Venedig reicht’s – und verbietet neue Touri-Imbisse
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Eine Brücke führt über eine Gracht in Venedig. Touristen setzen sich oft auf die Stufen und picknicken.
© Quelle: Pixabay.com
In den kommenden drei Jahren sollen keine neuen Street-Food-Stände in der Lagunenstadt eröffnet werden dürfen, die Pizza oder Döner zum Mitnehmen anbieten. Eine entsprechende Verordnung will die Gemeinde in den kommenden Tagen beschließen, berichtet die Tageszeitung „Corriere del Veneto“. Ausgenommen von der Regelung sind Eisdielen.
Mit dem Verbot soll das Müllproblem der Stadt verringert werden. Touristen äßen zu oft auf den Treppen der Kirchen, auf Brücken und Plätzen, dabei ließen sie Müll auch einfach fallen. Bereits bestehende Imbisse müssen sich zur Beseitigung von Essensresten, Servietten oder Getränkedosen verpflichten.
Venedig kämpft mit dem Overtourism. Experten befürchten einen Kollaps, es gibt Notfallpläne, falls der Massenandrang überhandnimmt. Zudem will die Stadt Kreuzfahrtschiffe aus der Altstadt verbannen.
Auch Amsterdam schließt Touri-Shops
Amsterdam hat kürzlich die Neueröffnung von Touri-Shops verboten. Menschen, die in Amsterdam leben, würden sich durch den „Tourismus-Konsumsektor“ von der Stadt entfremden, heißt es zur Begründung.
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