden des Landes an. Inlandsflüge nach Chiangmai gibt es ab Bangkok, Koh Samui, Krabi, Pattaya, Phuket und Sukhothai. Der Flughafen liegt rund vier Kilometer südwestlich des Stadtbezirks.
Nach Chiangmai kannst du auf eigene Faust fliegen oder dich für eine Pauschalreise entscheiden. Dies kann ein individueller Trip mit Flug, Hotel sowie Transfer zwischen Airport und Unterkunft sein oder eine Gruppenreise.
Thailand-Rundreisen beginnen üblicherweise ab Bangkok, legen zwei bis dreitägige Zwischenstopps in Chiangmai ein und enden mit einem Strandaufenthalt im Süden.
Rundreisen gibt es für Individualreisende oder Gruppen. Diese Arrangements beinhalten Inlandsflüge, Hotels, Transfers, Mahlzeiten, Ausflüge und lokale Reiseleiter. Anbieter sind auf Studienreisen spezialisierte Touristikunternehmen. Diese bieten auch Trekkingtouren ins Goldene Dreieck oder Fahrten mit dem E-Bike ab Chiangmai an.
Willst du unabhängig an dein Reiseziel gelangen, kannst du nur den Flug buchen und eine Hotelnacht nach Ankunft. Besuche mehrere Buchungsplattformen und vergleiche die Preise. Aber achte darauf, dass das Gepäck eingeschlossen ist. Teilweise beinhalten die Preise zwar Handgepäck, aber kein Aufgabegepäck und das kann ganz schön ins Geld gehen.
Ähnliches gilt für die Bezahlung. Meist gibt es mehrere Zahlmöglichkeiten, mit Kreditkarten, Banküberweisung oder über digitale Bezahlsysteme. Manche Anbieter gewähren einen Rabatt, wenn du mit einer ganz bestimmten Debit- oder Kreditkarte zahlst. Umbuchungsmöglichkeiten und Erstattungen hängen ebenfalls vom bezahlten Preis ab.
Natürlich kannst du auch ganz traditionell ein Reisebüro kontaktieren, das ist der bequemste Weg.
In der Urlaubszeit sind die Flugpreise hoch, günstiger wird es erst wieder ab September. Ein Flug ab Frankfurt beträgt im Juli oder August über 2.000 Euro pro Person einschließlich Gepäck. Im September reduziert sich der Preis auf weniger als die Hälfte. Pauschalreisen hingegen fallen vielmals günstiger aus. Wenn du Glück hast, lässt sich Lastminute noch ein Schnäppchen ergattern. Dann liegt der Preis für deinen Urlaub einschließlich Hotelaufenthalt teils unter dem eines Flugtickets.
Der erste Spartipp heißt: Preise vergleichen. Lastminute Angebote checken und Flugangebote gegenüber Pauschalarrangements prüfen. Wenn du nicht an die Ferienzeit gebunden bist, ist die Nebensaison wesentlich günstiger und für die Region ohnehin die bessere Reisezeit.
Bist du als Backpacker unterwegs, buchst du am besten vor Ort. Lokale Reiseagenturen offerieren günstige ein- oder mehrtägige Touren inklusiv Transport und Unterkunft.
Bist du zeitlich begrenzt und möchtest eine Rundreise rund um Chiangmai unternehmen und vor deiner Abreise buchen, empfiehlt sich folgende Vorgehensweise: Suche dir eine passende Tour bei einem Reiseanbieter aus, übernehme den Reiseverlauf am besten auf Englisch. Schicke ihn per E-Mail an thailändische Reiseagenturen, die du im Internet findest, und hole dir so vergleichbare Angebote ein.
Die einstige Hauptstadt des Lan-Na-Reiches ist das ganze Jahr über sehenswert. Allerdings können in der Regenzeit Ausflüge buchstäblich ins Wasser fallen, daher ist die Trockenzeit vorzuziehen. Die Reisterrassen hingegen sind von Oktober bis Dezember besonders spektakulär.
In Nordthailand dauert die Regenzeit von Mai bis Mitte Oktober, wobei die Niederschlagsmengen im August und September am höchsten sind. Dann herrscht eine hohe Luftfeuchtigkeit und es ist schwülwarm. Ab März klettern die Temperaturen auf ihren Höchststand und erreichen im April Tagestemperaturen von 36 Grad Celsius. Wer die Hitze nicht verträgt, verzichtet in diesen Monaten besser auf eine Reise.
Daher empfiehlt sich unsere Winterzeit von November bis Februar am besten für eine Reise nach Chiangmai. Im Januar sinken die Nachttemperaturen bis auf 12 °C und im Februar scheint die Sonne fast zehn Stunden am Tag. Die Tagestemperaturen liegen dann zwischen 28 und 30 °C.
Wer unabhängig unterwegs sein will, kann ab dem Flughafen einen Mietwagen buchen. In der Stadt sind auch Roller erhältlich. Touristen brauchen einen deutschen und einen internationalen Führerschein. Aber Achtung, es herrscht Linksverkehr.
Einfacher ist es, sich ein Taxi zu nehmen oder sich eine App der Anbieter Grab, InDriver oder Bolt herunterzuladen. Grab und Bolt arbeiten ähnlich, Grab ist zuverlässig, Bolt dagegen billiger. Bei InDriver funktioniert der Fahrtpreis über ein Bietverfahren. Alternativ kannst du Ausflüge direkt buchen, die dann Hotel-Pick-up, Fahrt, Eintritt und je nach Tour Verpflegung beinhalten.
Ein absolutes Muss in der Rose des Nordens, wie die einstige Königsstadt auch liebevoll heißt, ist ein Besuch folgender Highlights:
Bummle durch die Altstadt oder steig ins Tuk-Tuk
In der Altstadt findest du zahlreiche Tempelanlagen, das Nationalmuseum, das Volkskunstmuseum, Straßenmärkte, Tour-Operator, aber auch Restaurants und Bars. Ins Stadtinnere gelangst du über vier alte Stadttore, darunter das Thapae Gate, welches einst das Haupttor darstellte. Um dir einen Überblick zu verschaffen, steig in ein Tuk-Tuk, verhandle den Preis und erkunde so die Sehenswürdigkeiten.
Zahlreiche Tempel laden zum Besuch ein
Buddha ist allgegenwärtig. In den Tempelanlagen sind aber auch Nicht-Buddhisten willkommen. Bedecke nur deine Schultern und Beine, dies gilt für beide Geschlechter. Ein Sarong im Rucksack leistet gute Dienste.
Wat bezeichnet ein religiöses Gebäude, es ist das Zentrum des buddhistischen Lebens. Hier die wichtigsten Wats in Chiangmai:
• Doi Suthep ist einer der bedeutendsten Tempelkomplexe Nordthailands mit einem atemberaubenden Blick auf Chiangmai. Er liegt im gleichnamigen Nationalpark auf einem Hügel. Hinauf gelangst du über 300 Stufen oder mit einem Aufzug. Im Doi Nationalpark findest du auch den Bhubing-Palast, die Winterresidenz der Königsfamilie
• Chedi Luang enthält eine Kopie des Smaragd-Buddha aus schwarzer Jade
• Den Buddha im Phra Sing verehren die Thailänder besonders
• Der Tempel Chiang Man ist der älteste im Stadtbezirk
Natürlich gibt es noch viele weitere buddhistische Gebäude wie den Silbertempel Si Suphan, der fast nur aus Silber besteht.
Die Märkte – spannend bei Tag und Nacht
Der größte Markt ist der Talat Warorot, hier findest du alles von Kleidung bis hin zu Essensständen. Der Blumenmarkt liegt am Flussufer und im Nachtmarkt in der Chang-Klan-Straße bekommst du handgemachte Waren lokaler Bergstämme. Sonntagabend verwandelt sich die Ratchadamoen Straße in die Thapae-Fußgängerzone: Verkaufsstände mit Kunstgewerbe, Souvenirs, Kleider und Essensstände reihen sich aneinander und bilden ein echtes Highlight.
Das thailändische Neujahrsfest Songkran feiern die Thais im April, das Laternenfest Loi Krathong im November und das Open-Air-Blumenfestival der Stadt am ersten Februar-Wochenende.
Ein ganz anderes Vergnügen ist der Besuch eines Thaiboxkampfes. Sicherlich nicht jedermanns Sache, aber spannend ist es trotzdem, den Nationalsport in einem der Stadien Kalare, Thapae oder Loi-Kroh zu verfolgen.
Unternehme eine Radtour in die Reisfelder der Lanna-Dorfbewohner und lerne ihre Lebensweise kennen. Ein weiterer Höhepunkt deiner Thailandreise ist der Besuch eines Elefantenschutzgebietes. Im Meaklang Elephant Sky Camp und im Elephant Rescue Park leben ausgesetzte oder misshandelte Elefanten. Die Camps versuchen, den Tieren eine möglichst natürliche Umgebung zu geben. Auf den Dickhäutern zu reiten ist daher selbstverständlich ein No-Go.
Der Doi-Inthanon-Nationalpark befindet sich rund 80 Kilometer entfernt. Der Doi Inthanon ist mit 2.565 Metern der höchste Berg des Landes. Er ist mit dem Auto nach einem kurzen Fußmarsch erreichbar.
Nicht nur Kultur erwartet dich, der nördliche Teil des Landes bietet zahlreiche sportliche Möglichkeiten:
Trekkingtouren erfreuen sich in den thailändischen Bergen immer größerer Beliebtheit. Ein Besuch der Bergvölker, wandern durch den Dschungel und auf einem Bambusfloß flussabwärts fahren locken vermehrt Abenteurer an. Die Gebiete Doi Inthanon, Mae Tang, Chiang Dao oder Mae Wang eignen sich dafür bestens.
Im Gibbon Park führen Ziplines durch den Dschungel. Am Seil zu hängen und hinab zu rutschen macht unendlich viel Spaß.
Im Doi-Suthep-Nationalpark kannst du aufs Mountainbike sitzen, am Crazy Horse Buttress an Kalksteinfelsen klettern, du kannst Rafting auf dem Mae Taeng River ausprobieren oder am Fluss Mae Ping ins Kajak steigen.
Entspannung pur bieten traditionelle Thai-Massagen oder unter der Woche die heißen Quellen in San Kamphaeng. Wenn du dabei noch Eier im kochenden Thermalwasser garst, ist das Leben perfekt.
Khao Soi ist eine typische Spezialität aus Nord-Thailand und den angrenzenden Ländern. Die aromatische Kokos-Curry-Suppe enthält zartes Hähnchen und gebratene Nudeln. Besuche eine Kochschule, gehe gemeinsam mit der Gruppe auf den Markt einkaufen und bereite anschließend schmackhafte Currys oder das traditionelle thailändische Nudelgericht Phat Thai zu. Und das Beste – genieße die leckeren Menüs am Ende gemeinsam im Team.
Reisereporter