Warum du statt nach Thailand auf die Philippinen musst
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Grüne Geschichte: Die Reisterrassen von Banaue im nördlichen Hochland der Insel Luzon (Philippinen) sind bis zu 2.000 Jahre alt.
© Quelle: pixabay.com/sasint
Der Legende nach waren die Götter, als sie die erste Insel im glasklaren, blauen Ozean schufen, von ihrem Werk so begeistert, dass sie in ihrer Euphorie mehr als 7.000 weitere kleine Paradiesinseln formten: die Philippinen im westlichen Pazifik.
Es wäre eine unendliche Geschichte, sie alle hier aufzuzählen. Deswegen habe ich mich auf ein paar Highlights konzentriert und bin gespannt, ob du dich in letzter Sekunde vor dem Buchen noch umentscheidest!
Luzon – Metropolen-Flair und Weltkulturerbe
Die größte Insel der Philippinen ist auch gleichzeitig die nördlichste: Luzon. Hier liegt Manila, die Hauptstadt des Inselstaates. Sie ist von malerischen Vulkanlandschaften, immergrünem Tropenwald, einer riesigen Lagune und dem Ozean umgeben.
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Die Stadt hat zwei Gesichter. Auf der einen Seite gibt es europäisch geprägte historische Stätten mit einer Menge Altbaucharm. Hier liegt auch die asiatische Seele: in Chinatown.
Auf der anderen Seite gibt es Makati. Die Stadt ist auf den Philippinen der Vorreiter in Sachen Trend und Lifestyle. Hier schlenderst du auf prachtvollen Boulevards oder bummelst durch riesige Shoppingmalls. Überall stehen Wolkenkratzer, und irgendwie fühlt es sich hier an wie im Big Apple.
Ganz anders ist es im nördlichen Hochland der Insel Luzon. Hier liegen, inmitten von Pinien- und üppigen Nebelwäldern, die bis zu 2.000 Jahre alten Reisterrassen. Ihre Hänge sind teilweise 1.500 Meter hoch.
Von den Eingeborenen, dem traditionsreichen Bergvolk der Ifugao, das noch heute hier lebt und in Trachten der Feldarbeit nachgeht, werden sie „Stufen zum Himmel“ genannt. Die Reisterrassen gelten als achtes Weltwunder und wurden 1995 von der Unesco zum Weltkulturerbe erklärt.
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In bunter Tracht: Angehörige des Bergvolks der Ifugao.
© Quelle: Evelyn Narciso
Am einfachsten gelangst du mit dem Bus von Manila aus dorthin. Solltest du selbst mit dem Auto unterwegs sein oder dir einen Fahrer gönnen, musst du unbedingt die Strecke zwischen Bontoc und Baguio über den Halsema Mountain Highway nehmen.
Die 130 Kilometer lange Strecke führt durch eine spektakuläre Bergwelt. Von vielen Stellen aus hast du eine atemberaubende Aussicht auf die mit Regenwald bewachsenen Berge.
Palawan – das Taucherparadies
Die Provinz Palawan liegt im Südwesten der Philippinen ein bisschen im Nirgendwo. Sie bildet die Grenze zwischen dem Südchinesischen Meer im Nordwesten und der Sulusee im Südosten.
Vielleicht gerade dank dieser Abgeschiedenheit gibt es auf der Insel noch große Gebiete, die mit tropischen Tiefland- und Bergregenwald bedeckt sind. Tiefer Dschungel, in dem seltene Tiere leben, bedeckt eine majestätische Gebirgskette, die sich über die gesamte Hauptinsel erstreckt. Die Küsten schmücken weiße, puderfeine Strände, steile Kalksteinklippen und Mangrovenwälder.
Vor der Insel im Meer gibt es zahlreiche türkisfarbene Lagunen und unzählige kleine Inseln, die man oftmals ganz für sich allein hat. Die meisten dieser kleinen Inseln sind von Korallenriffen umgeben, die eine außerordentlich reiche Meeresflora und -fauna aufweisen.
So entstehen einmalige Unterwassergärten, wie das Tubbataha-Riff und das El Nido Marine Reserve. Ein Paradies für Taucher! Vielleicht begegnet dir bei einem Tauchgang eine der Seekühe, die ebenfalls in den küstennahen Gewässern leben.
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Bohol – für Natur- und Tierfreunde
Bohol ist eine der schönsten Provinzen der Visayas-Region. Neben der Hauptinsel gehören 61 kleinere Mininselchen zu dem Archipel. Das Markenzeichen der Insel sind die Chocolate Hills, eine verblüffende Hügellandschaft in der Inselmitte. Mehr als 1.200 kegelförmige Hügel stehen hier dicht an dicht.
Es gibt viele Mythen um die Entstehung der Hügel. Einer erzählt von einem Riesen, der um eine verlorene Liebe trauerte und dessen Tränen nun hier auf Bohol als Hügel verewigt sind.
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Riesentränen? Um die Chocolate Hills auf Bohol ranken sich viele Mythen.
© Quelle: Evelyn Narciso
Neben den Hügeln gibt es wilde Flusslandschaften, wie sie die Flüsse Loboc und Inabanga geformt haben, Mangrovenwälder, zahlreiche Wasserfälle und reizvolle Höhlensysteme.
Die geheimen Stars von Bohol sind jedoch die Koboldmakis. Das sind die kleinen Miniäffchen mit den riesengroßen Augen.
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Magischer Blick: Ein Koboldmaki auf der Philippinen-Insel Bohol.
© Quelle: Evelyn Narciso
Bohol ist die perfekte Insel für Natur- und Tierfreunde. Aber auch Sonnenanbeter, die gern am Strand liegen und Schnorcheln, kommen hier voll auf ihre Kosten. Walhaie, große Schulen von Hammerhaien und Teufelsrochen ziehen um kleinere Inseln vor der Küste und bescheren Tauchern unvergessliche Momente.
Negros – die feurige Zuckerinsel
Wie süß es hier ist, im wahrsten Sinne des Wortes: Auf der Insel Negros liegen die größten Zuckerrohr-Anbaugebiete der Philippinen – und die Philippinen sind einer der größten Zuckerproduzenten der Welt. Besonders im Norden sind die schier endlos scheinenden Plantagen beheimatet.
Der Zucker wird hier in einem Mix aus modernen Produktionsanlagen und historischen Zuckermühlen verarbeitet. In den alten Kolonialstädten Bacolod, Silay und Victorias erhältst du spannende Einblicke in die süße Welt der Zuckerkristalle.
Neben den Zuckerrohrfeldern zählen abenteuerliche Vulkanlandschaften und tropische Bergregenwälder zu den wichtigsten Landschaftsmerkmalen der Insel. Es gibt heiße Quellen, Thermalpools, Wasserfälle und Lagunen in denen du, auf deinem Wanderweg zu den Kraterrändern mächtiger Vulkane, eine Pause einlegen kannst.
Im Süden der Insel kannst du auf den Twin Lakes Floß fahren oder dich unter dem Casaroro-Wasserfall abkühlen.
Reisereporter