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Die Lieblingsorte der Queen in Großbritannien

Seit 1852 ist Balmoral Castle in royalem Besitz.

Seit 1852 ist Balmoral Castle in royalem Besitz.

Mehr als 70 Jahre lang regierte Queen Elizabeth II. das Vereinigte Königreich – mit ihrem Tod endet eine Ära. Die Lieblingsanwesen der britischen Königin bleiben der Welt aber erhalten. Dort verbrachte sie Wochenenden, Sommer und Winter.

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Wer nach Elizabeths Beerdigung einmal auf ihren Spuren wandeln will, kann viele ihrer Residenzen besichtigen. Wir stellen dir die spannendsten Anwesen des Königshauses genauer vor.

1. Buckingham Palace

Buckingham Palace ist das wahrscheinlich bekannteste Anwesen der britischen Royals. Mitten in der britischen Hauptstadt London steht der riesige Palast. Stolze 775 Zimmer umfasst der riesige Bau auf insgesamt 77.000 Quadratmetern.

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Allein 52 Schlafzimmer für Royals befinden sich darunter, dazu Büros und Schlafmöglichkeiten für Angestellte – und natürlich die privaten Räume von Queen Elizabeth II. Auch 19 Staatsräume, in denen beispielsweise Staatsgäste empfangen werden, sind vorhanden.

Der Rolls-Royce, mit dem Kate zur Hochzeit mit Prinz William fuhr, ist im Kutschenmuseum im Buckhingham Palace zu sehen.

Der Rolls-Royce, mit dem Kate zur Hochzeit mit Prinz William fuhr, ist im Kutschenmuseum im Buckhingham Palace zu sehen.

Buckingham Palace in London kann die meiste Zeit nur von außen besichtigt werden. Allerdings gibt es zwei Ausnahmen. Zum einen gibt es die Kunstgallerie The Queen’s Gallery, die für die Öffentlichkeit geöffnet ist. Zum anderen werden Besucherinnen und Besucher im Kutschenmuseum Royals Mews empfangen. Dort sind wichtige royale Transportmittel zu sehen, etwa die goldene Kutsche, die zur Inthronisierung genutzt wird, oder der Rolls-Royce, mit dem Herzogin Kate zur Hochzeit mit Prinz William fuhr. 

Schlechte Nachrichten allerdings für alle, die in den nächsten Tagen nach London reisen: Die beiden Museen sind bis nach der Beerdigung von Queen Elizabeth II. geschlossen. Einen Termin für das Begräbnis gibt es noch nicht, es wird jedoch erwartet, dass es am Montag, 19. September, stattfinden wird. 

2. Balmoral Castle

Die Sommerresidenz der britischen Royals, Balmoral Castle in Schottland, wird für immer in den Geschichtsbüchern stehen als der Ort, an dem Queen Elizabeth II. am 8. September gestorben ist. Die Sommerresidenz bietet einiges an Ausflugsmöglichkeiten, von hier aus sind Ausritte und Touren in die schottischen Highlands möglich. Manchmal finden sich gar Rehe und andere wilde Tiere im Schlossgarten.

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Anders als Buckingham Palace oder Windsor Castle ist Balmoral kein Eigentum der Königsfamilie insgesamt. Es ist in Privatbesitz von Queen Elizabeth II. An wen Balmoral Castle, rund 80 Kilometer von Aberdeen entfernt, nun nach dem Tod der Königin fallen wird, ist noch unbekannt.

Seit 1852 ist Balmoral Castle in royalem Besitz.

Seit 1852 ist Balmoral Castle in royalem Besitz.

1856 wurde das heutige Schloss Balmoral gebaut. Es verfügt über 70 Zimmer. Rund 50 Angestellte kümmern sich das gesamte Jahr über um das Anwesen, zu dem auch mehrere Dörfer gehören. Wenn die Royals sich in ihrer Sommerresidenz aufgehalten haben, kamen noch einmal rund 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dazu. 

Den Privatbesitz der Queen können auch Reisende besuchen. Zwischen April und Juli ist das Schloss üblicherweise für Führungen geöffnet. Im Ballsaal gibt es eine Dauerausstellung zu sehen. Wie Buckingham Palace in England wird auch Balmoral Castle bis nach der Beerdigung der Queen für die Öffentlichkeit nicht zugänglich sein.

3. Sandringham House

In der englischen Grafschaft Norfolk findet sich ein märchenhaftes Anwesen der Royals: Sandringham House erinnert an eine Filmkulisse. Zu dem gesamten Sandringham Estate gehören 32 Quadratkilometer Land und mehrere kleine Anwesen. Der Vater der Queen, König George VI., starb genau wie sein Vater und seine Großmutter in Sandringham House.   

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Im 18. Jahrhundert wurde Sandringham House gebaut und 1862 kaufte Königin Victoria das Anwesen für ihren Sohn, den späteren König Eduard VII. Für Queen Elizabeth II. war Sandringham House ein Landhaus, das sie vornehmlich rund um Weihnachten und Neujahr besuchte. Hier verbrachte sie ihre Zeit am liebsten mit der Vogeljagd. 

Sandringham House at Sandringham Estate in Norfolk , England , Britain , Uk.
imago images/Tim Oram

Sandringham House at Sandringham Estate in Norfolk , England , Britain , Uk. imago images/Tim Oram

Anders als viele andere royale Residenzen ist Sandringham House nahezu das gesamte Jahr über für die Öffentlichkeit zugänglich. Hier lässt es sich beispielsweise im Schlossgarten flanieren. Kunstliebhabende werden im Erdgeschoss des Anwesens fündig. Dort sind Gegenstände ausgestellt, die die britischen Royals von anderen Menschen, die meisten davon ebenfalls aus Königsfamilien, geschenkt bekommen haben. Außerdem gibt es in einem ehemaligen Reitstall ein Museum, das Jagdtrophäen und royale Transportmittel zeigt.  

Sandringham House bleibt bis nach der Beerdigung der Queen aber zunächst für Besucherinnen und Besucher geschlossen.

4. Windsor Castle

Eine der bekanntesten Residenzen der Königin ist Windsor Castle in der gleichnamigen Stadt Windsor. Auf dem mehr als 830.000 Quadratmeter großen Anwesen verbrachte die Queen die meisten Wochenenden – es wurde in den letzten Jahren sogar zu ihrem Hauptwohnsitz, wo sie gern mit ihrem Lieblingspferd Emma ausritt. Auch andere Staatsoberhäupter und Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens gingen dort ein und aus.

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Die Außenmauern wurden erstmals ab 1078 unter Wilhelm dem Eroberer erbaut und befinden sich noch immer an derselben Stelle, an der sie ursprünglich errichtet wurden. In den fast 1000 Jahren seit der Erbauung wurde das Schloss von 39 aufeinanderfolgenden Monarchen bewohnt und renoviert. 775 Zimmer hat das Anwesen. Es gilt als das älteste und größte durchgängig bewohnte Schloss der Welt.

 

In der Nähe von London, unweit des Buckingham Palace, befindet sich das royale Windsor Castle.

In der Nähe von London, unweit des Buckingham Palace, befindet sich das royale Windsor Castle.

Windsor Castle hat das ganze Jahr über für Besucherinnen und Besucher geöffnet, nur dienstags und mittwochs ist geschlossen. Dabei können sie eine Sammlung von Gemälden von Künstlern wie Hans Holbein dem Jüngeren, Van Dyck und Rubens bestaunen, das Krönungskleid der Königin von 1953 bewundern und durch die goldenen Zeremonienräume streifen, die von der Königin zur Unterhaltung ihrer Gäste genutzt wurden.

Wohl bis zur Beerdigung der Queen bleibt Windsor Castle für Touristinnen und Touristen geschlossen.

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5. Hillsborough Castle

In der Ortschaft Hillsborough in Nordirland befindet sich Hillsborough Castle. Das Anwesen ist im eigentlichen Sinn weniger ein Schloss denn ein georgianisches Herrenhaus. Es wurde im 18. Jahrhundert für die adelige Familie Hill, Marquesses of Downshire, errichtet. Seit 1925 ist es die offizielle Residenz des Königshauses. Bei ihren Aufenthalten in Nordirland residierte die Queen entsprechend dort. Und bereits Persönlichkeiten wie Benjamin Franklin und der Dalai-Lama spazierten durch die Hallen.

Die Räume und Einrichtungen entsprechen dem Standard der Königsfamilie. Dabei sind zum Beispiel die Wände des Throne Rooms mit grünem Seidendamast bespannt und im Red Room findest du mit rotem Stoff bespannte Wände vor. Die genaue Geschichte der Räume verrät dir das fachkundige Personal des Hauses. Ein besonderes Highlight ist die Gartenanlage auf 40 Hektar. Sie setzt sich zusammen aus Waldlandschaften, Wildwiesen und formelleren Landschaftsgärten.

In der Ortschaft Hillsborough in Nordirland befindet sich Hillsborough Castle.

In der Ortschaft Hillsborough in Nordirland befindet sich Hillsborough Castle.

Hillsborough Castle samt der Gartenanlage bleibt am Tag von Elizabeths Beerdigung sowie dem Tag danach geschlossen. Zwischenzeitlich und danach ist es laut der Website für Interessierte zugänglich.

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