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Ryanair: Billigairline setzt Mitarbeiter unter Druck

Die Billigairline steht schon wieder in der Kritik. Flugbegleiter müssen bestimmte Mindestumsätze erreichen.

Die Billigairline steht schon wieder in der Kritik. Flugbegleiter müssen bestimmte Mindestumsätze erreichen.

Es ist Hauptreisezeit in Deutschland – und schon steht Ryanair in der Kritik: Die Airline verlangt offenbar von ihren Flugbegleitern bestimmte Mindestumsätze. Zumindest zeigt das ein Dokument, das auf Facebook gepostet wurde.

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Online gestellt hat das die Norwegian Pilot Group (NPG) (eine Vereinigung, die norwegischen Piloten in Europa repräsentiert). Nach den Angaben in dem Schreiben an die Mitarbeiter am Standort London-Stansted soll den Passagieren ein Parfum, zwei Snacks und acht Rubbel-Lose verkauft werden. Und das Ganze wird auch noch streng überwacht, was dem Schreiben zu entnehmen ist. Diejenigen, die die Vorgaben nicht erreichen, werden sich demnach erklären müssen. Die Airline habe sich bisher nicht dazu geäußert. Das Dokument stammt aus dem internen Portal „crewdock.com“ von Rynair. Wie die NPG an das Dokument gekommen ist, ist unklar.

Neben dem Schreiben wird eine Abmahnung von „Workforce International Contractors Ltd.“ (bezeichnet sich selber als Spezialist im Bereich Outsourcing) an das „Inflight Department“ abgebildet. Ob das aber wirklich an Ryanair ging, ist nicht ersichtlich.

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Nicht das erste Mal Kritik an der Airline

Das Handelsblatt berichtet von laufenden Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Koblenz gegen einen Personaldienstleister mit dem Ryanair zusammenarbeitet. Nach Recherchen von WDR, NDR und der Süddeutschen Zeitung wird gegen vier Manager der Airline ermittelt. Es wird geprüft, ob Piloten selbstständige Unternehmer sind und Ryanair dadurch Sozialversicherungsbeiträge umgeht. Solange die Piloten nicht auch für andere Unternehmen fliegen, ist dabei von einer Scheinselbstständigkeit auszugehen. Außerdem gebe es mit dieser Regelung nur Gehalt, wenn sie auch wirklich fliegen. Selbstverständlich steigen dann viele Piloten ins Flugzeug, obwohl sie sich nicht fit fühlen – und das geht auf die Sicherheit der Fluggäste. 

Dumpinglöhne bei Ryanair

Auf dem Luftverkehrs-Nachrichtenportal „airliners“ wird außerdem von Niedriglöhnen für Flugbegleiter berichtet. Nach dem Bericht des Portals verdient ein Flugbegleiter bei Ryanair im Schnitt 11.000 bis 18.000 Euro jährlich. Das ist teilweise weniger als Mindestlohn. Die Airline streitet diese Vorwürfe ab: Die Flugbegleiter könnten bis zu 35.000 Euro jährlich verdienen.

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