Türkei-Urlaub 2023 buchen: Alle Tipps für die Reise
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Die Türkei bietet türkisblaues Wasser wie hier in der Paradise Bay in Bodrum. Aber auch weiter Sandstrände, viel Kultur und leckere Speisen, die jedes Foodie-Herz höher schlagen lassen.
© Quelle: imago/Danita Delimont
Im Sommer zieht es viele Deutsche in den Südosten Europas – besonders beliebt bei Urlauberinnen und Urlaubern sind die Strände der Türkei. Viele Touristinnen und Touristen nutzen die vielen All-inclusive-Angebote des Landes und lassen es sich so richtig gut gehen.
Und damit du bei deiner nächsten Reise in das beliebte Urlaubsland nichts Wichtiges vergisst, geben wir dir im Überblick alle Infos und Tipps, die du für deinen Türkei-Urlaub brauchst.
Übersicht
- Was du bei der Buchung bedenken solltest
- So teuer ist der Türkei-Urlaub in 2023
- Das ist die beste Reisezeit für die Türkei
- Anreise: Diese Möglichkeiten gibt es
- Einmalige Erlebnisse für deinen Türkei-Urlaub
- Die schönsten Strände in der Türkei
- Das zeichnet die türkische Küche aus
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Was du bei der Buchung bedenken solltest
Wer einen Urlaub in der Türkei buchen möchte, der stolpert schnell über die vielen All-inclusive-Angebote. Und die haben durchaus auch ihren Reiz. Die Frage ist: Ist ein All-inclusive-Urlaub in der Türkei auch der richtige Urlaub für dich? Wenn du vor allem Entspannung suchst, die Sicherheit einer Pauschalreise genießen möchtest und bereit bist, dich nach festen Essenszeiten zu richten, dann lautet die Antwort wohl: Ja.
Außerdem kannst du die Kosten hier deutlich besser kalkulieren, da du bereits im Vorfeld genau weißt, was dich Unterkunft und die Speisen kosten. Tolle Angebote findest du unter anderem für die türkische Ägäis, die Schwarzmeerküste, Bodrum oder Kappadokien. Die bekanntesten Badeorte in der Türkei sind Antalya, Alanya, Side, Izmir, Belek und Bodrum.
Sollte dir aber der Sinn eher nach Abenteuer stehen und du voraussichtlich tagsüber viel im Land unterwegs sein, dann ist All-inclusive vielleicht nicht unbedingt das Richtige für dich. Denn dann bleibt dein Platz am Buffet im Zweifel leer, weil du die vielfältigen kulinarischen Angebote in der Umgebung ausprobieren möchtest – und du zahlst am Ende doppelt.
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Die Thermalquellen in Pamukkale gehören zu den beliebtesten Ausflugszielen in der Türkei.
© Quelle: imago images/Isa Özdere
Abgesehen von der Verpflegung lohnt sich außerdem ein Blick auf das Transferangebot. Da die Airports oftmals mehrere Autostunden von deinem Reiseziel entfernt sind, sollte ein Hoteltransfer inbegriffen sein. Dadurch sparst du dir am Flughafen Zeit und Stress, ein Taxi zu suchen. Außer natürlich, du buchst dir ohnehin einen Mietwagen für deine Zeit in der Türkei.
Übrigens: Für die Einreise in die Türkei brauchst du kein Visum, es reicht, wenn du einen gültigen Reisepass oder Personalausweis dabeihast. Den solltest du aber auch vor Ort immer dabeihaben, falls es zu einer Polizei-Kontrolle kommt.
So teuer ist der Türkei-Urlaub in 2023
Die durchschnittlichen Preise steigen, wie das Portal „Check24“ mitteilt. Pro Nacht müssen im Sommer 2023 durchschnittlich rund 224 Euro im Hotel und 173 Euro in der Ferienwohnung eingeplant werden.
Natürlich hängt der Preis auch immer von den persönlichen Interessen und Wünschen an den Urlaub ab. Wer von einem Luxus-Resort mit eigenem Pool träumt, zahlt natürlich deutlich mehr für eine Woche – nach oben hin sind hier kaum Grenzen gesetzt.
Wenn du aber zum Beispiel schon mit einer einfachen Pension in der Ökotourismushochburg Cirali zufrieden bist, dann kannst du auch als Individualreisender bereits für 40 Euro die Nacht dort übernachten.
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Bodrum gilt noch immer als Geheimtipp in der Türkei für einen Badeurlaub.
© Quelle: imago images/Isa Özdere
Das ist die beste Reisezeit für die Türkei
In der Türkei herrschen ähnliche Temperaturen wie in Deutschland. Nur das Klima ist etwas tropischer und weniger wechselhaft als in Mitteleuropa. Wer einen Strandurlaub plant, der sollte also am besten im Sommer zwischen Juni und September in die Türkei reisen. Dann liegt die Tagestemperatur zwischen 20 und 30 Grad Celsius.
Da die Sommermonate allerdings in ganz Europa Hauptreisezeit sind, wird es dann an dem ein oder anderen Ort auch mal voll sein. Besonders warm wird es übrigens an der Türkischen Riviera, an der Mittelmeerküste ist es hingegen auch im Sommer recht angenehm, da dort auch immer ein leichter Wind weht.
Aber auch im Frühling und Herbst lohnt sich ein Türkei-Urlaub. Denn mit einer Durchschnittstemperatur von 16 Grad Celsius kannst du das Land dann voller Energie erkunden, durch die Vulkanlandschaft Kappadokien wandern oder die Metropole Istanbul entdecken.
Apropos Istanbul: Hier lohnt sich eine Reise besonders zwischen Mai und Oktober, da es im Winter dort oft schneit und deshalb auch mal ungemütlich werden kann. Auch in Ankara wird es schnell windig und kühl, da die türkische Hauptstadt in etwa 800 Metern Höhe liegt.
Anreise: Diese Möglichkeiten gibt es
Wenn du eine Pauschalreise buchst, dann ist meistens die Anreise mit dem Flugzeug bereits im Preis inbegriffen. Die Flugverbindung zwischen Deutschland und der Türkei ist deshalb besonders im Sommer gut augelastet, viele Airlines fliegen von mehreren deutschen Airports in Richtung Orient und zurück. Von Frankfurt am Main brauchst du zum Beispiel nach Istanbul zwei Stunden und 50 Minuten.
Alternativ kannst du auch mit dem Auto in die Türkei reisen. Von Berlin aus sind es aber stolze 2200 Kilometer bis nach Istanbul. Die reine Fahrzeit beträgt dann knapp einen Tag und die Fahrt führt dich durch Tschechien, die Slowakei, Ungarn, Serbien, Bulgarien und Griechenland.
Von Österreich aus kannst du übrigens auch mit dem Zug nach Istanbul fahren. Der Optima-Express fährt vom österreichischen Villach zwei Nächte und einen Tag lang durch in die türkische Metropole.
Einmalige Erlebnisse für deinen Türkei-Urlaub
Die Türkei steht für einen abwechslungsreichen Urlaub. Du kannst am Strand entspannen, die Natur erkunden oder dich beim Wassersport betätigen. Oder du schaffst Erinnerungen an einmalige Erlebnisse. Wie wäre es denn zum Beispiel mit einer Heißluftballonfahrt über Kappadokien.
Die einzigartige Vulkanlandschaft in Zentralanatolien erinnert an eine märchenhafte Welt. Denn die Kombination aus kunstvollen Felsformationen, auch Feenkamine genannt, unterirdischen Höhlensystemen und Höhlendörfern und den Heißluftballons, die über der Region in Zentralanatolien schweben, macht diesen Ort zu einem fast magischen Anblick.
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Der Green Canyon gehört zu den schönsten Natur-Zielen in der Türkei.
© Quelle: imago images/YAY Images
Auch eine Bootstour gehört bei einem Badeurlaub in der Türkei quasi zum Programm. Und ganz egal, ob es dich für deinen Türkei-Urlaub nach Side, Antalya oder Alanya zieht – eine Bootstour zum Green Canyon solltest du dir nicht entgehen lassen. Diese besondere Schlucht an der Oymapınar-Talsperre am Manavgatfluss ist nämlich von allen Touristenhochburgen aus erreichbar und gemeinsam mit dem Green Lake auf jeden Fall ein besonderes Erlebnis.
Wenn du allerdings schon immer Mal in die Tiefen des Meeres abtauchen wolltest, dann kannst du in der Türkei eine U-Boot-Tour machen. Das extra dafür angefertigte U-Boot „Nemo Prime“ steigt dafür seit 2017 mehrmals täglich mit einer Ladung Besucher für eine Stunde ab und fährt die Küste vor Antalya entlang.
Die schönsten Strände in der Türkei
Side, Antalya und Alanya sind die wohl bekanntesten Tourismushochburgen der Türkei. Dabei gibt es im ganzen Land wunderschöne Sandstrände und traumhafte Küstenorte. Als wohl schönster Strand des Landes gilt die Blaue Lagune in Ölüdeniz. Dort liegt der weiße Sandstrand idyllisch gelegen direkt neben Pinienwäldern am türkisblauen Meer.
Der Konyaaltı-Strand liegt direkt vor der Altstadt Antalyas und zeichnet sich durch den freien Blick auf das Taurusgebirge und die Nähe zu vielen Restaurants und Shops aus.
Wer es eher natürlich mag, der ist am Olympos Beach in Cirali gut aufgehoben. Der Strand ist Teil des gleichnamigen Nationalparks. Da Meeresschildkröten den Strand auch als Brutplatz nutzen, steht ein großer Teil davon unter Naturschutz. Dafür können Besucher die kleinen Tiere aber auf ihrem Weg ins Meer beobachten.
Bekannt ist auch der 2,5 Kilometer lange Kleopatra-Strand in Alanya.
Das zeichnet die türkische Küche aus
Da die Türkei ein sehr großes Land mit vielen unterschiedlichen Einflüssen ist, ist auch die türkische Küche sehr vielseitig. Während die Speisen in den Badeorten sehr auf Fisch und Meeresfrüchte ausgelegt und von den Vorlieben der Touristen geprägt sind, vermischen sich etwa im Westen des Landes die Einflüsse vom Balkan mit der türkischen und der griechischen Küche zu einer ganz neuen, mediterranen Kochart.
Das, was wir hierzulande als türkische Küche kennen, kommt den Essgewohnheiten in der türkischen Region Anatolien wohl am nächsten. Die dortige Küche ist geprägt durch das Leben der Hirten und Bauern und setzt deshalb besonders auf Ziegen-, Lamm- und Hühnerfleisch. Zu dem meist geschmorten Fleisch gibt es Reis und eine große Bandbreite an Gemüse: Paprika, Auberginen, Tomaten, Gurken, Kichererbsen oder Linsen. Eben all das, was auf den lokalen Feldern wächst. Außerdem gibt es natürlich Schafskäse, Joghurt und Milch.
Reisereporter