Noch mal raus: 7 schöne Reiseziele für den Herbst 2022
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Sonnenuntergang an der Playa de Cofete auf Fuerteventura. Die Kanaren sind ein tolles Reiseziel für den Herbst.
© Quelle: imago images/Westend61
Du bist auf der Suche nach einem Reiseziel für den Herbst? Dann kommt hier jede Menge Inspiration für dich. Wir verraten schöne Orte, an die eine Reise im September, Oktober und November lohnt.
Manche eignen sich dafür, den Sommer ein wenig zu verlängern und noch mal einen Strandurlaub zu machen. Andere wiederum locken schon mit kühleren Temperaturen und atemberaubenden Naturspektakeln wie den Nordlichtern.
1. Strandurlaub in Europa: Sonnengarantie auf den Kanaren
Die Kanaren gehören zu Spanien und damit zu Europa, liegen aber im Atlantik vor der Westküste Afrikas – und das fast auf Höhe des Äquators. Damit ist das Wetter auf den Kanaren das ganze Jahr über mild und die Inseln eignen sich perfekt für einen kleinen (oder großen) Sommerurlaub in den deutschen Herbstmonaten.
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Zu den Kanaren gehören mehrere Inseln, die Hauptinseln sind Gran Canaria, Teneriffa, Fuerteventura, Lanzarote, La Palma, La Gomera und El Hierro. Obwohl die Inseln nahe beieinander liegen, unterscheiden sie sich grundsätzlich. Wer weiße Sandstrände sucht, sollte etwa die Vulkaninsel La Palma meiden – denn dort sind die Strände aufgrund der Lava pechschwarz. Auch auf Lanzarote und Teneriffa finden sich erloschene Vulkane. La Gomera hingegen gilt als grünes Eiland, hier kannst du durch Lorbeerwälder, Wacholder-Pflanzen und Palmen wandern.
Wer klassische Ferienanlagen sucht, wählt am besten Teneriffa oder Gran Canaria, dort ist die touristische Infrastruktur am besten ausgebaut. Auf El Hierro hingegen gibt’s nur rund 1000 Gästebetten. In unserem Überblick kannst du herausfinden, welche der Kanarischen Inseln am besten zu dir passt.
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Die Dünen und der Strand von Maspalomas gehören zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten auf Gran Canaria.
© Quelle: imago images/Thierry Grun
2. Auf Safari in Afrika: Die Serengeti in Tansania
Traditionell gegen Ende September wandern die riesigen Gnu-Herden von der Masai Mara in Kenia zurück in die Serengeti in Tansania. Und mit ihnen gehen Tausende Zebras auf Tour – verfolgt von Löwen, Geparden, Leoparden und anderen Raubtieren, die ihre Beute nicht aus den Augen lassen. Somit hast du im Norden der Serengeti im Oktober die besten Chancen, auf einer Safari besonders viele Tiere zu sichten.
Generell bietet sich Tansania im Oktober als Reiseziel an. Denn nebst guten Safari-Momenten gehört der Oktober auch zu jenen Monaten, die sich am besten für eine Besteigung des Kilimandscharos, des höchsten Bergs Afrikas, eignen. Zudem ist auf der zu Tansania gehörenden Insel Sansibar Trockenzeit – nach Safari und Bergsteigen kannst du also an den traumhaften Stränden am Indischen Ozean entspannen.
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Im Oktober sind die riesigen Gnu-Herden zurück in der Serengeti in Tansania – und damit viele weitere Tiere.
© Quelle: imago images/imagebroker
3. Wanderurlaub in Europa: Kultur und Natur auf Malta
Die Inselgruppe Malta im Mittelmeer zwischen Sizilien und Nordafrika ist einer der südlichsten Orte Europas und damit auch im Herbst und Winter noch ein warmes und sonniges Reiseziel. Wer Kultur und Outdoor mag, kommt auf Malta voll auf seine Kosten.
Mit der Altstadt von Valletta, der Festung von Mdina, den archäologischen Fundstücken in den Saint-Paul’s-Katakomben in Rabat oder den Tempelanlagen wie Hagar Qim oder Mnajdra kannst du zwischen jeder Menge Kulturhighlights wählen. Malta diente bereits zahlreichen Filmen als Kulisse. In Mdina kannst du „Game of Thrones“ nachempfinden, und im Popeye Village erinnert alles an den Kinofilm „Popeye“ aus dem Jahr 1980 – das Filmset blieb nämlich schlicht erhalten.
Auch für Natur-Fans und Aktivurlaubende eignet sich Malta hervorragend. Es ist dort im Herbst nicht so heiß, sodass Wanderungen problemlos möglich sind. Es gibt zahlreiche Trails auf den drei Hauptinseln Malta, Gozo und Comino. Auch einige Mountainbike-Strecken findest du. Während Malta weitestgehend zu viele Felsen und zerklüftete Küstenlinien hat, um sich für einen Strandurlaub zu eignen, wirst du auf der kleinsten der drei Inseln, Comino, fündig, hier gibt es gleich mehrere Traumstrände.
Der Nachteil: Aktuell lässt Malta nur geimpfte und genesene Deutsche ohne weitere Auflagen einreisen, alle anderen müssen in Quarantäne.
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Malta ist ein Paradies für Outdoor-Fans – vor allem die Insel Gozo eignet sich für Wanderungen in der Natur.
© Quelle: imago images/Panthermedia
4. Wüstentrekking in Nahost: Jordanien und das Wadi Rum
In Asien sind viele Reiseziele noch nicht wieder für internationalen Tourismus geöffnet oder es gibt Einschränkungen wie eine Impfflicht für Reisende oder eine Quarantänepflicht. Es gibt allerdings auch in Asien Alternativen – dazu gehört Jordanien.
Der Wüstenstaat auf der Arabischen Halbinsel bietet allerlei für Outdoor-Fans, Abenteur-Begeisterte und Hobby-Archäologinnen und ‑Archäologen. Wie wäre es etwa mit einer Trekking-Tour durch das Wadi Rum? Das Wüstengebiet im Süden des Landes verfügt über spektakuläre Felsformationen, rote Sanddünen und unendliche Weite.
Oder du machst dich auf zum Canyoning im Wadi Mujib, wo du in einem Fluss gegen den Strom durch Felsspalten wanderst, dich an Wasserfällen hochhangelst und über glitschige Steine kletterst. Wenn dir nach Geschichte ist, besuchst du die Felsenstadt Petra, die als eines der „neuen sieben Weltwunder“ zählt, oder die Hauptstadt Amman, auch weiße Stadt genannt.
Nach so viel Action brauchst du noch Entspannung und Ruhe? Dann begib dich zum Floating ins Tote Meer oder chill im Süden von Jordanien an den Stränden des Roten Meeres. Schnorchel-Ausstattung nicht vergessen, denn direkt am Strand beginnen hier schon farbenfrohe Korallenriffe.
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Bei deinem Jordanien-Besuch solltest du die unendliche Wüstenlandschaft des Wadi Rum kennenlernen.
© Quelle: imago images/robertharding
5. Nordlichter-Safari in Nordeuropa: Urlaub in Skandinavien
Wie wäre es statt mit Sonne und Hitze mit einem tatsächlichen Herbst-Abenteuer? Oder gar der ersten Winter-Stimmung? Im Norden Europas beginnt nämlich traditionell im Spätsommer die Saison der Polarlichter. Im Norden von Finnland, Schweden und Norwegen sowie auf Island leuchtet dann in den Nächten der Himmel grün, lila oder rot.
Ab Mitte August, wenn es im Norden Skandinaviens zunehmend dunkler wird, taucht das meist grüne Farbspiel am Himmel auf. Bis Mitte April kann man die Aurora borealis, wie die Nordlichter auch heißen, sehen – wenn man sich nördlich genug aufhält, es wenig Lichtverschmutzung in der Umgebung gibt und der Himmel wolkenfrei ist. Es gibt Orte, da hast du richtig gute Chancen, wie wir dir in unserem Überblick bereits verraten haben.
Doch auch abseits der Nordlichter eignet sich Skandinavien für den Herbst. Denn während die Sightseeing-Spots im Sommer oft überlaufen sind, hast du im Herbst deine Ruhe. Du kannst dich auf Wanderungen begeben, ohne dicke Wintersachen einpacken zu müssen, und die intensiven Farben der Landschaften genießen.
Ende Oktober gibt es übrigens auch ein weiteres Highlight: Zwar kann man in Norwegen und auf Island das ganze Jahr über Wale beobachten, in Norwegen ist die beste Zeit für Orcas, Pottwale, Finnwale und Buckelwale ab Ende Oktober. Etwas später, nämlich ab November, sind diese Walarten auch rund um Island anzutreffen.
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Im hohen Norden wie hier auf den Lofoten in Norwegen kannst du schon ab dem Spätsommer Nordlichter sehen.
© Quelle: imago images/denbelitsky
6. Inselurlaub in der Karibik: Aruba, Bonaire oder Curaçao
Im Herbst in die Karibik? Nun, für die meisten Orte empfiehlt sich das nicht so wirklich, denn nebst Regenzeit ist vielerorts auch Hurrikan-Saison. Und einen Hurrikan im Urlaub braucht man ja nun wahrlich nicht. Doch es gibt Inseln, die außerhalb des Hurrikan-Korridors liegen und die sich aufgrund des Klimas ganzjährig als Reiseziele eignen. Dazu gehören die sogenannten ABC-Inseln Aruba, Bonaire und Curaçao.
Durch die Nähe zum Äquator haben alle drei Inseln ein Klima, das ganzjährig zum Strandurlaub unter Palmen taugt. Aruba und Bonaire haben ab November eine kleine Regenzeit, allerdings kommt es in der Regel nur zu kurzen Schauern, davor und danach ist wieder Sonne angesagt. So kannst du also ganz entspannt am Strand neben Flamingos chillen.
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Der Eagle Beach auf Aruba zählt zu den schönsten Stränden der Welt.
© Quelle: imago images/robertharding
7. Dolce Vita in Italien: Urlaub am Gardasee
Baden, wandern, schlemmen – der Gardasee in Italien eignet sich nicht nur im Sommer als Reiseziel. Ganz im Gegenteil: Während in der wärmsten Jahreszeit Unmengen von Touristinnen und Touristen an den See kommen, ist es im Herbst noch weitestgehend warm und sonnig – und ruhiger!
So kannst du beispielsweise tagsüber auf den 2218 Meter hohen Gipfel des Monte Baldo steigen und die traumhafte Aussicht auf den See und die Natur drum herum genießen (wenn dir das zu sportlich ist, nimmst du einfach die Seilbahn). Und zur Abkühlung badest du dann an einem der schönsten Strände der Region. Wenn dir das noch nicht genug ist, mach doch einfach in einem der zahlreichen Weingüter eine Weinprobe.
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Der Gardasee bietet Outdoor-Erlebnisse und hübsche kleine Siedlungen wie Torbole.
© Quelle: imago images/imagebroker
Bis einschließlich September kannst du am Gardasee mit 25 bis 30 Grad tagsüber rechnen, ab Oktober lassen Luft- wie Wassertemperatur nach. Wer gern wandert oder klettert, sollte also frühestens im September losziehen, denn zuvor kann es sehr heiß werden.
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