Italien: Schnäppchen am Strand können teuer werden
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Stapeln nicht nur die Hüte hoch: Die italienische Regierung will stärker gegen den Schwarzhandel mit gefälschter Ware an Stränden vorgehen. (Symbolfoto)
© Quelle: imago/Frank Sorge
22 Milliarden Euro – so hoch wird die Summe geschätzt, die in Italien jährlich durch den Verkauf gefälschter Markenartikel umgesetzt wird. Ganz schön viel Geld, das schwarz verdient und deshalb nicht versteuert wird.
Viele der Klamotten, Accessoires und Spielzeuge werden von Händlern an den Urlaubsstränden an Touristen verkauft. Doch damit soll ab diesem Sommer Schluss sein.
Fake-Ware in Italien: Bis zu 7.000 Euro Strafe
Wie der britische „Telegraph“ berichtet, sollen Urlauber, die beim Kauf von gefakten Sonnenbrillen, Uhren und Co. erwischt werden, durch eine neue Anordnung mit Geldbußen von bis zu 7.000 Euro bestraft werden. Da wird das vermeintliche Schnäppchen zu einem teuren Vergnügen.
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Aber nicht nur das: Auch, wer Massagen oder (Henna-)Tattoos von unautorisierten Anbietern erwirbt, wird zur Kasse gebeten.
Und die Verkäufer, die häufig aus Westafrika und Bangladesch kommen, könnten ab diesem Sommer zwischen 2.500 und 15.500 Euro Bußgeld zahlen müssen. Die Geldstrafen seien, so der „Telegraph“, bereits in bestehenden Gesetzten festgelegt.
Durch die Maßnahmen will der italienische Innenminister Matteo Salvani sowohl die Invasion der Strandverkäufer als auch den Verkauf gefälschter Ware stoppen.
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