Schock: Streiks bei Germanwings und Eurowings am Sonntag
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Die Flieger der Lufthansa-Töchter Eurowings und Germanwings könnten am Wochenende am Boden bleiben. (Symbolfoto)
© Quelle: imago images/Rüdiger Wölk
Ausgerechnet in den Herbstferien: Für den Sonntagvormittag hat die Gewerkschaft Ufo das Kabinenpersonal der Lufthansa-Töchter, darunter Eurowings, Germanwings und SunExpress, zum Streik aufgerufen.
Der zuvor angekündigte Streik beim Mutterkonzern Lufthansa ist dagegen abgeblasen: Die Lufthansa ist der Forderung der Ufo nachgekommen und hat in die Tariferhöhung eingewilligt. Statt der geforderten 1,8 Prozent sollen den Kabinenmitarbeitern sogar 2 Prozent mehr Gehalt gezahlt werden.
Lufthansa: Kabinenbesatzungen aller Tochter-Airlines sollen bundesweit streiken
Leidtragene sind Passagiere, die fürs Wochenende Flüge bei Germanwings, Eurowings, SunExpress oder Lufthansa CityLine gebucht haben. Bundesweit sollen die Flugbegleiter aller Tochter-Airlines die Flughäfen am Sonntag bestreiken. Zu dem befristeten Streik zwischen 5 und 11 Uhr hat die Ufo am Freitagnachmittag aufgerufen.
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Sollten die Flugbegleiter dieser Forderung nachkommen, könnten schätzungsweise 300 Flüge in Deutschland betroffen sein. Zehntausende Passagiere müssen um ihre Flugreise bangen und mit Verspätungen und Flugausfällen rechnen. Reisende sollten sich an die Airlines wenden, und sich nach dem aktuellen Status ihres Flugs erkundigen.
Damit macht der Ufo-Vorsitzende Daniel Flohr seine am Montag bereits verkündete Drohung war, den Streik an den Flughäfen München und Frankfurt bei ausbleibender Annäherung auszuweiten.
Die Ankündigung, dass der Warnstreik bei der Lufthansa ausfällt, kam nur wenige Minuten nach den Streikaufrufen bei den Tochter-Airlines. Die Kommunikation vonseiten der Gewerkschaft sorgt deshalb auch bei Passagieren für Verwirrung.
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