Kuriose Camping-Ideen: Von Tuktuk-Camper bis Fahrrad-Hausboot
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Abgefahren: Dieses Tuktuk wird durch seinen großen Aufbau zum Wohnmobil.
© Quelle: Shandong Everbright Foreign Trade
Auf den Campingplätzen überbieten sich einige Camper gerne in Sachen Größe und Luxus. Doch nicht nur pompöse Straßenschiffe mit viel Bling-Bling sorgen für Aufsehen. Auch im kleineren Format gibt es so einige außergewöhnliche – und teils auch skurrile – Modelle. Hast du schon mal vom Tuktuk-Camper, Hausboot-Fahrrad oder faltbaren Campern gehört? Die gibt es tatsächlich!
Das Wohnwagen-Hausboot
Tchibo ist eigentlich für Kaffee, Haushaltsgeräte und Sportkleidung bekannt. Vor ein paar Jahren aber brachte das Unternehmen das Caravanboat auf den Markt, ein Mix aus Wohnwagen und Hausboot. An Land ist das Gefährt auf einem zweiachsigen Trailer verankert und kann von einem Auto gezogen sowie auf dem Campingplatz abgestellt werden. Und an einem See oder Fluss soll sich der Wohnwagen schnell in ein Hausboot verwandeln lassen.
Das Wohnwagen-Hausboot ist 2,35 Meter breit, und je nach Modell hat es innen bis zu 18,8 Quadratmeter Fläche. Ausgestattet ist es mit Terrasse, Küche, Essbereich, Schlafplätzen für bis zu vier Personen und einem WC samt Dusche. Nach vorne soll es den klassischen Floating-Home-Ausblick geben: durch ein Panoramafenster. Bei Tchibo gibt es das Caravanboat im Jahr 2023 nicht mehr, dafür aber bei anderen Anbietern.
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Das Caravanboat soll, wie es der Name vermuten lässt, eine Mischung aus Hausboot und Wohnwagen sein.
© Quelle: Tchibo
Das Hausboot-Fahrrad
Ein Wohnwagen-Hausboot, das ist schon außergewöhnlich. Es geht aber noch skurriler: ein Camping-E-Bike mit zwei Schlafplätzen, das schwimmen kann! Erfunden hat es das Start-up Zeltini aus Lettland. Mit diesem können Fahrrad-Camper sowohl auf dem Land als auch auf dem Wasser reisen und schlafen. Das Gefährt nennt sich BeTriton.
Damit sich die Radfahrenden nicht abstrampeln müssen, hat es einen Elektroantrieb mit zwei Motoren. Und wer ins Wasser will, muss nur die zwei Räder an der Hinterachse einklappen und Gummi-Potons aufpusten. Fürs Vorankommen sorgt auch im Wasser ein Motor – für Energie sorgen Solarpaneele auf dem Dach. Im Inneren gibt‘s Regale, Tisch und Sitze. Diese können zusammengeklappt werden, dann gibt‘s eine 85 Zentimeter breite Matratze für ein bis zwei Personen.
Im Jahr 2023 werden die ersten Modelle ausgeliefert. Die Kosten liegen bei 14.500 Euro. Aber auch das Leihen eines Hausboot-Fahrrades soll ab dem Sommer in Europa möglich sein.
Faltbarer Wohnwagen
Dieses Domizil sieht auf den ersten Blick sehr unscheinbar aus: Es ist ein Anhänger fürs Auto. Doch wird der geöffnet, entfaltet sich innerhalb weniger Minuten eine (mitunter luxuriöse) Unterkunft. Die Idee sorgte vor einigen Jahrzehnten für große Augen: Seit 1968 baute die dänische Firma Camplet Klappcaravans.
Eine Ape als Mikrocamper
Diese Ape ist ein vollständig ausgerüstetes Campingfahrzeug. Seit 1987 baut der chinesische Hersteller Xinge Rikschas aus und hat seit 2020 sogar ein Fahrzeug mit elektrischem Antrieb im Angebot.
Es hat drei Räder, fährt maximal 40 Kilometer pro Stunde, wird per Batterie betrieben und hat im Innenbereich Platz für ein Doppelbett, eine Küche und einen Holzfußboden. Für das Gepäck gibt es eine Heckgarage. Aktuell bietet die Plattform Alibaba.com den kuriosen Camper im XXS-Format für 6200 US-Dollar an, umgerechnet rund 5150 Euro.
Der Tuktuk-Camper verfügt über eine E-Motorrad-Batterie mit (nur) 7,2 Kilowattstunden. Sein Motor erreicht mit 3500 Watt die abgeriegelte Höchstgeschwindigkeit von 40 Kilometern pro Stunde. Eilig sollten es Reisende also nicht haben. Und bei einer geschätzten Reichweite von 100 Kilometern sollte das Campingziel in nicht allzu weiter Ferne liegen.
Reisereporter