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Keimschleuder Hotelpool: So dreckig ist er wirklich

Achtung! In vielen Pools lauern Keime und Bakterien. (Symbolfoto)

Achtung! In vielen Pools lauern Keime und Bakterien. (Symbolfoto)

Bauchkrämpfe, Durchfall, Lungenentzündung und Harnwegsinfekte – das sind nur ein paar der Krankheiten, die du dir in einem dreckigen Pool holen kannst. Besonders häufig kommen die Bakterien, die der Grund für die Erkrankungen sind, in Hotelpools vor – zumindest hat das eine Studie in den USA festgestellt.

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Ein Drittel aller Infektionen stammen aus Hotelpools

Ein Drittel aller Infektionen, die sich Schwimmer dort beim Baden zuzogen, stammen aus den Hotelpools. Das fanden Wissenschaftler bei einer Studie zwischen 2000 und 2014 heraus, die Mitte Mai von der Gesundheitsbehörde „Centers for Disease Control und Prevention“ veröffentlicht wurde.

Besonders häufig waren Infektionen mit den Parasiten Kryptosporidien, den Bakterien Pseudomonas und Legionellen. Kryptosporidien verursachen Durchfall, Bauchkrämpfe, Fieber und Schwindel. Legionellen können Lungenentzündungen sowie Wund-, Herzinnenhaut- und Nierenbeckenentzündungen hervorrufen.

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Pseudomonas sind für Menschen mit intaktem Immunsystem in der Regel harmlos. Bei geschwächten Menschen können sie aber zu Haut- und Wundinfektionen, Atem- und Harnwegserkrankungen und sogar zu Lungenentzündungen und Herzerkrankungen führen. 

In Deutschland gibt es keine Verordnung zur Schwimmbeckenüberwachung

Eine Aussage darüber zu treffen, wie es um die Hygiene in deutschen Hotelpools steht, ist schwierig. Das teilte die Abteilung für Trink- und Badebeckenwasserhygiene des Umweltbundesamtes dem reisereporter mit. „Leider gibt es keine Verordnung zur Überwachung von Schwimmbecken, sodass die Gesundheitsämter keine systematische Übersicht haben“, sagt eine Sprecherin auf Nachfrage.

Sie geht davon aus, dass es neben Hotelpools mit guter Wasserqualität auch solche gibt, bei denen es „sehr schlecht“ um die Hygiene bestellt ist.

Leider ist es für Badegäste schwierig, einen verunreinigten Pool zu erkennen. „Chlorgeruch ist eigentlich ein gutes Zeichen“, so ein Sprecher des Umweltbundesamtes. Allerdings kann ein zu starker Chlorgeruch auch auf Verunreinigungen hinweisen.

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Denn: Harnstoff, ein Stoff, den wir alle auf der Haut tragen, reagiert mit dem Chlor im Wasser. Der Geruch, den die Reaktion hervorruft, ist dem von purem Chlor sehr ähnlich. Riecht es also stark nach Chlor, kann das auch bedeuten, dass viele Badegäste im Becken waren, die vorher nicht geduscht haben.

Allgemein sollten Badegäste immer darauf achten, dass das Wasser im Pool klar ist. Um den Pool auch selbst sauber zu halten, sollte jeder vor dem Baden duschen.

Reisereporter

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