Reisesicherheit

Tollwut: In diesen Ländern ist die Gefahr am größten

Ein Marokko-Urlauber war nach einem Katzenbiss an Tollwut gestorben. (Symbolfoto)

Ein Marokko-Urlauber war nach einem Katzenbiss an Tollwut gestorben. (Symbolfoto)

Alle zehn Minuten stirbt ein Mensch an Tollwut – so auch ein britischer Urlauber. Er war zuvor in Marokko von einer Katze gebissen worden. Nach diesem Vorfall warnt jetzt die britische Gesundheitsbehörde Public Health England Reisende vor dem Virus und rät ihnen zur Impfung gegen Tollwut.

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In diesen Urlaubsländern ist das Tollwutrisiko hoch

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) schätzt, dass jährlich etwa 59.000 Menschen an Tollwut sterben – die Dunkelziffer ist vermutlich erheblich höher. 95 Prozent der Tollwutfälle treten in ländlichen Gebieten in Afrika und Asien auf. Unter anderem die Türkei, Ägypten, Tunesien, Bali, Mexiko und Südafrika gehören zu den Ländern mit „hohem Risiko“, berichtet der „Telegraph“.

Urlauber, die in Risikoländer reisen, sollten möglichst jeglichen „Kontakt mit Hunden, Katzen und anderen Tieren vermeiden und sich vor der Reise über die Notwendigkeit von Tollwutimpfstoffen informieren“. Außerdem sollten sie sich, wenn sie sich in ländlichen Gebieten aufhalten oder Aktivitäten wie Camping, Wandern, Radfahren oder Joggen planen, vorsorglich gegen Tollwut impfen lassen, rät das Tropeninstitut.

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Was ist Tollwut eigentlich und wie erkenne ich sie?

Das Tollwutvirus wird durch Bisse übertragen oder mit dem Speichel beim Lecken von verletzter oder entzündeter Haut. Übertragen wird die Krankheit von wilden und streunenden Tieren wie Füchsen, Waschbären, Fledermäusen und Stinktieren sowie verwilderten Haustieren wie Hunden und Katzen. Tollwut greift das Nervensystem an – vor allem das Gehirn. Es führt zu einer Lähmung und schließlich zum Tod.

So erkennen Urlauber, dass ein Tier tollwütig ist: Normalerweise sind Wildtiere scheu, zu Beginn der Erkrankung verlieren sie meist diese Scheu. Auch vermehrter Speichelfluss, Aggressivität und Störungen in der Bewegung sind nach Angaben des Tropeninstitutes Anzeichen von Tollwut. Zudem sind unvermittelte Bisse, die nicht provoziert wurden, ein Hinweis. 

Sollte es zum Kontakt mit einem tollwutverdächtigen Tier gekommen sein, dann muss die Wunde sofort mit Wasser und Seife gereinigt und danach desinfiziert werden. Das senkt das Ansteckungsrisiko. 

Wer bereits gegen Tollwut geimpft wurde, benötigt Auffrischungsimpfungen. Wer noch nicht geimpft ist, muss schnellstmöglich zum Arzt und wird mehrfach geimpft.

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Übersicht: In diesen 20 beliebten Urlaubsländern ist das Tollwutrisiko hoch:

  • Ägypten
  • Argentinien
  • Bali
  • Bolivien
  • Botswana
  • Brasilien
  • China
  • Costa Rica
  • Kuba
  • Indien
  • Indonesien
  • Mexiko
  • Myanmar
  • Polen
  • Russland
  • Südafrika
  • Thailand
  • Tunesien
  • Türkei
  • Vietnam

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