Indonesien: Insider-Tipps für deine Reise
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Das „Single Fin“ ist die wohl berühmteste Bar auf Bali – hier hast du den besten Blick auf den Surfspot von Uluwatu.
© Quelle: Leo Bartsch
Sightseeing und Kultur
Indonesien ist unglaublich vielfältig, nicht nur landschaftlich, sondern auch kulturell. Während der Großteil der Bevölkerung muslimisch ist, ist Bali hauptsächlich hinduistisch geprägt und hebt sich damit extrem vom Rest des Landes ab.
Aber nicht nur auf Bali, auch auf Lombok gibt es viel zu entdecken. Hier kommen einige Aktivitäten, die auf beiden Inseln gleichermaßen viel Spaß machen.
Fortbewegung auf Bali und Lombok: Roller mieten
Tatsächlich ist der Motorroller das schnellste und einfachste Fortbewegungsmittel und auch bei Touristen sehr beliebt. Für etwa 50.000 Rupiah (IDR) pro Tag (das sind gut drei Euro) kannst du dir einen Roller mieten und damit selbstständig deine Umgebung erkunden.
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Aber Achtung: Achte darauf, dass du einen Helm dazubekommst, den du immer tragen solltest – der Verkehr in Indonesien ist nicht ganz so geregelt wie in Deutschland.
Besuche einen Tempel
Auf Bali spielen Tradition und religiöse Feierlichkeiten eine große Rolle, so prägen auch zahlreiche Tempel und Schreine das Straßenbild und sorgen für eine ganz besondere Stimmung. Die Balinesen legen Wert auf ihre Feiertage, oft sind die Straßen und Häuser dann kunstvoll geschmückt.
Auf deiner Reise solltest du dir einen Einblick verschaffen und einen Tempel besuchen, zum Beispiel den Pura Luhur Uluwatu, der majestätisch auf einer Klippe tront. Auf Lombok kannst du alternativ einen Ausflug in ein Sasak-Dorf unternehmen, wo du mehr über die Kultur der Bewohner erfährst, die 85 Prozent der Bevölkerung auf Lombok ausmachen.
Wandere durch die Reisfelder
In Indonesien kommst du um die Reisfelder herum, der Anbau sichert vielen Familien ihren Lebensunterhalt, und Reis ist das Grundnahrungsmittel im Land. Ganz abgesehen davon sind die Reisfelder und Terrassen auch wunderschön anzusehen, ein Ausflug zu ihnen lohnt sich ganz sicher.
Insbesondere die Reisterrassen nördlich von Ubud, dem spirituellen Zentrum von Bali, oder die in Tetebatu auf Lombok am Fuße des Berges Rinjani sind zu empfehlen.
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Die Reisfelder sind wunderschön anzusehen – mindestens einen Ausflug solltest du unbedingt einplanen.
© Quelle: Leo Bartsch
Surfen und Yoga sind ein Muss
Sowohl auf Bali als auch auf Lombok gibt es eine große Surf- und Yoga-Szene, die sich hier angesiedelt hat. Einige der besten Wellenreit-Spots der Welt befinden sich in Indonesien, und das zieht die Surfer magisch an.
In Ergänzung dazu haben nach und nach Yoga-Studios der Weltklasse eröffnet und helfen dir dabei, im Urlaub auch wirklich deine Mitte zu finden. Besonders kann ich dir das „The Practice“ (in Canggu oder Ubud auf Bali) und das „Ashtari“ (in Kuta Lombok) empfehlen. Und sollten dir die Wellen doch zu groß sein, kannst du einfach den Profis zuschauen, zum Beispiel in einem der zahlreichen Cafés und Bars in Uluwatu auf Bali.
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Yoga hilft dir dabei, im Indonesien-Urlaub deine Mitte zu finden.
© Quelle: Leo Bartsch
Besteige einen Vulkan
Indonesien liegt auf dem Pazifischen Feuerring, einer Kette der aktivsten Vulkane der Welt. Eine ganz besondere Aktivität ist es, einen dieser zu besteigen. Dazu werden diverse Touren angeboten, denn auf eigene Faust wäre ein Trip zu gefährlich.
Egal, ob es ein eintägiger Aufstieg auf den Batur auf Bali wird oder eine dreitägige Campingtour auf dem Berg Rinjani auf Lombok – sicher wird es eines der ganz großen Abenteuer deines Lebens!
Chill an weißen Traumstränden
Wenn du dann all diese Sehenswürdigkeiten besichtigt und alle Aktivitäten gemeistert hast, ist es Zeit zum Entspannen, und das geht an Indonesiens Traumstränden ganz besonders gut.
Weißer Sand und türkisblaues Wasser erwarten dich, und wenn du Glück hast, findest du sogar noch einen einsamen Strand, den du mit niemandem teilen musst. Meine absolut liebsten Strände sind der Balangan Beach auf Bali und der Tanjung Aan auf Lombok.
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Zeit zum Entspannen – das geht an Indonesiens Traumstränden besonders gut.
© Quelle: Leo Bartsch
Essen und Trinken
Warung Bu Mi (Canggu, Bali)
Traditionelles indonesisches Essen ist meist die beste und günstigste Variante – für etwa 1,20 Euro bekommst du deinen Teller vollgeladen mit lokalen Köstlichkeiten und Reis. Mein Lieblings-Warung (traditionelles Buffet-Restaurant) ist der Warung „Bu Mi“ in Canggu auf Bali.
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Das „Warung Bu Mi“ auf Bali ist ein traditionelles Buffet-Restaurant.
© Quelle: Leo Bartsch
The Cashew Tree (Bingin, Bali)
Bali bietet allerdings auch zahlreiche Alternativen zu den indonesischen Warungs, viel Wert wird dabei auf Gesundheit und Nachhaltigkeit gelegt. „The Cashew Tree“ in Bingin auf der Bukit-Halbinsel im Süden der Insel ist in einem ruhigen Garten gelegen, es gibt unter anderem Sushi und leckere Bowls.
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„The Cashew Tree“: Hier bekommst du frisches Sushi und leckere Bowls.
© Quelle: Leo Bartsch
Warung Turtle (Tanjung Aan, Lombok)
An fast jedem Strand findet sich ein Warung, in dem du Nasi Goreng (gebratenen Reis) zum Mittag essen kannst. „Warung Turtle“ am Tanjung-Aan-Strand auf Lombok hat den Vorteil, dass du kostenlos die Liegen und Sonnenschirme nutzen darfst, wenn du etwas verzehrst. Also einfach eine frische Kokosnuss bestellen und entspannen!
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„Warung Turtle“: Wenn du hier Essen bestellst, darfst du die Liegen und Sonnenschirme am Strand kostenlos nutzen.
© Quelle: Leo Bartsch
Milk Espresso (Kuta, Lombok)
Das „Milk Espresso“ in Kuta Lombok ist ein stylisches kleines Restaurant mit eher europäischem Essen, solltest du also zwischendurch mal Bock auf Pasta haben: This is the place! Hier gibt es außerdem oft Live-Musik und wirklich leckeren Kaffee.
Bars und Nightlife
Old Man’s (Canggu, Bali)
Das „Old Man’s“ ist schon eine richtige Institution auf Bali, und die Mittwochs-Partys sind legendär. Mit Bier-Pong-Turnieren und guter Musik kommt hier jeder auf seine Kosten und es treffen sich Locals, Expats und Touristen zum Feiern.
Wenn du lange genug durchhältst, kannst du zur Afterhour in der Sands Bar noch barfuß am Strand die Nacht durchtanzen. Aber auch an jedem anderen Abend lohnt sich ein Besuch.
Single Fin (Ulu Watu, Bali)
Das „Single Fin“ ist die wohl berühmteste Bar auf Bali, das liegt unter anderem daran, dass du hier den besten Blick auf den Surfspot von Uluwatu hast, an dem sich nur die erfahrensten Surfer ins Wasser trauen. Ein Sundowner hier ist ein absolutes Muss – immer sonntags steigt hier im „Single Fin“ eine Party mit internationalen DJs, beste Stimmung ist garantiert!
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Das „Single Fin“ ist die wohl berühmteste Bar auf Bali – hier hast du den besten Blick auf den Surfspot von Uluwatu.
© Quelle: Leo Bartsch
Surfer’s Bar (Kuta, Lombok)
Auf Lombok gibt es wesentlich weniger Feierangebote als auf Bali, und das Nachtleben ist noch etwas überschaubarer, dennoch gibt es hier einige gute Partys, die du nicht verpassen solltest.
Die „Surfer’s Bar“ in Kuta Lombok ist der Place to be – mit Live-Musik und einem kühlen Bintang lässt es sich hier definitiv gut aushalten.
Übernachten
Günstig: Elements BnB (Canggu, Bali)
Auf Bali gibt es vom Hostel bis zum Luxus-Resort Unterkünfte für jedes Budget. Eine kostengünstige, aber saubere und schöne Übernachtungsmöglichkeit ist das „Elements BnB“ in Canggu – ein kleines Hostel mit Mehrbettzimmern und einem Pool im traditionellen balinesischen Stil.
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Das „Elements BnB“ in Canggu (Bali) ist ein kostengünstiges und sauberes Hostel – klein, aber fein.
© Quelle: Leo Bartsch
Mittelteuer: Rapture Camp (Bingin, Bali)
Sollte es dich nach Indonesien verschlagen haben, um das Surfen zu lernen, ist das „Rapture Camp“ auf jeden Fall eine gute Anlaufstelle.
Es liegt auf der Bukit-Halbinsel nah am Surfspot Padang Padang und bietet vom Mehrbettzimmer bis zur privaten Villa Unterkünfte für jeden Geschmack. Hervorragendes Essen und Yoga gehören ebenso zum Paket wie die täglichen Surfsessions, und am Pool lässt es sich wunderbar entspannen.
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Im „Rapture Camp“ auf Bali erwarten dich hervorragendes Essen, Yoga und tägliche Surfsessions.
© Quelle: Leo Bartsch
Günstig: Batu Bambu (Kuta, Lombok)
Das „Batu Bambu“ ist definitiv meine Lieblingsunterkunft auf der ganzen Welt. Elisa, die junge deutsche Inhaberin, hat sich mit ihrem Guesthouse einen Lebenstraum erfüllt, und man merkt, wie viel Liebe in jedem Detail steckt.
Von der Surfer-Hut bis zum Jungle-Bungalow sind alle Preise fair und angemessen, der Pool ist ein Traum, und das Team wird alles tun, um deinen Aufenthalt zu etwas Besonderem zu machen. Mit deinem Besuch unterstützt du außerdem die Batu Bambu Kids Foundation und hilfst so, den Kindern aus dem Dorf die Schulbildung zu finanzieren.
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Das Besondere am „Batu Bambu“ auf Lombok ist das freundliche und zuvorkommende Team.
© Quelle: Leo Bartsch
Teuer: Rascals (Kuta, Lombok)
Auch auf Lombok gibt es inzwischen etwas hochpreisigere Unterkünfte, falls du lieber deine Ruhe und etwas mehr Luxus haben möchtest. Das „Rascals“ hat relativ neu eröffnet und ist sehr schön. Ein Pluspunkt: Es ist ein „Adults only“-Resort, also keine planschenden Kinder im Pool. Gönn’s dir!
Reisezeit und Anreise
Als typische Reisezeit gilt für Indonesien eigentlich die Trockenzeit, also ungefähr April bis Oktober. Dann hast du Gut-Wetter-Garantie, und ein tropisches Paradies wartet auf dich. Mein persönlicher Tipp ist es allerdings, auch die Regenzeit nicht außen vor zu lassen – vor allem im März neigt sie sich dem Ende zu, es regnet kaum, aber es ist deutlich leerer und entspannter als in der Hochsaison.
Von Deutschland aus fliegen verschiedene Airlines mit meist einem Zwischenstop (zum Beispiel in Singapur) nach Denpasar auf Bali. Seit einiger Zeit steuern die internationalen Flüge aber auch den Flughafen in Mataram auf Lombok an. Zwischen Bali und Lombok fliegen die lokalen Airlines (zu empfehlen ist Garuda Indonesia) für etwa15 bis 30 Euro täglich hin und her, eine Alternative ist außerdem die Fähre.
Reisereporter