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Angkor Wat stoppt Elefantenreiten: Tiere kommen frei

Die Tuk-Tuks sind eine Variante, um die riesige Tempelanlage zu besichtigen. Dazwischen stampfen (noch) die Reit-Elefanten, die von Touristen als lebendiges Transportmittel genutzt werden.

Die Tuk-Tuks sind eine Variante, um die riesige Tempelanlage zu besichtigen. Dazwischen stampfen (noch) die Reit-Elefanten, die von Touristen als lebendiges Transportmittel genutzt werden.

In der schwülen Hitze schleppen kostümierte Elefanten mehrere Touristen zwischen den heiligen Ruinen der imposanten Tempelstadt Angkor Wat. Auf dem Rücken noch die zusätzliche Last einer Trage, damit die Besucher es weich haben. Wer schon dort war, weiß, wie belastend die Temperaturen und die langen Fußmärsche über das 163 Hektar große Gelände sein können. Unter der Anstrengung kollabierte sogar vor drei Jahren Elefant Sambo und starb infolge dessen an einem Herzinfarkt.

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Mit der Attraktion soll ab kommendem Jahr Schluss sein. Die zuständige Behörde, Angkor Archaelogocial Park, verbannt ab 2020 das Elefantenreiten. Nun wurden die ersten Tiere in den Ruhestand entlassen.

Zwei von 14 Elefanten wurden aus Angkor Wat gerettet

Ein Stück Freiheit spüren seit Freitag nun zwei der insgesamt 14 Tiere in dem nahe gelegenden Bos-Thom-Community-Wald. Das berichtet die Lokalzeitung „Khmer Times“. Das Waldstück liegt in der Provinz Sout Nikom, unweit von Siem Reap, bei Nacht Partytstadt und am Tag Ausgangspunkt für Angkor-Wat-Touren.

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An der Aktion sind die Elephant Management Association und die kambodschanische Verwaltungsbehörde Apsara beteiligt, die für den Schutz des Archäologischen Parks verantwortlich ist. Sprecher Long Kosal meint: „Wir wollen sie in ihrer natürlichen Umgebung leben sehen“ und nicht als Touristen-Attraktion.

Der Asiatische Elefant gilt als stark gefährdet

Da die Tiere jahrelang domestiziert wurden und sich erst wieder in der Wildnis zurechtfinden müssen, kümmern sich Experten um sie. Zwischen 30 und 60 Jahre alt sind die ingesamt 14 Tiere, die einen Großteil ihres Lebens in Gefangenschaft und zwischen den Menschenmassen verbracht haben. Jährlich wollen mehr als zwei Millionen Touristen die mystischen Tempel von Angkor Wat erleben.

Die ein Dutzend verbleibenden Elefanten sollen bis Anfang nächsten Jahres ebenfalls Angkor Wat den Rücken kehren. Dass Tierschützer und Experten weiter ein Auge auf sie haben werden, hat womöglich noch einen anderen Grund. 

Es steht schlecht um die wild lebenden Asiatischen Elefanten in Südostasien: Auf 400 bis 600 Tiere wird die Population geschätzt. Der WWF geht von wahrscheinlich 250 in Kambodscha aus. Wegen gezielter Jagd auf das Elfenbein – sei es als Schmuck, Arznei oder generell lukrative Schmuggelware – und der Zerstörung des Lebensraumes gilt die Spezies als stark gefährdet.

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