Die 10 schönsten Sehenswürdigkeiten auf Mauritius
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Auf Mauritius gibt es zahlreiche Sehenswürdigkeiten zu entdecken, so wie Le Morne Brabant.
© Quelle: IMAGO/Zoonar
Auch wenn man Mauritius gerne als Honeymoon-Insel abstempelt, auf der es hauptsächlich um herrliche Strände und luxuriöse Hotelresorts geht: Die Inselgruppe im Indischen Ozean hat viel mehr zu bieten als den klassischen Postkartenurlaub.
Von spektakulären Ausblicken von Bergen und Vulkankratern über sprudelnde Wasserfälle bis hin zu einem heiligen See: Komm mit zu den zehn schönsten Sehenswürdigkeiten auf Mauritius.
1. Port Louis
Ein Besuch der Inselhauptstadt Port Louis lohnt sich in jedem Fall. Hier tauchst du ein in die Geschichte der Insel und ihre kulturelle Vielfalt. Bei einem Spaziergang entdeckst du historische Kolonialbauten, kommst vorbei an bunten Tempeln und Pilgerstätten und erschnupperst köstliche Gerüche in Chinatown.
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In der Inselhauptstadt Port Louis kannst du zahlreiche Kolonialgebäude entdecken.
© Quelle: imago stock&people
Um die Geschichte der Insel und des Kolonialismus zu verstehen, empfiehlt sich ein Besuch von Aapravasi Ghat. Der Ort ist bekannt als einer der ersten Immigrationspunkte der Welt: Hier kamen unzählige Arbeiter an, die auf die Plantagen quer über die Insel verteilt wurden.
Seit 2006 gehört die Anlage zum Unesco-Welterbe. Lohnenswert ist auch ein Besuch des „Blue Penny Museums“. Hier kannst du unter anderem die wertvollste Briefmarke der Welt anschauen!
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Die bunten Regenschirme an der Caudan Waterfront sind bekannt auf Mauritius.
© Quelle: imago images/Sergi Reboredo
Zum Shoppen kannst du an die moderne Le Caudan Waterfront mit ihren rund 170 Geschäften gehen oder zum wuseligen Central Market, wo du regionale Spezialitäten kosten oder exotische Gewürze, Kunsthandwerk und Textilien kaufen kannst.
2. Trou aux Cerfs
In der zweitgrößten Stadt auf Mauritius wartet ein großes Stück Erdgeschichte auf Besucher: In Curepipe kannst du den Krater des 650 Meter hohen Vulkans Trou aux Cerfs besichtigen. Der Krater ist 300 Meter breit und entstand vor rund zwei Millionen Jahren.
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Einer der schönsten Ausflüge auf Mauritius führt zum Kraterrand des Trou aux Cerfs.
© Quelle: imago/Danita Delimont
Zum Krater kommst du mit dem Auto, die Straße führt einmal um den Vulkan herum. Oben angekommen eröffnet sich ein spektakuläres Panorama: Im Krater liegt in etwa 85 Meter Tiefe ein See, rundum erlebst du weite Ausblicke über Mauritius.
3. Tamarind Falls
Viele Urlauberinnen und Urlauber verbinden den Besuch des Trou aux Cerfs mit den nahe gelegenen Tamarind Falls. Dabei handelt es sich um einen siebenstufigen Wasserfall, der in einer grünen Schlucht liegt. Die Gegend ist perfekt für eine Wanderung mit tollen Ausblicken.
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Bei den Tamarind Falls auf Mauritius handelt es sich um einen siebenstufigen Wasserfall.
© Quelle: imago/Bluegreen Pictures
Es gibt zwar Aussichtspunkte in Henrietta, die man mit dem Auto erreichen kann, die schönste Aussicht hat man aber, wenn man zu Fuß bis zur oberen Fallkante des Wasserfalls wandert. Dafür solltest du in etwa drei Stunden einplanen.
4. Chamarel Falls
Der höchste Wasserfall auf Mauritius liegt im Südwesten der Insel in Chamarel. Der gleichnamige Wasserfall donnert aus einer Höhe von 100 Metern in die Tiefe. Er wurde nach dem französischen Offizier Charles Antoine de Chazal de Chamarel benannt, der in diesem Teil der Insel lebte.
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Die Chamarel Wasserfälle sind die höchsten Wasserfälle auf Mauritius.
© Quelle: IMAGO/Panthermedia
Am besten erreicht man das Naturspektakel mit dem Auto, in der Nähe des Wasserfalles gibt es einen Parkplatz. Von hier geht es dann über einen schmalen Pfad und eine Treppe zu einer Aussichtsplattform. Spannend: Da die umgebende Schlucht endemischen Tierarten Schutz bietet, kann man hier manchmal Flughunde sehen.
5. Terres des Sept Couleurs
Ganz in der Nähe des Chamarel-Wasserfalls liegt das nächste Naturschauspiel auf Mauritius: die Terres des Sept Couleurs, auf Deutsch: die siebenfarbige Erde. Hier ist der Name Programm, denn die Erde schimmert tatsächlich in den verschiedensten Blau-, Rot- und Gelbtönen.
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Spektakulärer Anblick: die siebenfarbige Erde von Chamarel.
© Quelle: imago/imagebroker
Der Grund für dieses einzigartige Farbenspiel liegt am vulkanischen Ursprung der Insel: Durch die vulkanischen Aktivitäten haben sich Eisen- und Aluminiumoxide in der Erde angesammelt, was für die intensiven Einfärbungen der Erde sorgt.
6. Flic en Flac
An der Westküste von Mauritius, etwa 30 Kilometer von der Hauptstadt Port Louis entfernt, liegt der längste Strand der Insel und einer der schönsten. Einst gab es hier nur das kleine Fischerdorf Flic en Flac, aus dem im Laufe der Zeit ein touristisches Zentrum entstand, das von einem paradiesischen Strand dominiert wird, der acht Kilometer lang ist und nur aus weißem Sand und türkisblauem Meer besteht.
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Der Strand von Flic en Flac ist der längste Strand auf Mauritius.
© Quelle: IMAGO/imagebroker
Heute kommen zahlreiche Touristen hierher, denn neben dem spektakulären Strand lockt auch die prima Infrastruktur: Das Dorf ist voller Leben und es gibt viele Restaurants, Bars, Street Food und Shops. Am Strand kannst du dich in den Wellen austoben: Es gibt Angebote zum Riffschnorcheln, Kajakfahren, Tauchen oder SUP-Paddeln.
7. Île aux Cerfs
Einer der beliebtesten Ausflüge auf Mauritius führt auf die Île aux Cerfs, die „Hirschinsel“. Diese liegt vor der Ostküste von Mauritius und erhielt ihren Namen wegen der Hirsche, die auf der unbewohnten Insel lebten.
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Die kleine Insel Île aux Cerfs ist berühmt für ihre weißen Strände.
© Quelle: imago images/Wojtek Buss
Die Île aux Cerfs ist bekannt für ihre weißen Strände und einsamen Lagunen. Dazu gibt es die Möglichkeit, Wassersport zu treiben, Golf zu spielen und mehrere Bars und Restaurants zu besuchen. Wer das Eiland entdecken will, bucht einfach eine Bootstour. Start ist bei der Anlegestelle bei Pointe Maurice im Ort Trou d’Eau Douce.
8. Le Morne Brabant
Das prägnanteste Wahrzeichen von Mauritius ragt 556 Meter in die Höhe: Der Le Morne Brabant ist der bekannteste Berg der Insel und zählt zum Weltkulturerbe der Unesco.
Seine Geschichte ist allerdings ernst: Auf dem Berg suchten im 19. Jahrhundert Sklaven Zuflucht, die ihren Herren entfliehen konnten. Als sie sahen, dass die Polizei kam, sprangen sie in den Tod, dabei wollten die Polizisten ihnen berichten, dass die Sklaverei beendet wurde.
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Der Le Morne Brabant ist das prägnanteste Wahrzeichen von Mauritius und gehört zum Weltkulturerbe der Unesco.
© Quelle: imago images/Myroslava
Heute ist der Berg ein Mahnmal für die schreckliche Zeit der Sklaverei und kann bezwungen werden. Nach oben geht es auf etwa sieben Kilometern, der Auf- und Abstieg dauert zwischen drei und fünf Stunden. Ein Gipfelkreuz erinnert heute an die tragische Geschichte von einst.
9. Black River Gorges Nationalpark
In der Nähe des Le Morne Brabant liegt im Südwesten der Insel der größte Nationalpark auf Mauritius: Der Black River Gorges Nationalpark ist das perfekte Ziel, wenn du eine Wanderung mit großartigen Aussichtspunkten miteinander kombinieren möchtest. Mehr als 250.000 Besucher kommen pro Jahr hierher.
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Viel Natur und jede Menge Wanderwege erwarten dich im Black River Gorges Nationalpark.
© Quelle: imago images/Shotshop
Im gesamten Gebiet gibt es eine Vielzahl an Trails und Viewpoints, die Wanderwege sind zwischen drei und zehn Kilometern lang. Die Highlights sind die Alexandra Falls im Süden des Parks, der Mare-Aux-Joncs-Wasserfall im Norden des Parks und natürlich der Piton de la Petite Rivière Noire, mit 828 Meter der höchste Berg auf Mauritius.
10. Grand Bassin
Ein großes Stück Kultur erlebst du, wenn du Grand Bassin, nicht weit entfernt vom Black River Gorges Nationalpark, besichtigst. Dabei handelt es sich um die wichtigste Hindu-Pilgerstätte außerhalb von Indien. In einem Vulkankrater befindet sich hier ein heiliger See, der auch den Namen Ganga Talo trägt.
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Der Grand Bassin ist die wichtigste Hindu-Pilgerstätte außerhalb von Indien.
© Quelle: imago images/Peter Schickert
Der Legende nach ist der Kratersee mit dem heiligen Fluss Ganges in Indien verbunden. Er soll vom Hindu-Gott Shiva und seiner Frau Parvati geschaffen worden sein. Shiva soll auf Mauritius Wasser des heiligen Flusses Ganges verschüttet haben, das daraufhin den See bildete.
Der See ist von zahlreichen Hindu-Statuen und Tempeln umgeben und wird im Februar und März bei den jährlichen Pilgermärschen von rund 450.000 Menschen besucht.
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