Kreuzfahrt-Drama vor Norwegen: „Viking Sky“ in Seenot
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Die „Viking Sky“ geriet am Samstag vor Norwegens Küste in Seenot.
© Quelle: twitter.com/adagamov
Die Evakuierung der „Viking Sky“ ist nach 26 Stunden endlich beendet! Das Schiff lief gegen 16 Uhr im Hafen von Molde ein. Das Kreuzfahrtschiff trieb am Samstagmittag nach einem Motorschaden in die gefährlichen Hustadvika-Gewässer vor Norwegens Westküste ab. Die Schäden an den Motoren waren bereits am Sonntagmorgen behoben.
„Viking Sky“: rund 500 Menschen per Helikopter gerettet
An Bord der „Viking Sky“ befanden sich 1.373 Menschen, davon 915 Passagiere. Über Nacht ging die Rettung dieser nur schleppend voran. Mit Helikoptern wurden sie nach und nach vom Schiff auf Land gebracht. Zwischenzeitig wurde die Rettung per Helikopter jedoch ausgesetzt, solange das Schiff noch nicht sicher am Hafen in Molde andockte. Der „NRK“ zeigte die Rettungsaktion in einem Livestream.
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Auf dem Kreuzfahrtschiff harrten selbst nach der begonnenen Evakuierung noch fast 1.000 Personen aus. Unter den 460 geretteten Menschen sollen 17 Verletzte sein, drei davon seien schwer verletzt.
Kreuzfahrtschiff geriet wegen Motorschaden in Seenot
Die „Viking Sky“ setzte gegen 14 Uhr am Samstag einen Notruf ab, nachdem ihr Motor auf der Höhe von Hustadvika nicht mehr funktionierte. Das meldete die örtliche Polizei der norwegischen Provinz Møre og Romsdal. Zeitweise trieb sie nur nur drei Kilometer von der Küste entfernt.
Der norwegische Sender „NRK“ sprach sogar davon, dass das Passagierschief nur wenige 100 Meter davon entfernt gewesen sei, auf Grund zu laufen. Über Nacht konnten drei der vier Motoren wieder zum Laufen gebracht werden, seitdem befindet sich das Schiff in Begleitung zweier Schlepper auf dem Weg zum nächsten Hafen in Molde.
Evakuierung der „Viking Sky“ läuft seit Samstagnachmittag
Die ersten 30 Menschen sollen gegen 16.45 Uhr an Land gebracht worden sein, gab die Seenotrettung bekannt.
Aufnahmen eines Rettungshubschraubers zeigen, wie die „Viking Sky“ bei starkem Wellengang auf dem Meer treibt. Die schlechten Wetterbedingungen erschweren die Bergung.
Reederei Viking Cruise Line sagt nächste Kreuzfahrt ab
Das 228 Meter lange Passagierschiff, das zur norwegischen Reederei Viking Cruise Line gehört, befand sich auf einer Norwegenkreuzfahrt und war zum Unglückszeitpunkt gerade auf dem Weg von Tromsø nach Stavanger.
Die nächste geplante Kreuzfahrt wurde nun von der Reederei abgesagt. Am 27. März sollte die „Viking Sky“ eigentlich wieder in See stechen.
Die Hustadvika-Gewässer liegen bei Kristiansund an der zentralen Westküste Norwegens. Sie gelten als gefährliches Seegebiet.
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