So wichtig ist dein Urlaub für diese Länder
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Ein Urlaub mit deinen Freunden ist wichtig für dein Seelenheil. Aber auch auf dein Reiseziel hat dein Besuch Auswirkungen.
© Quelle: Jakob Owens
Wusstest du, dass 15 Prozent des Brutto-Inlands-Produkts von Malta durch den Tourismus eingenommen werden? Genauso in Kroatien. In Thailand, Jamaika und Island sind es zwischen acht und neun Prozent.
Das ist das Ergebnis der Website howmuch.net, die dazu eine Karte aus dem „The Travel and Tourism Competitiveness Report 2017“ zusammengestellt haben. Die Karte zeigt, welches Land wie stark vom Tourismus abhängig ist.
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Diese Karte zeigt dir, welche Länder besonders abhängig vom Tourismus sind.
© Quelle: howmuch.net
Beeinflusst wurden die Daten von den Geschäftsumfeldern, den Gesundheits- und Hygiene- sowie Sicherheits-Standards, Infrastruktur, Offenheit, Preiswettbewerb, natürliche und kulturelle Ressourcen.
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Tourismus wird dabei als Motor für nachhaltiges Wachstum einer Wirtschaft verstanden. Die Branche könne Einfluss auf das Leben von Millionen von Menschen haben, indem Arbeitsplätze geschaffen und die Entwicklung von Toleranz in den unterschiedlichsten Ebenen gefördert werde, heißt es in dem Bericht.
Allerdings zeigt der Report auch, was aktuell Trend-Länder sind. Wenig überraschend ist da Island: Knapp 1,3 Millionen Menschen haben 2016 die Insel besucht. Das sind fast fünfmal so viele Touristen als es dort Einwohner gibt (etwa 340.000, Stand: Juni 2016). Island gehört damit zu den Top-5-Ländern, die auf den Tourismus angewiesen sind – neben eben Malta (erster Platz), Kroatien (zweiter Platz), Thailand (dritter Platz) und Jamaika (vierter Platz).
Die größten Tourismus-Industrien haben allerdings:
1. USA (439 Milliarden Euro)
2. China (201 Milliarden Euro)
3. Deutschland (117,9 Milliarden Euro)
4. Japan (96,1 Milliarden Euro)
5. England (93,5 Milliarden Euro)
6. Frankreich (80,4 Milliarden Euro)
7. Mexico (71,8 Milliarden Euro)
8. Italien (66,1 Milliarden Euro)
9. Spanien (62 Milliarden Euro)
10. Brasilien (50,7 Milliarden Euro)
Im Umkehrschluss bedeuten diese Zahlen: Wenn wir jeglichen Touri-Nepp auslassen, leidet die Wirtschaft des Landes. Alleine die Infrastruktur ist in vielen Ländern auf eben jene Sehenswürdigkeiten abgestimmt.
Aber es gibt noch eine ideellere Botschaft: Reisen ist ein Mittel, um Toleranz zu fördern. „Im Tourismus verbinden wir unsere persönlichen Vorteile mit dem sozialen Einfluss“, heißt es in dem Bericht. „Obwohl es viele Gründe gibt, zu reisen, so führt jeder zu neuen Erfahrungen, an neuen Orten mit neuen Leuten. Und das ist eine gute Sache.“ Vorurteile werden reduziert und Toleranz sowie Verständnis für andere Kulturen aufgebaut.
Reisereporter