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Thomas-Cook-Pleite: Urlauber kriegen Geld nicht voll zurück

Thomas-Cook-Kunden müssen weiterhin um das bereits gezahlte Geld für den Urlaub bangen. (Symbolfoto)

Thomas-Cook-Kunden müssen weiterhin um das bereits gezahlte Geld für den Urlaub bangen. (Symbolfoto)

Gut eine Woche frustriert Urlauber der Konkurs der Thomas Cook. Für Hunderttausende platzte mit dem Insolvenzantrag des Reise-Giganten der Traum vom Urlaub. Und nun werden die Kunden wohl auf einen Großteil ihres bezahlten Preises verzichten müssen.

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Thomas-Cook-Pleite: 110 Millionen Euro werden vermutlich nicht für betroffene Urlauber ausreichen

Wie der Isolvenzversicherer von Thomas Cook, die Zurich, am Dienstag mitteilte, sei die Gesamtsumme von 110 Millionen Euro nicht genug, darüber berichtete „Touristik aktuell“. Wortwörtlich heißt es: „Wir gehen schon jetzt davon aus, dass im vorliegenden Fall die Summe bei Weitem nicht ausreichen wird.“

Trotzdem sollten Urlauber nicht alle Hoffnung aufgeben und eine Schadensmeldung über den Abwickler Kaera AG melden. Das geht über ein Formular auf der Homepage.

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Mit dem Insolvenzgeld-Topf von 110 Millionen Euro seien laut Zurich alle unter Vertrag stehenden Veranstalter, also Öger Tours, Neckermann Reisen, Thomas Cook Signature und Air Marin sowie Tour Vital, abgedeckt. Letztere, der Kölner Reiseanbieter, stellte am vergangenen Freitag auch einen Insolvenzantrag. Tour Vital gehört zwar nicht mehr zu Thomas Cook, ist aber eben auch über Zurich versichert.

140.000 Urlauber von Thomas-Cook-Insolvenz betroffen

Aktuell wird in Deutschland von 140.000 Betroffenen Thomas-Cook-Kunden ausgegangen, die Anspruch auf Schadensersatz haben. Von ihnen sollen laut einem Bericht des „Focus“ 17.000 wieder in die Heimat gebracht worden sein, was Zurich-Sprecher Bernd Engelien bestätigte.

Allerdings könnten dazu noch rund 600.000 Buchungen bis September 2020 kommen. Sollte das Insolvenzgeld nicht reichen, könnte die Zurich nach einer vollständigen Rückzahlung wieder Geld anteilig zurückfordern.

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Mindestens 500 Hotels müssen in Spanien wegen insolventer Thomas Cook schließen

Das bei Deutschen beliebte Urlaubsland Spanien spürt die Auswirkungen der nicht zahlungsfähigen Thomas Cook besonders stark: Mindestens 500 Hotels sollen nach Angaben des Präsidenten der spanischen Hotel- und Touristikvereinigung, Juan Molas, vor dem Aus stehen. Darüber berichtete am Montag die spanische Wirtschaftszeitung „Cinco Días“. 

Darunter seien 100 Hotels, die nur über bei Thomas Cook gebuchte Reisen laufen und somit vollständig abhängig von dem Reisekonzern sind. Mit dem 6. Oktober, also dem letzten Tag der Rückführung der Thomas-Cook-Kunden, würden die Hotels vor der sofortigen Schließung stehen.

Und: „Die Situation kann sich verschlimmern, wenn die spanische Regierung nicht sofort Maßnahmen ergreift“, warnte Juan Molas. Denn wegen des Bankrotts seien unzählige Hotelrechnungen offen, weshalb viele Unterkünfte zunächst von überforderten Touristen eine nachträgliche Extra-Zahlung forderten. Teilweise sollen die Reisenden sogar vom Personal festgehalten worden sein, um die Abreise zu verhindern.

Nach einer Schätzung der spanischen Hotel- und Touristikvereinigung, die rund 15.000 Unternehmen der örtlichen Hotelbranche vertritt, sollen sich allein die Kosten von acht Hotelketten auf fast 100 Millionen Euro belaufen. Vor allem Hotels auf den Kanaren und den Balearen seien betroffen.

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