Bangkok

Typisch Bangkok: Das musst du für deine Reise wissen

Im Tuk Tuk quer durch Bangkok: absolut ein Erlebnis.

Im Tuk Tuk quer durch Bangkok: absolut ein Erlebnis.

1. Khlong-Tour

Ohne Herkunft keine Zukunft. Und auch keine Gegenwart. Viele Khlongs (Kanäle) im einstigen „Venedig des Ostens“ wurden längst betoniert. Doch ohne eine Tour im schmalen Longtailboot durch die Khlongs von Thonburi, vorbei an alten Teakhäusern auf Stelzen und in der Sonne dösenden Waranen, wirst du weder Thailand noch seine Hauptstadt auch nur im Ansatz verstehen. 

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Tipp: Stehe früh auf, um der Mittagshitze aus dem Weg zu gehen. 

 

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2. Tour auf dem Chao Praya

Die Kanäle münden in den Chao Praya, den „Fluss der Könige“. Am besten buchst du also an einem der Piere Kanal- und Flusstour zusammen. Auf dem Chao Praya erlebst du Bangkok aus einer einzigartigen Perspektive, vor allem bei einem „Dinner Cruise“ nach Anbruch der Dunkelheit (gegen 18 Uhr). 

An den Ufern des großen Flusses buhlen renommierte Hotels um Aufmerksamkeit und Gäste – zum Beispiel das Hotel Mandarin Oriental. Zum 140. Geburtstag wurde es renoviert und gilt als Legende. Lange Zeit war es die Nummer eins der Welt. 

Dein Boot fährt dich zum Wat Arun, einem einzigartigen Bauwerk aus Porzellan-Mosaikstückchen, auch „Tempel der Morgenröte“ genannt. Am eindrucksvollsten wirkt der Wat, wenn er von zahllosen Lichtern angestrahlt wird. Also am Abend und in der Nacht. 

 

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3. Großer Palast und Wat Po

Vom Arun-Tempel setzt das Boot schräg hinüber ans andere Ufer an den Pier „Tha Tien“. Von dort aus spazierst du zu den beiden bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Stadt: zum „Grand Palace“ und dem benachbarten „Wat Po“, in dessen wunderschöner Anlage ein goldener Buddha sein Haupt zur Ruhe gebettet hat. Er liegt und ist 42 Meter lang. 

Der Große Palast war einst die offizielle Residenz der thailändischen Könige. Auf dem weitläufigen Gelände am Ostufer des Chao Praya gibt es geführte Touren in vielen Sprachen. Geführt und ungeführt zieht es jeden Besucher zum Wat Phra Kaeo. Dort thront über den Häuptern der Gäste der Smaragd-Buddha, Thailands Nationalheiligtum. 

Besucher sollten geschlossenes Schuhwerk tragen, lange Hosen beziehungsweise Röcke und Oberteile, welche die Schultern bedecken. Gegen Gebühr können Sie angemessene Kleidung auch am Eingang ausleihen. 

 

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4. Khao San Road

Gegensätze ziehen sich in Bangkok an, doch sie leben in toleranter Nachbarschaft. Unweit des Wat Phra Kaeo feiert die Khaosan Road die eher weltlichen Freuden. An dieser Straße begann die Backpacker-Story „The Beach“ von Regisseur Alex Garland, die im Jahr 2000 mit Leonardo Di Caprio verfilmt wurde. Bei Rucksacktouristen noch immer beliebt, lebt die laute Khaosan Road heute vor allem von ihrem Mythos: Handel, Wandel, Futtern und Trinken prägen die kurze Meile.  

 

5. Chinatown

Das Chinesenviertel liegt exakt in der Mitte zwischen dem neuen und alten Bangkok, spiegelt traditionell eher die Vergangenheit wider und muss nun die Zukunft fürchten. Denn mit dem Bau einer neuen U-Bahn-Linie durch Chinatown steigen die Mietpreise und damit die Gefahr der Gentrifizierung. 

Es ist eines der chaotischsten Viertel in einer chaotischen Stadt und trotzdem auch dann ein sicheres Abenteuer, wenn du zu Fuß in den Straßen Yaowarat, Ratchawong und Charoenkrung unterwegs bist. 

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Nur dann nämlich erlebst du hautnah einen riesigen, quirligen Markt, der vor allem am Abend deine Sinne provoziert – Augen, Ohren und vor allem die Nase. Letzteres gilt weniger für die Gold- und Schmuckläden als vielmehr für alle Arten Meeresgetier, Fleisch, Obst, Gemüse und Blumen. 

Bestell ruhig mutig Ungewohntes an einer  Garküchen und feiere deine Courage mit einem exotischen Verdauungsschnaps in einem 100 Jahre alten Café.  

Tauche ein ins alte, auf Luxus getrimmte China und übernachte im „Shanghai Mansion“ in der Yaowarat Road. Die preiswertere Variante: Trinke dort an der zur Straße offenen Bar zum Live Jazz eine „Violet Pearl“, das ist ein Cocktail mit Litschi-Aroma.

 

6. Die neue Bar-Szene in der Soi Nana

„Soi Nana?“ wird der Taxifahrer fragen, „kein Problem“. Dann bringt er dichzielstrebig zu den Go-Go-Bars in der Soi Nana nahe der Sukhumvit Road. Die neue Barszene jedoch hat sich, eher zufällig, in der gleichnamigen Soi Nana an den ausgefransten Rändern von Chinatown entwickelt, weil ein paar alte Ladenhäuser günstig zu mieten waren.

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Da die kleine Straße von ein paar Laternen nur spärlich beleuchtet wird, fühlst du dich wie in einem alten chinesischen Film. Und auch die Bars, meist geführt von lokalen Künstlern, schaffen mit wenig Licht, knappem Raum, mit keineswegs kühlem Minimalismus eine Spannung, die etablierte Hochglanz-In-Treffs in ihrem Buhlen um Aufmerksamkeit nicht hinbekommen. 

Im „Teens of Thailand“ zum Beispiel erwartet dich hinter einer ominösen Tür im indischen Stil Barmixer Niks Anuman-Rajadhon. Mit Leidenschaft und leichter Hand zelebriert er die ganze Palette der Gin-Cocktails. Damit ihm nicht langweilig wird, wechselt er täglich die Getränkeliste. Nik ist, das nur nebenbei, auch Chef von Bangkoks „Drink Academy“. 

Und dann gibt es da noch die „Tep Bar“, wo thailändische Studenten alten Thai-Instrumenten traditionelle Thai-Musik entlocken – eine geniale Idee. Um die Ecke findest du das „El Chiringuito“ und die „23 Bar & Gallery“.

 

7. Rooftop-Bars

Selbst Höhenängstliche erliegen der Faszination von Dachterrassen-Bars. Solange das Geländer hoch genug ist. Bangkoks dichte Skyline bietet reichlich himmelwärts strebende Gastronomie.  

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Als ich zum ersten Mal oben an der Treppe stand, „The Dome“ im Rücken und hinunter schaute auf die im Raum schwebende Sky-Bar des Lebua State Tower, blieb mir tatsächlich kurz die Luft weg. 63. Stock. Zum Cocktail an der Bar der Blick auf den mäandernden Chao Praya, das Lichtermeer des nächtlichen Bangkoks. Seit die Sky-Bar von Hollywood geküsst wurde (sie war Schauplatz im zweiten Teil des Films „Hangover“, steht der „Hangover-Cocktail“ in der Getränkekarte. 

Eine Hitliste der vielen Rooftop-Bars ist letztlich Geschmacksache. Zu den Favoriten gehören sicherlich die „Vertigo and Moon Bar“ im Banyan Tree Hotel (61. Stock), die „Three Sixty“-Bar mit 360-Grad-Rundblick im „Millennium Hilton“ am Ufer des Chao Praya (32. Stock). das „Above Eleven“ (32. Stock) auf der Partymeile Sukhumvit Soi 11, das „Red Sky“ im zentralen „Centara Grand at Central World“ (55. Stock). Eher bescheiden mischt da das Hotel Muse mit, „Terrace Bar„ und „Speakeasy“ residieren im 24. und 25. Stock. Die ideale Höhe, um mit den Augen in die nahen Straßenschluchten zu fallen oder an den nachbarlichen Wolkenkratzern empor zu klettern.

8. Nachtclubs

Ein Genre, das in vielen Metropolen ausstirbt, in Bangkok jedoch lebendig ist wie nirgends sonst. Das liegt auch an dem Australier Ashley Sutton, der Bangkoks Nachtleben mit seinen Innovationen in eine neue Dimension geführt hat. Seine fantastischen Kreationen kreisen jeweils um ein einzigartiges, präzise umgesetztes Thema. Stets begleitet von Livemusik, von Blues über Deep House zu Electronic Dance Music. 

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Meine persönliche Nummer eins ist nach wie vor das 2013 eröffnete „Maggie Choo´s“ in der Silom Road. Dort erwacht das Shanghai der 1920er-Jahre zu neuem Leben. Attraktive Damen im Quipao, dem langen, seitlich geschlitzten chinesischen Kleid, bewegen sich träge in Schaukeln oder legen sich fürs Foto auch mal auf den kostbaren Flügel. Einst trugen Chinesinnen den Quipao, die wie Männer aussehen wollten. Der Versuch scheitert auch heute noch. 

Das „Sing Sing Theater“ in der Sukhumvit Soi 49 erinnert flüchtig an ein chinesisches Bordell, die symmetrischen Elemente des Designs folgen Feng-Shui-Prinzipien, hunderte Laternen hängen von der Decke. Zwei Bars teilen den Club in zwei Hälften, dazu kommt eine zentrale Tanzfläche, die auch als Bühne genutzt wird für Live-Acts.

Das Hot-Rod-Restaurant im Ekkamei-Viertel hingegen setzt auf thailändische Tapas und den experimentierfreudigen Gourmet. Thai-Tattoos dominieren das Design. Pflanzen kriechen die Wände hoch wie Geckos, nur langsamer; der Cocktail „Panda & Buffalo“ ist nichts weniger als Thailand in einem Glas. So also arbeitet der Interior-Designer Ashley Sutton. 

Einige von vielen weiteren Kreationen des Mannes mit dem goldenen Gastro-Händchen: „The Bookshop Bar“, „Fat Gut´z Saloon“, „Iron Fairies“, „Bangkok Betty“ (mit einem riesigen Torpedo im Zentrum). Inzwischen ist er auch Hausherr in seinem ganz eigenen Club: „A.R Sutton Engineers Siam“ in Ekkamai. Ashleys Ruf hat sich bis nach Hongkong herumgesprochen, dort wurde in diesem Jahr die erste Bar nach seinem Willen und seiner Vorstellung eröffnet: „Ophelia“. 

9. Verkehr

In Bangkok sind aktuell zwischen acht und neun Millionen Autos und Motorräder unterwegs. Jeden Tag kommen etwa 1000 neu registrierte Autos hinzu. Soviel zur Dimension.

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Wer sein Leben liebt oder einfach nur staufrei von A nach B kommen will, nimmt entweder die BTS-Hochbahn, den Syktrain also, oder die MRT-U-Bahn. Das sind die sichersten Verbindungen. 

Taxis kosten – im Vergleich zu Deutschland – kleines Geld. Für die 27 Kilometer vom Flughafen Suvarnabhumi ins Zentrum fallen maximal 400 Baht an, das sind neun bis zehn Euro. Es sei denn, der Taxifahrer zieht dich über den Tisch. Wenn er nicht bereit ist, den Taxameter einzuschalten, steig erst gar nicht ein oder wieder aus. Nicht laut werden, aber auch nicht einschüchtern lassen!

In der City kann es durchaus sein, dass ein Taxifahrer trotz Transportpflicht die Fahrt verweigert, wenn Entfernung und Verkehrsaufkommen in keinem Verhältnis stehen zum erzielten Ziel. 

Ein hautnahes, gleichwohl ungefährliches Verkehrsvergnügen verspricht, optisch wie akustisch, ein Trip im dreirädrigen Knatter-Tuk-Tuk. Der Besucher mit Hang zum Abenteuer setzt sich für kürzere Entfernungen auf den Sozius eines Motorradtaxis (Preis vor Fahrtantritt aushandeln). 

Der Fahrer trägt Helm, für Sicherheit ist also gesorgt. Er bewegt sein Zweirad virtuos auch dann, wenn er sich zwischen stehenden Autos hindurchschlängelt oder gleich den Bürgersteig benutzt. Sollte es dir zu flott gehen, schmetter ihm gegen den Fahrtwind ein „Cha-Cha“ ins Ohr, was „Langsam!“ heißt. Vielleicht hört er ja auf dich.

Fußgänger in Bangkok teilen das Schicksal vieler bedrohter Arten. Thailands Autofahrer lernen gerade mit Mühe, dass diese Spezies kein Freiwild ist. Weder eine grün geschaltete Ampel noch ein Zebrastreifen garantieren eine sichere Straßenüberquerung.

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Solltest du zu Fuß auf einem Bürgersteig in relativer Sicherheit sein, schau nach unten. So vermeidest du die zahllosen Knöchelfallen im löchrigen Belag. Schau zumindest so lange nach unten, bis du mit einem Kopf gegen ein Schild knallst, das in einer Höhe hängt, die der Größe eines 15-jährigen Thais entspricht. Reibe dir die Stirn und danke dem Buddha, dass du nicht gegen ein offenes Elektrokabel gelaufen bist. 

10. Essen

„Wo kann ich in Bangkok gut Essen gehen?“, fragte mich vor Jahren ein Thailand-Novize. Die Frage ist schwer zu beantworten. Es gibt, um nur ein Beispiel zu nennen, 278 italieinische Restaurants. Dazu die freie Auswahl an chinesischen, koreanischen, deutschen, japanischen, burmesischen, französischen Gaststätten, an britischen Pubs, US-Burger-Tempeln und natürlich den zahllosen Orten, die die Vielfalt und Schärfe der thailändischen Küche mit Erfolg zelebrieren. 

Kenner nennen Bangkok die Welthauptstadt der Gourmets. Das „Gaggan“ von Ananad Gaggan zum Beispiel wurde mit dem 19-Gänge-Menü„Gaggan Experience“ zumindest zweimal zum besten Restaurant Asiens gewählt.

Zu jeder Tageszeit gut gefüllt sind die „Food Courts“ der großen Einkaufszentren, wo es hervorragendes Essen zu erstaunlich geringen Preisen gibt. Und dann wären da noch die Garküchen an der Straße. Dort probieren die besonders Mutigen zu fortgeschrittener Stunde auch mal gegrillte Grashüpfer oder andere Proteinschleudern in Insektenform. 

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11. Cabbage and Condoms (Kohl und Kondome)

Das „Cabbage and Condoms“ ist eines der schrägsten Restaurants der Stadt und bei Touristen äußerst beliebt. Eigentlich gehört es in die Kategorie: Pflicht. Das hat nur bedingt mit dem Menü zu tun, obwohl es eine weiche und schmackhafte Einführung in die Thai-Küche garantiert. Auf dem Weg zum Tisch passiert der Gast zunächst skurrile Figuren. Polizisten, Weihnachtsmänner, Comic-Helden, ausnahmslos gefertigt aus Kondomen. Auch der späteren Rechnung liegt ein Verhüterli bei. Denn der Betreiber des Restaurants hat sich intensiv dem Kampf gegen Aids verschrieben und legt den Schwerpunkt des Engagements auf Prävention. 

 

12. Märkte

Aus der Vielzahl interessanter Märkte sei hier nur einer genannt: Der Chatuchak-Markt, kurz „JJ Market“. Bring Zeit mit, es ist mit 15.000 Verkaufsständen in 27 Sektionen einer der größten Marktplätze Asiens. Feilschen ist Trumpf. Was es hier nicht gibt, gibt es woanders auch nicht. Dafür gibt es hier manches, was es nirgends sonst gibt.

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Zum Beispiel die verkaufsfördernde Maßnahme des Charoen „Tony“ Phochaisee. Als der Verkauf der Thai-Leibspeise Somtum (scharfer Papaya-Salat) schwächelte, kleidete Tony seine Kellner nach dem Vorbild der mythischen Thai-Wesen Hevadha und Nang Fah. Das hat den Vorteil, dass die prächtig gebauten Kellner mit nacktem Oberkörper servieren können. Seitdem brummt das Geschäft in Tonys Restaurant „Som Tum Tard Arb Sub“.

Der „JJ Market“ ist nur am Wochenende geöffnet, samstags und sonntags jeweils von 10 bis 17 Uhr.   

13. Shopping

Bereits jetzt kämpfen über 120 große Einkaufszentren um Kunden und es werden immer mehr. Im Geschäfts- und Finanzzentrum zwischen der Sukhumvit Road 1 und 39 ballen sich „Siam Paragon“, „Central World“, „MBK“, „EMQuartier“, „Emporium“, „Terminal 21“, „Central Embassy“, „Siam Center“ und „Central Chidlom“. Dazu kommen ganz in der Nähe die  „Platinum Fashion Mall“ und das generalüberholte Elektronik-Paradies „Pantip Plaza“. 

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Am Fluss Chao Praya steht seit einigen Jahren das Einkaufs- und Entertainmentzentrum „Asiatique the Riverfront“: 1500 Geschäfte, 45 Restaurants und Bars, ein Show-Theater, ein Muay-Thai-Box-Stadion. 2018 kommen ein Fünf-Sterne-Hotel mit 800 Zimmern und ein Kongress- und Messezentrum hinzu.  

Dies sind die Dimensionen, in denen Bangkok tickt, wenn es um Shopping-Malls geht, Apartmenthochhäuser und Hotels. 

 

14. Soi Thonglor (Sukhumvit 55)

Die Thonglor Road (BTS-Station Thonglor) ist knapp zwei Kilometer kurz. Lang genug, um in den letzten Jahren zu einer Top-Restaurant- und Barmeile zu wachsen, auf der sich vor allem die jungen und schönen Bangkokians tummeln.

Besonders beeindruckt hat mich das „Commons“ in der Thonglor Soi 17, bekannt als „Thonglors Hinterhof“ und ausgelobt als Markt- und Spielplatz mit 28 Restaurants auf unterschiedlichen Ebenen. Ein Ort, der auf ausdrücklichen Wunsch der Betreiber nicht protzt und gerade deshalb zur Wohlfühloase taugt. Gedacht vor allem für die, die in der Nähe wohnen und etwas erleben sollen, was in der Sucht Bangkoks nach Höhe und Größe vielfach verschwunden ist: Das Prinzip heißt Nachbarschaft. 

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15. Livemusik

Es wird getrommelt und gepfiffen, geblasen und gezupft, gesungen und gehämmert, in die Tasten natürlich. Großartige Musiker aus aller Welt leben oder gastieren in der Stadt, Bands und Individualisten unterschiedlichster Stilrichtungen, die durch die Woche an diversen Spielplätzen aufschlagen: „Saxophone Pub“, „Apoteka“, „Check Inn 99“, „Jazz happens“, „Hard Rock Cafe“, „Brown Sugar“, „Brick Bar“, „Adhere the 13th“, „Parking Toys“ sowie „Fat Gut´z Bar“ und in den einschlägigen High-End-Nightclubs. Im „Titanium“ spielen die Unicorns, eine rein weibliche Band, die schon in Europa gastierte. Luxusherbergen wie das „Mandarin Oriental“ leisten sich eine eigene Spielfläche, in diesem Fall die „Bamboo Bar“ mit herausragendem Barjazz. 

Einen aktuellen und nahezu kompletten Überblick über die Szene liefert das Onlinemagazin „siam2nite“.

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16. MahaNakon

Das „MahaNakon“ ist die neueste Sehenswürdigkeit der Hauptstadt. Auch Pixel- oder Tetris-Turm genannt, wegen seines im doppelten Sinne ausgefallenen Designs. Ganze Quader scheinen zu fehlen, so dass sich dem Betrachter etwa auf halber Höhe des Gebäudes eine verpixelte Spirale präsentiert. 

Mit 314 Metern Höhe hat das „MahaNakon“ den Bayoke-Tower un ein paar Meter überflügelt und ist nun das höchste Gebäude. Geschaffen hat das außergewöhnliche Bauwerk, dessen Restaurants, Bars und Appartments sich nur Reiche leisten können, der deutsche Stararchitekt Ole Scheeren. Was in Thailand zu erbitterten Diskussionen führte, da laut Gesetz nur einheimische Architekten wirken dürfen.

 

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17. Bangkok Noir

Wer gefahrlos die dunkleren Seiten Bangkoks kennenlernen will, ist bestens bedient mit den Thrillern von John Burdett und Christopher G. Moore. Beide Autoren, Brite der eine und Kanadier der andere, kennen die „Stadt der Engel“ bestens. Durch die Augen ihrer Protagonisten Sonchai Jitpleecheep (Polizist) beziehungsweise Vincent Calvino (Privatdetektiv) schildern sie jenseits der kriminellen Plots kenntnisreich und extrem unterhaltsam die so komplexe, reiche, buddhistisch grundierte thailändische Kultur.

Die Bücher von Burdett und Moore sind zumindest zum Teil auf Deutsch erhältlich. Ihre Lektüre ist in mancherlei Hinsicht eine atmosphärisch dichte Vorbereitung auf einen Bangkok-Besuch und erst recht eine spannende Nachbereitung, wenn du wieder zu Hause bist.

  

18. Fazit

Der Reiseschriftsteller Paul Theroux behauptet, beim Reisen gehe es allein darum, sich zu verlieren. Das kann in Bangkok ganz wunderbar klappen, auch wenn man es gar nicht will. Dennoch: Ignoriere auch mal alle Empfehlungen und verlasse die bekannten Pfade. In den Nebenstraßen und Gassen ist Asien noch ganz Asien, aber nicht gefährlich. Zeige Respekt, sei freundlich und lächle im Zweifelsfall – diese Schlüssel öffnen Türen. Und denke daran, dass in Thailand das Streben nach Harmonie wichtiger ist als Recht zu haben. 

Reisereporter

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