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Diese Streiks gefährden aktuell den Urlaub

Warnstreiks an Flughäfen sorgen in mehreren Ländern für Probleme beim Reisen.

Warnstreiks an Flughäfen sorgen in mehreren Ländern für Probleme beim Reisen.

An den großen deutschen Flughäfen kehrt vorerst keine Ruhe ein: Nachdem vor einer Woche nach einem Aufruf der Gewerkschaft Verdi sieben deutsche Flughäfen bestreikt und Tausende Flüge abgesagt wurden, geht der Arbeitskampf in der Nacht zu Montag, 27. Februar, in die nächste Runde.

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​Doch nicht nur in Nordrhein-Westfalen wollen die Menschen ihre Arbeit niederlegen: Auch in Spanien musst du dich in den kommenden Wochen auf Einschränkungen im Reiseverkehr einstellen.

Warnstreik in Düsseldorf und Köln/Bonn am 27. Februar

Dieses Mal trifft der Warnstreik der Gewerkschaft Verdi die beiden größten Airports in Nordrhein-Westfalen: Am Flughafen in Köln/Bonn beginnen die ersten Beschäftigtengruppen in der Nacht vom 26. Februar auf den 27. Februar mit den Streiks, Düsseldorf folgt kurz darauf. Durch die Schichtdienste enden die Streiks in der Nacht auf den 28. Februar an beiden Flughäfen, wie Verdi NRW mitteilt.

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Druck auf Arbeitgeber wird erhöht

Hintergrund sind die Verhandlungen für die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes bei Bund und Kommunen sowie die bundesweiten Verhandlungen für die Beschäftigten der Luftsicherheit. Für beide Beschäftigtengruppen werden zurzeit Tarifverhandlungen geführt.

Andrea Becker von Verdi warb in einer Mitteilung um das Verständnis der Fluggästinnen und Fluggäste. Um für Entlastung zu sorgen, sei der Streik bereits frühzeitig angekündigt worden. So hätten Reisende die Chance, auf Alternativen zurückzugreifen. Aufgrund des Streiks müssen Reisende mit Verspätungen und Ausfällen des Luftverkehrs an den Flughäfen Düsseldorf und Köln/Bonn rechnen. 

Drei Streiks pro Woche an spanischen Flughäfen bis April

In Spanien müssen Reisende in den kommenden Wochen ebenfalls mit Problemen im Flugverkehr rechnen. Hier haben die Gewerkschaften UGT, CC OO und USO bei der Abfertigungsfirma Swissport zur Arbeitsniederlegung an insgesamt 17 spanischen Flughäfen aufgerufen.

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Von den jeweils 24-stündigen Streiks zwischen Montag, 27. Februar, und dem 13. April sollen die Flughäfen Almeria, Alicante-Elche, Barcelona El-Prat, Burgos, Gran Canaria, Huesca, Lanzarote, Logroño, Madrid-Brajas, Malaga, Murcia, Reus, Salamanca, Teneriffa-Sur, Valencia, Valladolid und Zaragoza betroffen sein. Die Beschäftigten der Abfertigungsfirma Swissport sind in diesem Zeitraum dazu aufgerufen, ihre Arbeit jeden Montag, Dienstag und Donnerstag niederzulegen.

Swissport übernimmt für mehrere Fluggesellschaften die Abfertigung der Flugzeuge, das Check-in oder die Kontrolle beim Boarding, das Be- und Entladen von Gepäck oder auch das Betanken des Flugzeugs. Unter anderem ist Swissport für Aegean Airlines, Aer Lingus, Air France, Brussels Airlines, Czech Airlines, Emirates, Finnair, Iberia Express, Icelandair, Iran Air, KLM, Lufthansa, Swiss, Turkish Airlines und Vueling tätig.

Da die Gewerkschaften in Spanien per Gesetz dazu verpflichtet sind, einen von der Regierung festgelegten Mindestservice zu erbringen, wird abzuwarten sein, wie sehr der Arbeitskampf für die Reisenden tatsächlich spürbar wird.

Bisher kaum Auswirkungen

Bereits in den vergangenen Wochen kam es bei den Fluglotsinnen und Fluglotsen in Spanien immer wieder zu 24-stündigen Streiks. Die Auswirkungen der Streiks waren laut der spanischen Nachrichtenagentur EFE allerdings für normale Reisende bisher kaum spürbar, sie beruft sich dabei auf den staatlichen Flughafenbetreiber Aena sowie die Betreiber der Kontrolltürme.

Der Flughafen von Valencia ist einer der Flughäfen in Spanien der bestreikt wird.

Der Flughafen von Valencia ist einer der Flughäfen in Spanien der bestreikt wird.

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Grund für die Arbeitsniederlegungen bei Swissport sind die bisher wenig erfolgreichen Verhandlungen eines neuen Tarifvertrags. Die Gewerkschaften fordern angesichts der Inflation mehr Gehalt für die Angestellten.

Air Dolomiti: Streiks am 17. März

Bei der italienischen Lufthansa-Tochter Air Dolomiti droht ein Streik der Pilotinnen und Piloten. Wie die Gewerkschaft Uiltrasporti mitteilt, sollen die Beschäftigten am 17. März ihre Arbeit niederlegen. Damit wolle man „gegen die ständigen Vertragsverletzungen wie die Nichtgewährung der dem Flugpersonal zustehenden Ruhezeiten protestieren“. 

Zwischen den Arbeits- und Ruhezeiten der Pilotinnen und Piloten bestünde ein Ungleichgewicht, heißt es in der Mitteilung. Da es von dem Unternehmen bisher keine Bereitschaft zu längeren Ruhepausen des Personals gebe, wolle man mit der Streikankündigung den Druck auf das Management erhöhen.

Die Fluggesellschaft verbindet München und Frankfurt mit Zielen in Italien.

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Streik bei Brussels Airlines jeden Sonntag

Noch besteht Hoffnung, dass der Streik bei Brussels Airlines abgewendet werden kann: Die Gewerkschaft der Pilotinnen und Piloten von Brussels Airlines hat zur Arbeitsniederlegung aufgerufen. Ab Sonntag, 26. Februar, soll einen Monat lang jeden Sonntag gestreikt werden.

Die Beschäftigten fordern eine Erhöhung der Zusatzvergütung – eine Frist zur Einigung war am Montag abgelaufen. Die Arbeitgeberseite hat nun noch bis zum ersten Streiksonntag Zeit, den Forderungen der Pilotinnen und Piloten nachzukommen und damit Einschränkungen im Flugverkehr abzuwenden.

Die belgische Lufthansa-Tochter Brussels Airlines fliegt mehrere europäische Flughäfen an. Zu den deutschen Zielen gehören unter anderem Berlin, Frankfurt, Hamburg und München.

Streik droht in Heathrow am 15. März und zu Ostern

Am 15. März – dem Tag, an dem in London der Haushaltsplan vorgestellt wird – droht in Großbritannien ein Streik von rund 100.000 Bediensteten des öffentlichen Dienstes. Darunter fallen auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Border Force (Grenzkontrolle) an den britischen Flug- und Seehäfen. Mehr als 2000 Flüge könnten von den Streiks betroffen sein.

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Am Flughafen London Heathrow droht in den Osterferien Chaos.

Am Flughafen London Heathrow droht in den Osterferien Chaos.

Der Arbeitskampf der Border Force könnte unter anderem die Häfen und Flughäfen von London-Heathrow, Gatwick, Stansted, Manchester und Edinburgh treffen. Mark Serwotka, Generalsekretär der Gewerkschaft Public and Commercial Services (PCS), sagte gegenüber „Euronews“: „Die Schuld für diese Streiks liegt eindeutig bei den Ministern, die sich weigern, Geld auf den Tisch zu legen.“

Abstimmung über Streik in Heathrow zu Ostern läuft

Auch in den darauffolgenden Monaten muss sich vor allem der Flughafen Heathrow auf Chaos vorbereiten: Die Mitglieder der britischen Gewerkschaft Unite stimmen derzeit über Arbeitsniederlegungen während der Osterferien im April ab. Ein Ergebnis soll am 17. März feststehen.

Wenn sich die Mitglieder von Unite tatsächlich für eine Arbeitsniederlegung in den Osterferien aussprechen, müssen Reisende mit annullierten und verspäteten Flügen sowie langen Warteschlangen am Flughafen rechnen. Der regionale Koordinierungsbeauftragte von Unite, Wayne King, sagte der „Sun“, der Streik würde „schwere Störungen in ganz Heathrow mit unvermeidlichen Verspätungen, Unterbrechungen und Annullierungen von Flügen“ verursachen.

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Zugpersonal legt ebenfalls Arbeit nieder

Die Gewerkschaft National Union of Rail, Maritime and Transport Workers (RMT) hat landesweite Bahnstreiks angekündigt. Nächster geplanter Streiktag bei Network Rail und 14 Bahnbetreibern ist demnach der 16. März. Auch am 18. und am 30. März sowie am 1. April will das Zugpersonal die Arbeit niederlegen.

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