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Entdecke große Teile Pompejis – zum ersten Mal

Lange blieb das „Juwel der Stadt“ der Öffentlichkeit verschlossen. Seit Kurzem dürfen Besucher entlang der Via del Vesuvio ein weiteres Stück Geschichte Pompejis begehen.

Lange blieb das „Juwel der Stadt“ der Öffentlichkeit verschlossen. Seit Kurzem dürfen Besucher entlang der Via del Vesuvio ein weiteres Stück Geschichte Pompejis begehen.

Der Besuch in Pompeji fühlt sich wie in einer Zeitkapsel an. Unvollkommene Statuen, Ruinen und Ausgrabungsstätten versetzen dich in jene Zeit zurück, als der über der Stadt thronende Vulkan Vesuv seine geballte Kraft entlud. Im Jahr 79 nach Christus begrub er die römische Stadt unter einer Schicht aus Asche und Bims.

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Das Leben in dem einst wohlhabenden Ort wurde mit dem Ausbruch einfach ausgelöscht. Doch unter Schutt und Asche befinden sich wahre Schätze – und einen von ihnen dürfen Touristen neuerdings besichtigen.

Die unvollendete Therme: Nur die Überreste imposanter Säulen und abgebröckelter Statuen deuten auf die prunkvolle Vergangenheit Pompejis hin.

Die unvollendete Therme: Nur die Überreste imposanter Säulen und abgebröckelter Statuen deuten auf die prunkvolle Vergangenheit Pompejis hin.

Zentrale Thermen Pompejis dürfen erstmals besucht werden

Die zentralen Thermalbäder (Terme centrali) blieben seit dem Vulkanausbruch unter Verschluss, nun sind die Ausgrabungsarbeiten abgeschlossen. Besuchern eröffnet sich eine Welt in weißem Marmor: Während die anderen öffentlichen Bäder eher dunkel und beengt gewesen sein sollen, entspannten hier nur Wohlhabende.

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Sogar eine Art Sauna soll es in den hohen und weitläufigen Räumen gegeben haben. An die tragische Geschichte erinnerte jedoch bei den Grabungsarbeiten der Fund eines Kinderskellets. Vermutlich habe das er oder sie Schutz gesucht, sagte eine der leitenden Archäologinnen, Alberta Martellone, am Montag bei der Eröffnungsrede. Das berichtet die italienische Tageszeitung „Corriere“.

Ein weiteres Beispiel für die Tragödien, die sich in Pompeji zugetragen haben.

Ein weiteres Beispiel für die Tragödien, die sich in Pompeji zugetragen haben.

Beinahe drohte Pompeji der zweite Untergang, als 2010 wegen starker Regenfälle eines der Juwelen, das „Haus der Gladiatoren“, einstürzte. Um die seit 1997 als Unesco-Weltkulturerbe geltende Stadt vor weiterem Verfall zu schützen, wurde das „Great Pompeii Project“ ins Leben gerufen – und mit ihm die Restaurierung der zentralen Bäder, finanziert mit EU-Geldern.

Weitere Highlights: Ein Fresko und prunkvolle Villen

Umrahmt wird das von der Wiedereröffnung der Via del Vesuvio. Entlang des Kopfsteinpflasters können Besucher dann auch ein Fresko besichtigen, auf dem Zeus in Gestalt eines Schwans die schöne Leda verführt.

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Eher unscheinbar, jedoch neben der zugänglich gemachten Therme eines der Highlights: Eine sinnliche Szene zwischen Zeus und der schönen Leda.

Eher unscheinbar, jedoch neben der zugänglich gemachten Therme eines der Highlights: Eine sinnliche Szene zwischen Zeus und der schönen Leda.

Gegenüberliegend die Casas degli Amorini Dorati. Ein Beispiel dafür, wie majestätisch die Reichen in der Römerstadt wohnten. Den Namen verdankt das Haus den vergoldeten Amoretten, kleinen Engelsfiguren, im Schlafzimmer.

Das Haus der vergoldeten Amoretten in Pompeji ist nach Restaurierungsarbeiten nun wieder für Besucher zugänglich.

Das Haus der vergoldeten Amoretten in Pompeji ist nach Restaurierungsarbeiten nun wieder für Besucher zugänglich.

Pompeji gehört zu den meistbesuchten archäologischen Stätten der Welt und zu den bedeutendsten Touristenmagneten Italiens. Für den Eintritt benötigen Besucher ein Ticket, das an offziellen Schaltern oder online gekauft werden kann. Erwachsene zahlen für ein Tagesticket aktuell 15 Euro. Jährlich kommen mehr als drei Millionen Menschen.

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