Zu voll für Gotthard-Tunnel: Bahn schmeißt Passagiere raus
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Für die Durchfahrt durch den Gotthard-Tunnel gelten spezielle Sicherheitsrichtlinien.
© Quelle: flickr / Kecko
Die Zugreise in den Süden führt für viele Schweizer durch den Gotthard-Tunnel – und für den gelten spezielle Sicherheitsvorkehrungen. Das hat am Wochenende zu einem Zugchaos in der Schweiz geführt. Denn die Züge waren schlicht zu voll, als dass alle Notausgänge hätten frei gehalten werden können.
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Dem Schweizer Portal „20 Minuten“ gegenüber beklagten sich zahlreiche Passagiere. So wurden auf mindestens zwei Zugverbindungen gen Lugano und Comer See 30 bis 40 Menschen in Arth-Goldau aufgefordert, den Zug zu verlassen. In Rotkreuz ZG gen Süden waren es gar 30 pro Waggon, die aussteigen sollten.
Reisende wurden auf nachfolgende Züge verwiesen – die auch zu voll waren
Reisende wurden laut dem Bericht auf später fahrende Züge verwiesen und erhielten einen Konsumgutschein von fünf Franken – doch auch die späteren Verbindungen waren hoffnungslos überfüllt. Weil sich am Bahnhof Rotkreuz nicht genug Menschen fanden, die freiwillig ausstiegen, änderte der Zug die Route und fuhr statt nach Lugano nach Bellinzona.
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Gegenüber „20 Minuten“ sagte SBB-Sprecher Daniele Pallecchi, dass das Zugpersonal verpflichtet sei, jederzeit alle Durchgänge und Notausgänge frei zu halten, was nur bei einer Belegung von maximal 140 Prozent möglich sei. „Jedes verfügbare Rad rollt an diesem Wochenende, doch länger als 400 Meter kann ein einzelner Zug leider nicht werden.“
Reisereporter