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Immer mehr Infektionen: Brasilien-Urlauber sterben an Gelbfieber

Viele Länder verlangen bei Einreise aus Brasilien die Vorlage eines gültigen Impfpasses. (Symbolfoto)

Viele Länder verlangen bei Einreise aus Brasilien die Vorlage eines gültigen Impfpasses. (Symbolfoto)

„Gelbfieber ist eine akut lebensbedrohende Infektionskrankheit, die in tropischen Regionen vorkommt“, warnt das Auswärtige Amt aktuell in seinem Gelbfieber-Aufklärungsblatt – und in Brasilien breitet sich die Krankheit gerade in erschreckendem Tempo aus.

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Das südamerikanische Land verzeichnet seit Mitte 2017 den schwersten Gelbfieberausbruch seit Jahren. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums seien bisher 300 Menschen gestorben, mehr als 900 bestätigte Fälle gebe es bereits, berichtet der Sender Globo.

Die am stärksten betroffene Region ist der Bundesstaat Minas Gerais im Südosten des Landes: Dort wurden insgesamt 415 Fälle registriert, 130 Menschen haben ihr Leben verloren. Dahinter liegt São Paulo mit 376 diagnostizierten Fällen und 120 Todesopfer.

Mindestens sieben Touristen an Gelbfieber erkrankt

Nun hat die Krankheit auch Touristen das Leben gekostet. Nach Angaben des Centrums für Reisemedizin seien zwei Chilenen auf der Isla Grande vor Rio de Janeiro an den Folgen des Gelbfiebers gestorben. Auch ein Schweizer Tourist verstarb Ende Februar nach einer Brasilien-Reise.

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Ein Niederländer, ein weiterer Chilene, ein Rumäne und eine Französin seien ebenfalls erkrankt. Über ihren Zustand ist allerdings nichts weiter bekannt. Das Virus wird von Stechmücken übertragen.

Auswärtiges Amt empfiehlt Gelbfieberimpfung

Sowohl das Auswärtige Amt als auch das Centrum für Reisemedizin raten zur Vorsicht. „Zu Ihrem persönlichen Schutz ist es notwendig, sich spätestens zehn Tage vor Einreise gegen Gelbfieber impfen zu lassen“, heißt es beim Auswärtigen Amt.

„Eine Impfung gegen Gelbfieber ist derzeit bei Reisen nach Brasilien sehr wichtig – insbesondere bei Reisen in Gebiete, die bislang als gelbfieberfrei galten und jetzt betroffen sind“, betont Prof. Dr. Tomas Jelinek, wissenschaftlicher Leiter des Centrums für Reisemedizin. Zu diesen Gebieten zählen neben dem Distrito Federal die Bundesstaaten Rio de Janeiro, São Paulo und Minas Gerais. Dort wurden etwa 17,8 Millionen Menschen bereits gegen die Krankheit geimpft.

Wie das brasilianische Fremdenverkehrsamt Embratur aber erklärt, ist eine Gelbfieberimpfung für die Einreise nach Brasilien jedoch nicht verpflichtend. Reisende müssen daher keinen Impfpass vorzeigen.

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