Mann gibt ein Bier als emotionales Begleittier für Flug an
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Manche Passagiere nehmen ein Tier mit, um sich von ihrer Flugangst abzulenken – andere trinken ein Bier.
© Quelle: Unsplash/Gary Butterfield
Pinguin, Gepard, Känguru und Co. – was wie der Titel einer Zoosendung im öffentlich-rechtlichen Fernsehen klingt, ist vielmehr die Beschreibung der Begleittiere, die in den vergangenen Jahren im Flugzeug saßen. Sie sollen ihren Besitzern gegen Flugstress helfen und sind zur emotionalen Unterstützung immer mit dabei.
Tiere im Flugzeug sind umstritten: Der Grund dafür ist der Vorwurf, dass viele Passagiere die Möglichkeit grundlos ausnutzen würden, um ein Tier mitzunehmen.
Bier statt Tier im Flugzeug
Floyd Hayes aus New York hat wenig Konstruktives zur Diskussion beizutragen, er hat sich einen Scherz daraus gemacht und hat sein Bier als Begleittier angemeldet. „Da ich keinen Hund in meiner Wohnung haben darf, dachte ich, dass ein Bier zur emotionalen Unterstützung für mich genau das Richtige wäre. Es hilft mir gegen meine Ängste und ist eine günstige Möglichkeit, um mit Stress umzugehen“, erklärt er dem Craft-Beer-Magazin „Ale Street News“.
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„Ich hatte Probleme bei dem Versuch, mein Bier mit in Busse und Geschäfte zu nehmen. Daher hatte ich die Idee, es als Begleittier registrieren zu lassen“, fügt Hayes hinzu.
Und er hat sein Bier tatsächlich auf der offiziellen „Service Dog Registration“-Website angemeldet – und die mittlerweile gelöschte Registrierungsnummer 1085780890 erhalten. Die Registrierung sei aber ohnehin nicht rechtsverbindlich gewesen. Und geflogen ist Hayes auch nicht mit dem Bier.
Ins Flugzeug käme das Bier als Begleittier aber nicht
„Es war wirklich nur ein Experiment“, beschwichtigt Hayes gegenüber dem „Brooklyn Paper“. Er wolle sich nicht über diejenigen lustig machen, die im Flugzeug ein Begleittier dabeihaben.
Bei der „Service Dog Registration“-Stelle kam der allerdings nicht so gut an. Eine Mitarbeiterin, die anonym bleiben wollte, sagte der Zeitung: „Er kann sein Bier den ganzen Tag lang registrieren lassen, es wird ihn nicht weit bringen“, sagte sie. Die Nutzung eines Tieres zur emotionalen Unterstützung auf einer Reise erfordere eine medizinische Genehmigung.
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