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Ein Urlaub in Namibia, der ehemaligen deutschen Kolonie in Afrika, ist so ziemlich eine der beeindruckendsten Reisen, die ein Mensch machen kann. Dieses Land gehört mit seinen schier endlosen Landschaften, die lediglich vom Himmel begrenzt zu sein scheinen, den freilebenden Tieren und den wunderschönen Landstrichen an der über 1000 Kilometer langen Küste, zu den atemberaubendsten Plätzen auf dieser Erde. Lust auf echte Abenteuer bei Safaris und Touren durch eine der ältesten Gegenden der Welt? Dann auf nach Namibia!
Tatsächlich ist Namibia, in dem sich die zwei ältesten Wüstengebiete der Erde befinden und freilebende wilde Tiere aus nächster Nähe beobachtet werden können, eines der Länder, in denen Urlauber sich wie echte Abenteurer und Entdecker fühlen können. Es liegt im Südwesten Afrikas und bildet mit Angola, Botswana und Südafrika ein Vierländereck, das ein besonders interessantes Reiseziel darstellt. Benannt wurde der Staat nach der Wüste Namib, die quasi den gesamten Küstenraum einnimmt. Die ersten Siedler waren Buschleute, die San und die Damara. 1884 wurde die Region zur deutschen Kolonie erklärt – unter dem Namen Deutsch-Südwestafrika blieb es das bis 1920. Auf diese Episode weisen heute noch viele Ortsnamen und zahlreiche Bauten aus der Kolonialzeit hin, etwa in Windhoek, der Hauptstadt Namibias, oder in der Stadt Swakopmund, die nicht nur durch die Architektur sehenswert ist, sondern außerdem schöne Bademöglichkeiten bieten. Die Hafenstadt Lüderitz war der erste deutsche Siedlungspunkt in „Deutsch Südwest“ und zieht durch ihr maritimes Flair und die typischen Jugendstilbauten an den Felsen viele Besucher an.
Erst seit 1994 ist Namiba, das nach dem ersten Weltkrieg unter südafrikanische Einflusssphäre gestellt wurde, ein komplett eigenständiger Staat. Eine der wesentlichen Einnahmequellen ist der Tourismus; vor allen Dingen zieht es Naturliebhaber in das Land, das zu einer der am wenigsten dicht besiedelten Gegenden auf der Welt zählt.
Namibia hat zahlreiche beeindruckende Reiseziele zu bieten, daher sollte zu einem Namibia-Urlaub am besten immer eine Rundreise durch das Land gehören, um so möglichst viel kennenlernen zu können. Neben organisierten Reisen haben Individualisten die Möglichkeit, mit einem Mietwagen selbst auf Entdeckungstour zu gehen. Zwar ist das Land noch weit entfernt vom Massentourismus, aber dennoch trifft man hier auf eine gut ausgebaute Infrastruktur, sodass eigenständigen Erkundungstouren nichts im Wege steht.
Zu den absoluten Top-Sehenswürdigkeiten einer Afrika-Reise gehört natürlich die Namib-Wüste. Der Namib-Naukluft-Park ist das viertgrößte Naturschutzgebiet der Erde. Imposante Bergketten und tiefe Täler wechseln sich hier ab. Wer bei Wüste allerdings nur an eine unwirtliche, tote Gegend denkt, der wird überrascht sein: Die Namib ist nicht nur eine der ältesten Wüsten überhaupt, sondern auch Lebensraum für zahlreiche Tierarten. Ein weiteres Naturschauspiel der besonderen Art erwartet Urlauber Im Sossusvlei-Tal: Dort befinden sich die höchsten Sanddünen der Welt, bis zu 300 Meter sind sie hoch! Doch das wirklich Einzigartige ist das Licht- und Schattenspiel bei Sonnenauf- und Sonnenuntergang – die Dünen schimmern plötzlich in unzähligen Farbtönen. Ein Anblick, der Dir sicher den Atem verschlägt!
Im Süden Namibias ist der Fischfluss-Canyon eine der bedeutendsten landschaftlichen Sehenswürdigkeiten. Bis zu 500 Meter führen die Schluchten teilweise steil hinunter in die Tiefe; diese Ausblicke sind absolut unvergesslich! Wenn du danach noch etwas Zeit hat, solltest du einen Abstecher nach Kolmanskuppe machen, einer echten Geisterstadt aus den Zeiten des großen Diamantenbooms 1908.
Namibia bietet nicht nur afrikanische Sonne und weite Landschaften, auch bedeutende geschichtliche Funde können besichtigt werden. In der Twyfelfontein-Region beispielsweise kannst du noch prähistorische Felszeichnungen entdecken, die teilweise bis zu 10000 Jahre alt sein sollen. Westlich von Khorixas befindet sich ein versteinerter Wald aus Baumfossilien (bis zu 30 Meter hoch!) –rund 260 Millionen Jahre sollen sie alt sein.
Zu jedem Namibia-Urlaub gehört unbedingt eine Safari dazu – für die meisten Besucher ist dies zugleich der absolute Höhepunkt ihrer Reise nach Afrika. Jeder Tierfreund wird sich wie im Himmel fühlen, wenn er Löwen, Elefanten, Zebras und Co. in ihrem natürlichen Lebensraum frei umherstreifend beobachten kann. Ideal für Pirschfahrten ist der 22000 Quadratkilometer große Etosha-Nationalpark und besonders sein Herzstück, die Etosha-Pfanne. Rund 114 verschiedene Tier- und über 340 Vogelarten gibt es hier!
Am Abend kehrst du dann sicher müde aber überglücklich in Deine Unterkunft zurück. In der Regel handelt es sich um eine komfortable, private Lodge oder ein Camp. In Namibia gibt es nämlich eigentlich keine Hotels bzw. keine großen Bettenburgen; die vorhandenen Unterkünfte bieten den Gästen aber alle Annehmlichkeiten, um den Aufenthalt unter afrikanischer Sonne zu einem rundum schönen Erlebnis zu machen. Angebote für eine Reise direkt mit Flug und Hotel lassen sich inzwischen in großer Auswahl buchen.
Das im Südwesten Afrikas gelegene Namibia ist ein subtropisches Land, dessen Klima von Trocken-und Regenzeiten bestimmt wird. Die Hochsaison-Monate liegen in der Trockenzeit (im namibischen Winter!) von Juni bis Oktober, diese Zeit eignet sich besonders gut für Safaris. Allerdings solltest du warme Kleidung einpacken, denn nachts kann es empfindlich kalt werden.
Reisereporter