Mann über Bord: Kreuzfahrtschiff rettet Crewmitglied
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Wunderrettung: Die „Carnival Glory“ von Carnival Cruise Line hat ein Crewmitglied einer anderen Kreuzfahrt gerettet. (Symbolfoto)
© Quelle: pixabay.com/collinsdirk
Der Mitarbeiter eines Kreuzfahrtschiffes ist am Samstag vor Kuba über Bord gegangen und erst 22 Stunden später von einem zweiten Kreuzfahrtschiff aus dem Meer gerettet worden.
Mann über Bord bei Norwegian Cruise Line
Der 33-Jährige war am Samstagnachmittag um 3.20 Uhr rund 28 Meilen (etwa 45 Kilometer) vor der kubanischen Westküste bei Pinar del Rio über Bord gegangen und von seinem Schiff, der „Norwegian Getaway“ von Norwegian Cruise Line, vermisst gemeldet worden.
Die Suche nach dem Mann blieb aber trotz eines eigens ausgesendeten Flugzeugs der US-amerikanischen Küstenwache erfolglos.
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Carnival Cruise Line spricht von „einem Wunder“
Dass der Mann trotzdem gerettet wurde, sei „nicht weniger als ein Wunder“, sagte Christine Duffy, die Präsidentin von Carnival Cruise Line. Das Schiff „Carnival Glory“ der britisch-amerikanischen Reederei war nicht an der Suche beteiligt und fuhr rein zufällig genau dort vorbei, wo der Mann im Meer trieb.
Mehrere Gäste und Mitarbeiter des Schiffes sahen den 33-Jährigen im Wasser schwimmen. Er wurde an Bord geholt und befinde sich in einem stabilen Zustand, schreibt die amerikanische Lokalzeitung „Miami Herald“.
Kapitän dankt dem Team der „Carnival Glory“
Wie die Rettung genau ablief, beschreiben der Kapitän und der Sicherheitsbeauftragte der „Carnival Glory“ in einem Video. Demnach sei das Schiff gewendet worden, um näher zu dem Mann zu gelangen. Dann sei eines der Rettungsboote herabgelassen worden, um den Mann an Bord zu holen.
„Er war vom langen Aufenthalt im Wasser sichtlich geschockt“, beschreibt der Sicherheitsoffizier Cesare Mattera. Bei einer Untersuchung der Schiffsärzte sei aber festgestellt worden, dass der Gesundheitszustand des Mannes stabil sei.
Kapitän Pero Grubjesic dankte allen, die an der Rettung beteiligt waren: „Ohne euch wäre diese großartige Geschichte nicht möglich gewesen!“
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