Bangkok

Volle Dröhnung: Bangkok-Städtereise in acht Tagen

Bangkok: Panorama-Blick vom Grand China Hotel auf die Stadt.

Bangkok: Panorama-Blick vom Grand China Hotel auf die Stadt.

Die Vorbereitung ist wichtig. Nicht zuviel Kleidung einpacken, damit Platz ist für das, was du in Bangkok einkaufst. Auf den Märkten ist Handeln Pflicht.

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Erster Tag

Zum Start gilt es, wie schon in den „20 Stunden“ beschrieben, Bangkok und auch auch Thailand zu erspüren. Also: Tour durch die Kanäle und über den Fluss Chao Praya weiter bis zum Großen Palast im historischen Teil der Stadt. 

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Zweiter Tag

Solltest du am Wochenende in Bangkok sein, besuche den Chatuchak Markt, auch JJ Market genannt – mit tausenden Ständen gilt dieser Ort als Mutter aller Straßenmärkte und ist eben nur am Wochenende geöffnet.

 

Ansonsten haben wir bei der Vielzahl der Märkte die Qual der Wahl. Wir favorisieren Chinatown/Yaowarat Road (eher am Abend), den Klong Toey Fresh Markt (tausend Nasen möchte ich haben) und den Patpong Nachtmarkt. Patpong ist ein Rotlichtviertel, was aber keinen stört, wie das nächtliche Aufkommen von Touristen zeigt, die - Mann, Frau, Kinder -fröhlich am Laster und an den Ständen vorbeschlendern auf der Suche nach Schnäppchen. 

Dritter Tag

Raus aus der Stadt, etwa 70 km mit dem Zug nach Samut Songkhram. Der Maeklong Railway Market ist der vielleicht kurioseste Markt in ganz Thailand. Denn er findet weitgehend auf Gleisen statt. Auf Schienen, die achtmal am Tag von ein- und ausfahrenden Zügen beansprucht werden.

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Dann verschwinden blitzschnell, mit routinierten Handgriffen und ausgeklügelten Konstruktionen, Salatköpfe, Kinderpyjamas und Souvenirs, um nach Durchfahrt der Bahn genauso schnell wieder am gewohnten Platz zu sein.

 

Vom Maeklong Markt ist es nicht weit zum schwimmenden Markt in Amphawa, gleichermaßen beliebt bei Einheimischen und Touristen.

Vierter Tag

Shop til you drop - Shoppen bis zum Umfallen. Wir beschränken uns hier auf die Konsum-Kathedralen im Zentrum, alle in Reichweite der Skytrain-Stationen Siam, Chidlom, Asoke, Phrom Phong. 

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Als da sind: Siam Paragon, Siam Discovery, Siam Center, dazu die kleinen Läden am Siam Square One gegenüber; Central World, Gaysorn; Terminal 21; Emporium, EmQuartier. Und was es dort nicht gibt, gibt es im MBK -  da gibt es alles und oft erstaunlich preiswert. Auch für den kleinen oder großen Hunger zwischendurch musst du die Tempel des Kommerzes nicht verlassen – es gibt dort ausgezeichnete Restaurants, Cafés oder gleich ganze Fressmeilen. 

Fünfter Tag

Heute sind wir alle kleine Kulturbeutel. Bangkok mag heiß sein, voller Menschen und Verkehr, aber eines ist auch klar: Langweilig ist dieser Moloch nie. Das gilt sogar für seine Museen. Meine Nr. 1 ist das Jim Thompson House, in dem einst der amerikanische Ex-Geheimdienstler Thompson wohnte, der nach dem Zweiten Weltkrieg Thailands Seidenindustrie im Alleingang wieder aufbaute und 1967 im Dschungel von Malaysia spurlos verschwand – ein bis heute ungelöstes Mysterium. 

Im Siriraj Medical Museum ist schon manchem Besucher flau geworden angesichts der anatomischen und pathologischen Absurditäten, die sonst nur Medizinstudenten zu sehen bekommen. Das Museum of Counterfeit Goods verblüfft mit gut 4.000 Exponaten, die allesamt in irgendeiner Form Marken- oder Patentrechte verletzt haben. Allerdings kann man in Bangkok auch an dem einen oder anderen Straßenstand gefälschte Markenware antreffen. Überwiegend (gefühls)echt sind die Ausstellungsstücke im Condom Museum.

Sechster Tag

Nur einen Tagesausflug entfernt liegt Bangkoks Vorgänger als Hauptstadt Thailands: Ayutthaya. Ein Ausflug in die Vergangenheit. Der Geschichtspark Ayutthaya mit seinen Palastanlagen und historischen Tempeln ist seit langem Unesco-Weltkulturerbe. Wer einen Blick auf das Leben außerhalb Bangkoks werfen will, fährt mit dem Zug nach Ayutthaya und mit dem Schiff zurück (Fahrtzeit etwa fünfeinhalb Stunden).

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Siebter Tag

Im Vorort Samut Prakan, am Golf von Thailand gelegen und mühelos mit Skytrain und Taxi zu erreichen, liegt ein ganz erstaunlicher Park: Ancient Siam, das alte Bangkok also, auf Thai: Mueang Boran. In diesem Freilichtmuseum wird ganz Thailand nachgebildet mit seinen wichtigsten Bauwerken, Tempeln, Dorfszenarien und und und.

Im verkleinerten Maßstab zwar, aber immer noch so beeindruckend groß, dass man Klein Siam auf weit verzweigten Straßen am besten mit dem Fahrrad erkundet, das kostenlos zur Verfügung steht, oder aber mit einer Art Golfcart gegen Gebühr.

Achter Tag

Warum nicht ein Tattoo als Souvenir? Okay, manchmal scheint es, als seien Tätowierungen heute Pflicht. Doch in Bangkok wissen die Meister noch um die spirituelle Komponente der Nadelstecherei. „Pla“ Rungruang, „Miss Ink“ genannt (Miss Tinte), gehört zum renommierten Tattoo-Studio Six Fathoms Deep auf der Pan Road im Silom-Viertel und sagt selbstbewusst: „Wir machen Kunst auf Haut.“

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Alternative: Wem nicht so nach Pieksen ist, kann einen Kochkurs buchen. Authentische Thai-Küche ist selten das, was in Thai-Restaurants auf deutschem Boden angeboten wird. Khun Poo, die einst eine Garküche hatte in Bangkoks größtem Slum, zeigt „Farangs“ (weißen Ausländern) in ihren Kursen, wie auch der Tourist Pad Thai oder Somtam (scharfer Papayasalat) hinzaubern kann wie ein Thai, wenn er wieder daheim ist. 

Anderes Zeitbudget für Bangkok?

Kein Problem: Hier sind Tipps für Bangkok in zwei Stunden und Bangkok in 20 Stunden.

Reisereporter

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