Kreuzfahrt-Unglück: Passagierin von „MS Amsterdam“ gestürzt
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Das Kreuzfahrtschiff „MS Amsterdam“ war auf dem Rückweg von einer Weltreise, als das Unglück passierte. (Symbolfoto)
© Quelle: imago images/Rüdiger Wölk
Es war mitten in der Nacht, das Kreuzfahrtschiff befand sich auf dem Atlantik, knapp 260 Kilometer vor der Küste von Irland. Unter diesen extremen Bedingungen soll eine Passagierin (69) über Bord der „MS Amsterdam“ gestürzt sein.
Die Frau wurde zuletzt Mittwochnacht gegen 1 Uhr in ihrer Kabine auf der „MS Amsterdam“ gesehen. Ihr Verschwinden sei allerdings erst acht Stunden später aufgefallen. Um 6.50 Uhr informierte ihre Familie die Besatzung. Sofort sei auf dem kompletten Schiff gesucht wurden, teilt die Reederei Holland America Line auf reisereporter-Nachfrage mit.
Das Schiff kehrte um und fuhr zu der Position, an der die Frau mutmaßlich in den Atlantik gestürzt sein soll, zurück.
Kreuzfahrtschiff sucht nach vermisster Passagierin im Atlantik
„Kapitän Mercer hat die ‚Amsterdam‘ gewendet, nachdem sie nicht auf seine Durchsage reagiert hatte“, schreibt eine andere Passagierin auf Facebook. „Wir beten, dass wir sie irgendwo schlafend auf dem Schiff finden.
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Doch die Gebete scheinen erfolglos gewesen zu sein. Wenige Stunden später postete die Passagierin ein Update: Die Suche nach der Frau sei eingestellt worden. Neben der „MS Amsterdam“ hätten die Seenotrettungseinheiten mehrerer Länder stundenlang nach der Vermissten gesucht.
„Wir setzen jetzt unsere Reise nach Fort Lauderdale fort. Es ist unwahrscheinlich, dass sie in der rauen See bei kaltem Wasser so viele Stunden überlebt hätte.“
Die Reederei bestätigt, dass das Kreuzfahrtschiff die Suche gegen 14 Uhr eingestellt habe: „Unsere Gedanken und Gebete sind in dieser schweren Zeit bei ihren Angehörigen und Freunden.
„MS Amsterdam“: Passagierin während einer Weltreise über Bord gegangen
Die „MS Amsterdam“ befindet sich derzeit auf einer 113-tägigen Weltreise. Die Kreuzfahrt startete am 22. Januar in Fort Lauderdale. Nach Stopps in Südamerika, Neuseeland, Australien, Asien und Europa war Irland die letzte Station. Am 16. Mai soll das Kreuzfahrtschiff wieder in Florida anlegen.
Die Reederei Holland America Line gehört, genau wie Aida, zur Carnival Corporation.
Reisereporter