Mehr Platz! Traumstrand auf Mallorca wächst um 69 Meter
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Das glasklare, türkisfarbene Meerwasser macht den Strand Es Trenc zu einer Anlaufstelle für Reisende im Süden von Mallorca.
© Quelle: imago images/Tono Balaguer
Meistens ist Seegras für Urlauberinnen und Urlauber ziemlich nervig. Statt eines weißen, feinen Sandstrandes findet sich grüne und schwarze Glibbermasse, die sich an den Füßen verheddert und beim Schwimmen stört. Auf der Balearen-Insel Mallorca hingegen sorgt Seegras nun für große Freude.
Der natürliche Traumstrand von Es Trenc, der erst kürzlich zu einem Naturpark gemacht wurde, ist durch das Seegras nämlich um 69 Meter in nur drei Jahren gewachsen. Der balearische Umweltminister Miquel Mir Gual twitterte, das Seegras sei von „unschätzbarem Wert“ für die Strände.
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Es Trenc ist wegen des weißen Sandes und des glasklaren Wassers bei Reisenden sehr beliebt.
© Quelle: imago images/Tolo Balaguer
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Wie „Ultima Hora“ berichtet, hat das balearische Umweltministerium nun das Wachstum bekannt gegeben. Betroffen sind die zu Es Trenc gehörenden Strände Es Peregons Grans und Es Marquès. Fotoaufnahmen, die 2020, 2021 und 2022 an der gleichen Stelle gemacht wurden, zeigen, wie stark der Strand angewachsen ist. Die balearische Präsidentin Francina Armengol Socías teilte die Aufnahmen in den sozialen Medien.
Das Seegras spielt aber nur im Unsichtbaren eine Rolle: Bei dem neuen Strandabschnitt handelt es sich nämlich um Sandstrand. Das heißt: Mallorca-Reisende können sich über mehr Sandstrand und mehr Platz freuen – an einem der beliebtesten Strände der Mittelmeerinsel.
Seegras lässt Traumstrand Es Trenc wachsen – und sammelt Sand
Die Strände sind dabei aber ganz ohne menschlichen Einfluss gewachsen. 2020 kam es zu einigen Herbststürmen im Süden von Mallorca. Dadurch sammelten sich große Mengen Seegras an, die nicht weggeräumt wurden. Vegetationsbänke konnten sich bilden und diese verhinderten, dass Sand von den Wellen abgetragen wurde.
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Die Dünenlandschaft rund um Es Trenc könnte durch das Seegras ebenfalls erweitert werden.
© Quelle: imago images/Jaume Gual
Laut „Mallorca Magazin“ sorgen die Veränderungen durch das Seegras zudem dafür, dass Dünen entstehen: Weil der angesammelte Sand durch Wind ins Landesinnere getragen wird. Der Naturpark rund um den Traumstrand Es Trenc, der aufgrund seines türkisfarbenen und glasklaren Wassers und des feinen Sandes ein Anziehungspunkt für Touristinnen und Touristen auf der ganzen Insel ist, bekommt damit also ein neues Gesicht.
Reisereporter