FKK-Festival in Zürich: Nackedeis in der Innenstadt
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Nackte Menschen in der Innenstadt. Beim „Body and Freedom Festival“ steht der Körper im Mittelpunkt.
© Quelle: vimeo.com/Naked Projects (Screenshot)
Vom 23. bis 25. August 2018 zeigt Zürich sich freizügig – zumindest die etlichen Künstler, die für das „Body and Freedom Festival“ aus ganz Europa anreisen, lassen ihre Hüllen in der Innenstadt der Schweizer Metropole fallen. Die Idee: Akzeptanz für Nacktheit in der Kunst im öffentlichen Raum schaffen.
Zürich: Die Rathausbrücke wird zur Nacktbühne
Das Festival beschreibt sich auf seiner Homepage selbst als „außerhalb der Norm“. Die Veranstalter stellen sich die Frage, warum Nacktheit im privaten Umfeld, auf Theaterbühnen und im Fernsehen kein Problem ist, in der Öffentlichkeit aber schon.
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Das Ziel des Festivals, das bereits 2015 in der Schweizer Stadt Biel stattfand, sei es, den menschlichen Körper als „künstlerisches Gestaltungsmittel im öffentlichen Raum zu etablieren“.
Dafür reisen dieses Jahr zahlreiche Künstler aus ganz Europa nach Zürich und präsentieren sich und ihre Performances auf der Rathausbrücke, mitten in der Stadt. Jeden Tag finden dort rund zehn unterschiedliche Aufführungen statt, die größtenteils nackt dargeboten werden.
„Body and Freedom Festival“ stößt auf Kritik
Allerdings freut sich nicht jeder auf das Nackt-Festival. Wie das Schweizer Nachrichtenportal „20min“ berichtet, äußern bereits im Vorfeld einzelne Personen Kritik an den freizügigen Performances.
Eine Gemeinderätin aus Zürich fordert zum Beispiel, dass Hinweisschilder in der Stadt die Aufführungen ankündigen, um ein Ausweichen vor der Nacktheit zu ermöglichen. Kantonsrat Egli sei sogar der Meinung, Nacktheit gehöre überhaupt nie in den öffentlichen Raum.
Wenn du dir nicht nur die Performances ansehen willst, sondern auch mehr über die Beweggründe der Nacktkünstler und das Thema Nacktheit erfahren möchtest, kannst du während des Festivals jeden Abend an den „Nacktgesprächen“ teilnehmen. Im Zentrum Karl der Große wird im Veranstaltungszeitraum immer ab 20 Uhr referiert und diskutiert.
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